40 Jahre geteilt, 32 Jahre wiedervereint: Virtuelle Zeitreise im Berliner Fernsehturm macht die Zeit vor, während und nach der Teilung der Stadt am Tag der Deutschen Einheit wirklich erlebbar
Jeder weiß, wo er war, was er gemacht hat, als Günter Schabowsi die berühmten Worte „Das tritt nach meiner Kenntnis … ist das sofort, unverzüglich“ aussprach und damit am 9. November 1989 das Ende der DDR einläutete. Vieles andere geriet in den vergangenen 32 Jahren in Vergessenheit. Auch ist es schwierig, jüngeren Generationen zu erklären, wie es damals war in Ost und West. Dank moderner Technik kann Geschichte erlebbar gemacht werden und damit auch erklärbar und unvergesslich.
Brille auf und abtauchen in die Vergangenheit
Die Besucherinnen und Besucher des Berliner Fernsehturms können dank virtueller Zeitreise „BERLIN’S ODYSSEY“ in die Geschichte Berlins eintauchen, auch und ganz besonders intensiv in die Zeit des geteilten Berlins. Einige Jahre – in der VR sind es nur Minuten – werden zwei befreundete Berliner Familien begleitet, eine im Westen, die andere im Osten der Stadt. Zeitreisende sind dabei direkt im Wohnzimmer beider Familien, irgendwo zwischen der Schrankwand Eiche rustikal und dem Multifunktionstisch.
„Für uns als Berliner Wahrzeichen ist es wichtig, dass diese prägenden Ereignisse nicht in Vergessenheit geraten. Wir möchten diesen besonderen Teil der Zeitgeschichte bewahren und erlebbar machen, um Geschichte besser verstehen zu können“, sagt Christina Aue, Geschäftsführerin des Berliner Fernsehturms.
BERLIN’S ODYSSEY ist eine fünfzehnminütige immersive und unvergessliche Zeitreise mit historischen Rekonstruktionen und hyperrealistischen Animationen im unteren Foyer des Berliner Fernsehturms. Eine Reise vom Mittelalter über die Kaiserzeit und das geteilte Berlin bis in die Gegenwart. „BERLIN’S ODYSSEY“ ist in deutscher, englischer, spanischer und französischer Sprache verfügbar. Die Tickets kosten 8,50 Euro für Erwachsene und 6,50 Euro für Kinder. Kombitickets mit VR und Besuch der Aussichtsplattform kosten 28,50 bzw. 18.50 Euro.
Mehr Geschichte in der multimedialen Dauerausstellung
Im oberen Foyer des Berliner Fernsehturms befindet sich eine historische Dauerausstellung, die die Geschichte der Stadt und des Turms mit bewegten Bildern, Videos und einem interaktiven Stadtmodell erzählt. Die Ausstellung steht jedem Besucher und jeder Besucherin des Berliner Fernsehturms offen ‒ kostenlos besuchbar während der Öffnungszeiten. Eingeteilt ist die multimediale Ausstellung in fünf unterschiedliche Inseln:
1. Ein großes interaktives 3D-Modell zeigt ausgewählte Sehenswürdigkeiten der Stadt sowie den Verlauf der Mauer. Ein besonderes Highlight ist ein spezieller Bereich für Sehbehinderte, der in Blindenschrift gehalten und in 3D ertastbar ist.
2. Ein Modell zeigt die Bauweise des Turms mit den verschiedenen Materialien, die der Besucher anfassen kann, sowie eine detaillierte Darstellung jeder Ebene des Turms und ihrer Nutzung.
3. Die Geschichte des Turms als Fernseh- und Radiosender: ein 6 Minuten langes exklusives Video zeigt die Entwicklung des Fernsehens und die verschiedenen Fernsehprogramme, die damals in Ost und West ausgestrahlt wurden.
4. Berlins Ost-West-Geschichte: Fotos und Videos machen die geteilte Stadt erlebbar mit bekannten Persönlichkeiten aus verschiedenen Lebensbereichen.
5. Berlin heute: Impressionen zu Lifestyle, Umgebung und Menschen einschließlich einer SocialMedia-Wand zeigen das Berlin von heute in all seiner Vielfalt!
Weitere Informationen sowie Tickets für „BERLIN’S ODYSSEY“ und den Besuch der Aussichtsplattform und des Restaurants gibt es unter www.tv-turm.de
Der Berliner Fernsehturm ist mit seinen 368 Metern das höchste Gebäude Deutschlands und das zweithöchste öffentlich zugängliche Europas. Mit über 1,2 Millionen Besucherinnen und Besuchern jährlich zählt der Fernsehturm auf dem Alexanderplatz zu den beliebtesten Attraktionen Berlins. Eine einzigartige Besonderheit ist das rotierende Restaurant „Sphere“, das sich in 207 Metern Höhe ein- bzw. zweimal pro Stunde um volle 360 Grad dreht. Die darunter gelegene „Bar 203“ kann ebenfalls über zwei Hochgeschwindigkeitsaufzüge (6 Meter pro Sekunde) erreicht werden. Der Fernsehturm ist an 363 Tagen im Jahr jeweils von 10:00 bis 22:00 Uhr geöffnet.
Die kostenlos erhältliche Magnicity-App hilft dank Augmented Reality dabei, sich beim Blick auf Berlin besser zu orientieren und über Infopoints und 3D-Filter mehr über die wichtigsten Gebäude, Orte und Sehenswürdigkeiten der Stadt zu erfahren.
Hintergrund Magnicity:
Magnicity, der Weltmarktführer für Aussichtsplattformen, erneuert mit dieser Innovation sein Versprechen, eine Stadt auf bestmögliche Weise zu erkunden. Die Geschichte der Stadt wird auf unverwechselbare, unterhaltsame Art erzählt. Es ist die zweite Besucher-Innovation von Magnicity nach der Augmented-Reality-App Magnicity in 2021.
Hintergrund Timescope VR:
Timescope ist der Partner von Kulturstätten, die ihre Besucherzahlen dynamisieren und die Zufriedenheit ihres Publikums steigern wollen. Die Lösungen von Timescope sind immersiv, interaktiv und für alle Zielgruppen bestimmt. Sie stellen eine neue Generation von In-situ-Kulturerlebnissen dar, die das Erbe der Kulturstätten hervorheben. Timescope wurde 2015 gegründet und ist ein französisches Unternehmen, das es sich zur Aufgabe gemacht hat, das Beste aus Kreativität und Technologie in den Dienst der Kultur zu stellen. Die Lösungen von Timescope ermöglichen es mehr als 100 Kunden in Frankreich und weltweit, ihr In-situ-Potenzial hervorzuheben. Das Unternehmen wurde in Frankreich und Europa mehrfach ausgezeichnet, u. a. mit dem Preis der SITEM (Internationale Messe für Museen, Kulturstätten und Tourismus), der Messe für virtuelle Realität (VIRTUALITY Paris) und den Rencontres du E-Tourisme (Frankreich).
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