G20-Gipfel in Bali: Zivilgesellschaft muss gehört werden!
„Die G20 muss dringend den Schutz zivilgesellschaftlicher Handlungsräume auf ihre Agenda setzen“, betont Mathias Mogge, Vorstandsvorsitzender von VENRO, vor dem G20-Gipfel. Im Hinblick auf die kommende G20-Präsidentschaft Indiens äußerte er sich alarmiert: „Die indische Regierung behindert zunehmend zivilgesellschaftliches Engagement. Das deutet sich auch in Bezug auf die kommende G20-Präsidentschaft an. Ein unabhängiger Dialog zwischen Zivilgesellschaft und G20 muss bei jeder Präsidentschaft ermöglicht werden und ist essentiell, um globale Probleme zu lösen.“
Jürgen Maier, Geschäftsführer des Forum Umwelt und Entwicklung, warnte zudem vor einer Spaltung der G20: „Die G20 sind so zerstritten wie lange nicht. Die Auswirkungen von Russlands Angriffskriegs gegen die Ukraine und die geopolitischen Anspannungen sind desaströs für die Weltwirtschaft. Inflation und Energiepreisexplosionen haben bereits Millionen von Menschen in Armut und Hunger gestürzt ─ es ist dringend erforderlich, die wachsende Armut und Ungleichheit in den Fokus zu rücken, nach multilateralen Lösungen zu suchen und geopolitische Interessen zurückzustellen.“
Hintergrund:
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