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ZIA kritisiert „Schnellschuss“ der Bundesregierung zu kurzfristigen Energiesparmaßnahmen

Zu den durch das Bundeskabinett beschlossenen Verordnungen zur Sicherung der Energieversorgung erklärt der Präsident des Spitzenverbandes der Immobilienwirtschaft, Dr. Andreas Mattner: „Alle Immobilieneigentümer Deutschlands sind schon immer und derzeit hochaktiv dabei, Energie einzusparen. Sie haben einen hohen eigenen Handlungsdruck durch drohende Versorgungsausfälle, extrem steigende Kosten für die Gasbeschaffung und auch, weil sie ihre Mieter vor Preis- und Versorgungsrisiken schützen möchten. Daher sind die Verordnungen zum Teil überflüssig und funktionieren nicht, weil der Verordnungsgeber nicht alle Anforderungen der Praxis kennen kann. Mehr Aufklärung für Mieter, etwa in gemeinsamen Kampagnen statt Bevormundung, wäre der bessere Weg gewesen als umfangreiche Informationspflichten einzuführen, die Kapazitäten an anderer Stelle abziehen“. 

An wenigen Stellen seien die ursprünglichen Entwürfe aufgrund der erfolgten Anhörung geändert worden, beispielsweise im Bereich der Vorgaben für das Öffnen von Ladentüren. Die im September in Kraft tretende Verordnung über kurzfristige Maßnahmen bleibe allerdings insgesamt ein „Schnellschuss“.

Über den ZIA Zentraler Immobilien-Ausschuss e.V.

Der Zentrale Immobilien Ausschuss e.V. (ZIA) ist der Spitzenverband der Immobilienwirtschaft. Er spricht durch seine Mitglieder, darunter 30 Verbände, für rund 37.000 Unternehmen der Branche entlang der gesamten Wertschöpfungskette. Der ZIA gibt der Immobilienwirtschaft in ihrer ganzen Vielfalt eine umfassende und einheitliche Interessenvertretung, die ihrer Bedeutung für die Volkswirtschaft entspricht. Als Unternehmer- und Verbändeverband verleiht er der gesamten Immobilienwirtschaft eine Stimme auf nationaler und europäischer Ebene – und im Bundesverband der deutschen Industrie (BDI). Präsident des Verbandes ist Dr. Andreas Mattner.

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