Höchste Auszeichnung für Winzer im Freistaat Bayern vergeben
Für ihre dauerhaften hervorragenden Ergebnisse bei der Fränkischen Weinprämierung übergab Amtschef Bittlmayer die höchste Auszeichnung für Winzer im Freistaat Bayern an das Weingut Josef Walter aus Bürgstadt (Kategorie bis zu 5 Hektar), das Weingut Dereser aus Stammheim (5 bis 15 Hektar), das Weingut Ernst Popp aus Iphofen (15 bis 50 Hektar) und an das Weingut Hans Wirsching, ebenfalls aus Iphofen, in der Kategorie der Betriebe mit einer Größte über 50 Hektar. „Auf diese besondere Auszeichnung dürfen Sie sehr stolz sein, denn Sie gehören zu den besten Winzern Bayerns. Weiter so!“, animierte Hubert Bittlmayer die erfolgreichen Betriebe in seiner Laudatio. Darüber hinaus lobte der Amtschef nicht nur die außergewöhnliche hohe Qualität der fränkischen Weine, sondern auch das gute Miteinander der fränkischen Weinbrache, welche mit der Dachmarke ‚Franken – Silvaner Heimat seit 1659‘ authentische Werte und außerordentliche Weinkompetenz erfolgreich lebt und nach außen trägt.
Der Präsident des Fränkischen Weinbauverbandes Artur Steinmann beglückwünschte die vier Preisträger: „Dies ist die höchste Auszeichnung, die ein Betrieb in Bayern erhalten kann und ein Symbol für ihre großartige Leistung. Jahrelanges Qualitätsstreben und ihre Passion für Perfektion haben sie hierhergeführt. Sie sind ein Aushängeschild für Franken und erhalten heute ganz verdient diese Auszeichnung!“
14 weitere Weingüter erhielten für ihre herausragende Platzierung bei der Fränkischen Weinprämierung Ehrenpreise der einzelnen Landkreise, der kreisfreien Stadt Würzburg, der Regierung von Unterfranken, des Bezirks Unterfranken, der Weinbruderschaft Franken und des Fränkischen Weinbauverbands. Eine Besonderheit hierbei stellt der jeweilige Preis dar, den die Landrätinnen und Landräte persönlich aussuchten und unter der charmanten Moderation der ehemaligen Fränkischen Weinkönigin und Deutschen Weinprinzessin Klara Zehnder an die jeweiligen Weingüter überreichten.
Der Bayerische Staatsehrenpreis
Den Bayerischen Staatsehrenpreis erhält jeweils der Betrieb, der in den vergangenen drei Jahren in seiner Betriebsgrößenklasse die beste Prämierungsquote erzielt hat und somit den höchsten Anteil prämierter Weine an seiner Gesamtproduktion aufweisen kann. Für Liebhaber des Frankenweins bietet der Preis neben den Medaillen der Fränkischen Weinprämierung eine ausgezeichnete Orientierung bei der Weinauswahl.
Die Ehrenpreise
Die Ehrenpreise erhalten die Weingüter, die bei der Fränkischen Weinprämierung innerhalb ihres Landkreises oder in der kreisfreien Stadt Würzburg jeweils am besten abgeschnitten haben. Zusätzlich gibt es Ehrenpreise der Regierung von Unterfranken, des Bezirks Unterfranken und des Fränkischen Weinbauverbands, die sich ebenfalls an dem Abschneiden in der Fränkischen Weinprämierung orientieren. Der Ehrenpreis der Weinbruderschaft Franken wird durch eine Verkostung durch die Mitglieder der Weinbruderschaft zusammen mit externen Juroren bestimmt.
Die Fränkische Weinprämierung
Mehrmals im Jahr können die fränkischen Erzeuger Weine zur Fränkischen Weinprämierung einreichen. Eine ausschließlich mit Weinexperten besetzte Jury bewertet diese Weine in einer verdeckten Verkostung unter der Leitung der Fachberatung für Kellerwirtschaft des Bezirks Unterfranken. Die besten Weine dürfen sich mit einer Goldmedaille, Silbermedaille, oder Bronzemedaille schmücken.
Foto Staatsehrenpreisträger 2022:
Hubert Bittlmayer, Amtschef des Bayerischen Staatsministeriums für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten, Horst Kolesch, Vizepräsident des Fränkischen Weinbauverbands, Dr. Heinrich Wirsching (Weingut Hans Wirsching aus Iphofen), Johannes Popp (Weingut Ernst Popp aus Iphofen), 65. Fränkische Weinkönigin Eva Brockmann, Christoph Walter, (Weingut Josef Walter aus Bürgstadt), Johannes Dereser (Weingut Dereser aus Stammheim) (v. l. n. r. ) Foto: Rudi Merkl/Fränkischer Weinbauverband e.V.
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