Bechtle wächst weiter sehr dynamisch
- Geschäftsvolumen 20,5 % über Vorjahr
- Umsatz legt im dritten Quartal um 14,6 % zu
- EBT steigt auf 88,2 Mio. €
- Fokus auf Aus- und Weiterbildung
Die Bechtle AG hat auch im dritten Quartal 2022 ihre erfolgreiche Entwicklung fortgesetzt. Insbesondere im internationalen Geschäft mit Konzernen gewinnt das größte deutsche IT-Systemhaus weiter Marktanteile. Das Umsatzwachstum hielt das hohe Niveau aus dem Vorquartal und stieg sehr deutlich um 14,6% auf 1.463,9 Mio.€. Das Geschäftsvolumen wuchs sogar um 20,5% auf 1.803,4 Mio. €. Das Vorsteuerergebnis (EBT) erhöhte sich um 1,3% auf 88,2 Mio.€. Die EBT-Marge lag bei 6,0%. Zum 30.September2022 waren 13.789 Mitarbeitende bei Bechtle beschäftigt, das sind 1.045Menschen mehr als im Vorjahresquartal. Im September starteten 256 junge Menschen ihre Ausbildung oder ihr duales Studium bei Bechtle, mehr als je zuvor. Insgesamt sind bei Bechtle derzeit 815 Azubis beschäftigt.
Besonders auffällig war das Umsatzwachstum in den ausländischen Märkten. Hier konnte Bechtle um 17,4 % zulegen. Vor allem Osteuropa, aber auch Spanien und Portugal sowie Großbritannien und Irland zeigten hohe zweistellige Wachstumsraten. Organisch konnte der IT-Dienstleister die Quartalsumsätze um 12,7 % steigern. Beim Umsatzwachstum innerhalb der Segmente legte das Segment IT-Systemhaus & Managed Services mit 21,7 % erheblich zu. Die Positionierung von Bechtle als IT-Partner der digitalen Transformation führt zu einer weiter steigenden Nachfrage insbesondere bei IT-Security, Managed Cloud Services und Multi-Cloud-Architekturen. Im IT-E-Commerce lag das Wachstum – vor allem aufgrund hoher Vergleichswerte aus dem Vorjahr – bei 3,0 %. „Bechtle agiert aus einer Position der Stärke. Wir nutzen die schrittweise Verbesserung der Liefersituation, um den entstandenen Projektstau aufzulösen, was zu einem kräftigen Umsatzwachstum in einem gesamtwirtschaftlich schwierigen Umfeld führt. Gleichzeitig tun wir alles, um die Zukunftsfähigkeit von Bechtle weiter zu stärken – etwa durch Investitionen in die Weiterqualifizierung von Mitarbeitenden“, erläutert Dr. Thomas Olemotz, Vorstandsvorsitzender der BechtleAG.
Investitionen in Mitarbeitende
Im dritten Quartal baute Bechtle seine Initiativen rund um Ausbildung und Zertifizierung der Mitarbeitenden weiter aus. Gerade in strategisch wichtigen Geschäftsfeldern wie Security, Multi-Cloud-Architekturen und -Technologien ist der kontinuierliche Ausbau des Fachwissens ein wichtiger Wettbewerbsvorteil. Dabei wirken sich der deutliche Anstieg bei den Auszubildenden, aber auch Weiterqualifizierungs- und Zertifizierungsmaßnahmen bestehender Mitarbeitender sowie ein innovatives Quereinsteigendenprogramm auf die Produktivität aus. „Gerade in Transformationszeiten ist es wichtig, in Know-how zu investieren, um auch künftig die Zukunft mit modernsten IT-Lösungen zu gestalten“, so Dr. Thomas Olemotz.
EBT-Marge im Rahmen der Prognose
Beim Ergebnis sind auf der einen Seite die durch COVID-19 bedingten Kosteneinsparungen – etwa bei den Reisekosten – im Berichtszeitraum zu einem erheblichen Teil wieder weggefallen, was zu einer Normalisierung und damit Erhöhung der Kostenbasis gegenüber dem Vorjahr geführt hat. Darüber hinaus macht sich auch die Inflation mit steigenden Kosten bemerkbar. Auf der anderen Seite konnte Bechtle vor allem im IT-E-Commerce positive Preiseffekte realisieren. Insgesamt liegt die EBT-Marge der Bechtle Gruppe mit 6,0 % auf einem sehr guten Niveau und im Rahmen der Prognose für das Gesamtjahr.
Cashflow zeigt deutlich positiven Trend
Der operative Cashflow der Bechtle AG ist nach wie vor geprägt von den herausfordernden Rahmenbedingungen. Er lag im dritten Quartal bei -28,3Mio. €. Die sich zwar kontinuierlich, in einzelnen Bereichen allerdings nur schleppend verbessernde Liefersituation ist der Hauptgrund für den unverändert hohen Vorratsbestand bei Bechtle. Fehlende Komponenten für Projekte verhindern damit die Umsetzung des Auftrags beim Kunden. Außerdem spiegelt der Cashflow auch den äußerst positiven Geschäftsverlauf wider. Ein Umsatzwachstum von fast 15 % bringt einen hohen Vorratsbestand und entsprechend hohen Forderungsbestand mit sich. Gleichwohl konnte Bechtle im dritten Quartal die Kapitalbindung weiter reduzieren. Eine Entwicklung, die zum Jahresende für spürbare Verbesserungen sorgen dürfte.
Optimistischer Ausblick
Bechtle ist für das laufende Geschäftsjahr weiter optimistisch und bekräftigt die im März veröffentlichte Prognose eines deutlichen Umsatz- und Ergebnisanstiegs bei einer gleichzeitig stabilen EBT-Marge. „Der positive Geschäftsverlauf in den ersten neun Monaten würde uns unter üblichen Rahmenbedingungen die sehr gute Chance bieten, unsere Prognose zu übertreffen. Angesichts der hohen Unsicherheiten bezüglich der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung jedoch verändern wir die Prognose nicht, betrachten eine Zielerreichung aber für weiterhin sehr realistisch. Wir gehen voller Zuversicht und mit einem hoch motivierten Team in das Jahresendgeschäft und erwarten auch für 2023 einen sehr positiven Geschäftsverlauf“, so Dr. Thomas Olemotz.
Die Quartalsmitteilung zum dritten Quartal 2022 steht unter bechtle.com/finanzberichte als Download für Sie bereit.
Bechtle ist mit über 80 IT-Systemhäusern nah bei den Kunden und zählt mit IT-E-Commerce-Gesellschaften in 14 Ländern zu den führenden IT-Unternehmen in Europa. Als Gründungsmitglied der Global IT Alliance (GITA) verfügt Bechtle zudem über ein weltweites Netzwerk an Partnern, das die Anforderungen global agierender Kunden erfüllt.
Gegründet 1983, beschäftigt die Bechtle Gruppe mit Hauptsitz in Neckarsulm derzeit über 13.000 Mitarbeitende. Die mehr als 70.000 Kunden aus Industrie und Handel, dem Public Sector sowie dem Finanzmarkt begleiten wir bei ihrer digitalen Transformation und bieten herstellerübergreifend ein lückenloses Angebot rund um IT-Infrastruktur und IT-Betrieb. Bechtle ist im MDAX und im TecDAX notiert. 2021 lag der Umsatz bei 5,31 Mrd. €. Mehr unter: bechtle.com
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