Ja zu Wut, nein zu Gewalt
Papilio beschreibt pädagogische Methoden, mit denen verhindert werden soll, dass Kinder in ihrem späteren Leben gewalttätig werden oder zu Alkohol oder Drogen greifen. Mit Maßnahmen, die harmlos wirken, aber eine große Wirkung zeigen, stärken die Erzieherinnen und Erzieher die Entwicklung der Kinder. So auch in der ASB-Kita "Sonnenland" im Neuruppiner Ortsteil Wuthenow. Spielerisch lernen die Kinder hier, sich ihrer Gefühle bewusst zu werden und diese zu benennen. Vier kleine Kobolde, die für die Grundgefühle Angst, Trauer, Freude und Wut stehen, helfen dabei. "Seht ihr jemanden, der traurig ist?", fragt Erzieherin Birgit Zabel. Die Kinder deuten auf das Bild von Heulibold. Gemeinsam mit ihrer Erzieherin sprechen die Kinder darüber, wie es ihnen geht und woran sie merken, dass sie traurig oder wütend sind.
Dabei erfahren die Kinder, dass es völlig normal ist, auch mal wütend oder traurig zu sein. Wichtig dabei ist, den Umgang mit solchen Situationen zu fördern. "Wenn wir etwas nicht wollen: Was machen wir?", fragt Birgit Zabel. "Stopp!", rufen die Kinder und strecken ihre Arme aus, die Handflächen zeigen nach vorne. Laut und deutlich sagen sie "Ich will das nicht!". Sprechen statt schlagen.
Hintergrund "KinderKinder"
Mehr zum Thema Gewaltprävention in der Kita lesen Sie in der neuen Ausgabe von "KinderKinder". Das Magazin für Sicherheit und Gesundheit in Kindertageseinrichtungen erscheint vier Mal im Jahr und wird vertrieben über die regional zuständigen Unfallkassen.
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