ZEITSCHNITT Utopie und Diktatur – Die 50er Jahre im Osten
Sechs Weihnachten
R: Juliane Geick, D 1994, Dok., 110‘
Zu Gast: Juliane Geick (Regie) und Eberhard Geick (Kamera)
Einführung und Moderation: Dr. Claus Löser (Filmhistoriker)
Die elfte »Zeitschnitt«- Reihe präsentiert Filme, die die prägenden 1950er Jahre im Osten verarbeitet haben – als Propaganda-, Dokumentar- oder Spielfilm. Von der Nachkriegszeit und bis zum Mauerbau werden die großen Themen wie Heimkehr, Verdrängung und Neuanfang nach Ende des Zweiten Weltkrieges, Aufbau der DDR, Ost-West-Blockkonfrontation und Kulturpolitik, Stalinismus, deutsche Teilung sowie (Zwangs-)Kollektivierung in der Landwirtschaft in den Mittelpunkt gestellt.
Mehr zum Film:
Sechs Weihnachten
Der Film berichtet vom Schicksal 38 Jugendlicher, die im Oktober 1945 als angebliche Mitglieder der SS-Untergrundorganisation »Werwolf« denunziert und von der sowjetischen Besatzungsmacht inhaftiert wurden. Vier Überlebende berichten über ihre Vergangenheit, beschreiben Folter und Rechtsbeugungen, denen sie ausgesetzt waren. Ein düsteres Kapitel deutsch-deutscher Geschichte, das zu Zeiten der DDR totgeschwiegen wurde.
Eine Veranstaltungsreihe der Beauftragten des Landes Brandenburg zur Aufarbeitung der Folgen der kommunistischen Diktatur in Kooperation mit dem Filmmuseum Potsdam
Kartenreservierung:
0331-2718112, ticket@filmmuseum-potsdam.de
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14467 Potsdam
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