Gesundheit & Medizin

Lebertag – Durchmarsch der Fettleber-Erkrankung

Sie glauben, Sie haben sie nicht? Dass Sie keine Beschwerden haben, heißt überhaupt nichts. Die Leber ist robust und steckt vieles weg. Trotzdem kann sie unbemerkt Schaden nehmen. In Deutschland ist bereits heute ein Viertel aller Bürger über 40 Jahre von einer nicht auf Alkohol zurückführbaren Fettleber-Erkrankung betroffen!

„Besonders besorgt macht uns die Tatsache, dass sich in Deutschland inzwischen bei jedem dritten übergewichtigen Kind eine Verfettung der Leber nachweisen lässt“, mahnt der Leberexperte der niedergelassenen Magen-Darm-Ärzte, Prof. Dr. Wolf Peter Hofmann, anlässlich des diesjährigen Lebertages „Das müsste nicht so sein, denn die wesentlichen Gründe sind bekannt: ungesunde Ernährung gepaart mit Bewegungsmangel.“

Der Berufsverbandsvorsitzende Dr. Ulrich Tappe warnt: „Mit der nicht-alkoholischen Fettleber-Erkrankung rollt eine Welle von Folge- und Begleiterkrankungen auf uns zu, die das Gesundheitswesen schon sehr bald erheblich belasten wird. In erster Linie werden Hausärzte und niedergelassene Magen-Darm-Ärzte die Versorgung der betroffenen Menschen übernehmen müssen. Dafür benötigen wir Praxen, die gut aufgestellt sind und wirtschaftlich auf festen Beinen stehen.“

Mit Sorge sieht der Berufsverband, dass die Politik gerade aktuell wieder dazu neigt, vor dem Hintergrund finanzieller Engpässe bei Umschichtungen im Gesundheitswesen den Blick vor allem auf die Krankhäuser zu richten und zu Lasten der vertragsärztlichen Versorgung Gelder umzuverteilen. „Bei aller Wichtigkeit der stationären Akutversorgung wird dabei immer gerne übersehen, dass die niedergelassenen Ärzte die Hauptlast der Versorgung von Patienten mit chronischen Volksleiden stemmen“, betont Dr. Tappe. „Ohne Praxen würden die meisten Patienten unbehandelt bleiben.“

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Über den Berufsverband Niedergelassener Gastroenterologen Deutschlands e.V.

Der Berufsverband Niedergelassener Gastroenterologen Deutschlands e. V. (bng) ist ein eingetragener Verein mit Sitz in Ulm, in dem sich mit fast 1.300 Mitgliedern mehr als 90 Prozent der niedergelassenen Magen-Darm-Ärzte (Gastroenterologen) bzw. fachärztlich tätigen Internisten mit dem Schwerpunkt Erkrankungen des Verdauungssystems (Gastroenterologie) in Deutschland zusammengeschlossen haben, um ihre beruflichen und berufspolitischen Interessen zu organisieren.

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