Finanzen / Bilanzen

Herber Rückschlag für das Immobilienklima

Die Hoffnungen auf eine Trendumkehr des Deutsche Hypo Immobilienklimas haben sich mit den September-Zahlen zerstreut. Nachdem sich das Klima im August positiv entwickelte, sank die Stimmung der rund 1.200 befragten Immobilienexpert*innen in der 177. Monatsbefragung um beachtliche 9,4 % auf nun 74,6 Punkte. Damit wurde ein neuer Tiefststand im Jahr 2022 erreicht. Dieser Verlauf ist vor allem dem drastischen Rückgang des Investmentklimas (-16,2 % auf 58,0 Punkte) geschuldet. Das Ertragsklima sank vergleichsweise moderat um 4,0 % und steht jetzt bei 92,3 Punkten.

Büro- und Hotelklima mit zweistelligem Verlust

Ein Blick auf die Assetklassen zeigt, dass die Mehrheit teils erheblich negative Stimmungstendenzen aufweist. Vor allem das Büroklima (-14,5 % auf 71,3 Punkte) und das Hotelklima (-12,8 % auf ebenfalls 71,3 Punkte) mussten in der aktuellen Befragung deutliche Verluste hinnehmen. Das Handelklima rangiert in der Mitte und ging um 8,2 % auf nun 51,5 Punkte zurück. Somit wurde ein Wert erreicht, der zuletzt im November 2008 niedriger lag. Das Wohnklima verzeichnete den schwächsten Rückgang und ging um 4,8 % auf 93,2 Punkte zurück. Einzig das Logistikklima blieb im September nahezu stabil und konnte einen leichten Anstieg um 0,1 % erreichen. Somit steht es aktuell bei 120,7 Punkten.

Zahlen des Monats:

74,6 Punkte:               Herber Rückschlag für das Immobilienklima

-14,5 %:                      Büroklima sinkt zweistellig

-12,8 %:                      Hotelklima verzeichnet zweithöchsten Verlust  

+0,1 %:                       Logistikklima bleibt im rückläufigen Marktumfeld robust

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