Helmholtz begrüßt die Entscheidung für das Deutsche Zentrum für Astrophysik
Das DZA ist eine gemeinsame Initiative der Astronomie und Astroteilchenphysik in Deutschland. Es ist einer von sechs Anträgen, die sich dem Wettbewerb gestellt haben. Das Helmholtz-Zentrum DESY hat die Initiative führend unterstützt. Das Projektbüro war bei DESY angesiedelt und Christian Stegmann, Direktor für Astroteilchenphysik bei DESY und Leiter des Standortes in Zeuthen, ist einer der Antragssteller des DZA.
Mit dem DZA entsteht ein nationales Forschungszentrum mit internationaler Strahlkraft. Ein Schwerpunkt der Forschung wird die Auswertung digitaler Daten sein, die in der Astrophysik in sehr großen Mengen entstehen. Astrophysik ist eine Hightech-Wissenschaft mit großem technischen Innovationspotenzial. Das Transferkonzept des DZA sieht frühzeitige, enge Kooperationen und Technologieentwicklung mit Industrie, Universitäten und außeruniversitären Forschungsorganisationen vor.
„Helmholtz begrüßt die Entscheidung für das DZA in der Lausitz“, sagt Helmholtz-Präsident Otmar D. Wiestler. „Zusammen mit DESY, anderen außeruniversitären Forschungsorganisationen und starken universitären Partnern kann Deutschland in diesem Forschungssegment in den kommenden Jahren eine weltweit führende Rolle übernehmen. Als Großforschungszentrum mit komplexen Forschungsinfrastrukturen und einem Schwerpunkt in den Bereichen Physik und Data Science ist dieses Zentrum ein perfekter Partner für Helmholtz.“
Angesiedelt wird das DZA in Görlitz und im Landkreis Bautzen. Nach einer dreijährigen Aufbauphase wird das Zentrum formal gegründet. Anschließend ist eine jährliche Förderung von 170 Mio € jährlich vorgesehen. Im DZA werden mehr als 1.000 Menschen beschäftigt sein.
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