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Niki de Saint Phalle

Ihre sinnlichen Nanas – üppige, farbenfrohe Frauenfiguren – machten sie weltberühmt und über die Kunstwelt hinaus populär: Niki de Saint Phalle. Neben diesen großformatigen Skulpturen schuf sie ein facettenreiches Werk, das nicht nur Malerei und Zeichnung, sondern auch Assemblagen, Aktionen, Theater, Film und Architektur umfasst. Im Zentrum ihrer Arbeiten steht dabei stets die Verarbeitung der eigenen Gefühle und damit auch ein kritisches Hinterfragen sozialer und politischer Konventionen, von Institutionen und Rollenbildern – Auseinandersetzungen, die gerade heute ihre Relevanz behalten. 

Niki de Saint Phalle (1930–2002), ist eine der wichtigen Künstlerinnen des 20. Jahrhunderts. Aufgewachsen in Paris und New York, kehrte sie in den 1950er-Jahren nach Paris zurück, wo sie ihre künstlerische Karriere mit ihren legendären Schießbildern begann. Weltweit bekannt wurde sie durch ihre Nanas: Sie zeugen von einer scheinbar unbekümmerten Fröhlichkeit, die das Bild der Künstlerin geprägt hat. Aber Niki de Saint Phalles Gesamtwerk ist überraschend facettenreich – exzentrisch, emotional, düster und brutal, humorvoll, hintergründig und immer wieder herausfordernd. 

Das überaus breite Spektrum ihrer Tätigkeit zeigt sich in Malerei und Zeichnung, in den Assemblagen, Aktionen und großformatigen Skulpturen, aber auch im Theater, im Film und in der Architektur. Sie beschäftigte sich intensiv mit sozialen und politischen Themen und hinterfragte Institutionen und Rollenbilder – Auseinandersetzungen, die ihre Relevanz heute wieder unter Beweis stellen. Niki de Saint Phalle hat mit ihren legendären Schießbildern, die in provokativen Aktionen bereits in den 1960er-Jahren entstanden, einen entscheidenden Beitrag zu der gerade heute hochaktuellen Kunstform der Performance geleistet. 

Verfolgt man ihren künstlerischen Werdegang, so erscheinen vor diesem Hintergrund viele ihrer Werke, vor allem die Nanas und die großen Installationen im öffentlichen Raum, in einem anderen Licht. Die Auswahl der Werke für diese Ausstellung gibt Einblick in das komplexe und hochinteressante Schaffen dieser Ausnahmekünstlerin – und natürlich bietet sie auch ein buntes, vielseitiges Sehvergnügen.

Die Publikation und die Ausstellungen (Kunsthaus Zürich 2.9.2022–8.1.2023 | Schirn Kunsthalle Frankfurt 3.2.–21.5.2023) werfen einen aktuellen und frischen Blick auf die Künstlerin und erschließen das gesamte Schaffen dieser populären Außenseiterin.

NIKI DE SAINT PHALLE 
Texte von Christoph Becker, Bice Curiger, Katharina Dohm, Sandra Gianfreda, Cathérine Hug, Mickry 3, Nicolas Party, Gestaltung von Lena Huber, Hrsg. Zürcher Kunstgesellschaft / Kunsthaus Zürich, Schirn Kunsthalle Frankfurt

Deutsch oder Englisch | 2022 | 240 Seiten | 195 Abb. | Freirückenklappenbroschur | 23,50 x 29,00 cm | ISBN 978-3-7757-5299-2 (Deutsch) | ISBN 978-3-7757-5300-5 (Englisch) | € 44,00

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