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Phishing-Kampagne nutzt Angst vor Corona
Weltweit wird derzeit Zusammenhalt von der Gesellschaft gefordert, um der Corona-Pandemie Herr zu werden und die Schwachen vor einer Ansteckung zu schützen. Doch leider nutzen nun auch Cyberkriminelle immer wieder die Angst vor einer Infektion mit COVID-19 für ihre Machenschaften. Aktuell läuft eine großangelegte Phishing-Kampagne, in der E-Mails im Namen des Leiters der Weltgesundheitsorganisation (WHO) verschickt werden, um die Keylogger-Malware HawkEye auf möglichst vielen Rechnern zu platzieren. Entdeckt wurde die Kampagne von Sicherheitsforschern der IBM X-Force. Die Nachrichten stammen vermeintlich von Dr. Tedros Adhanom Ghebreyesus, dem Generaldirektor der WHO und haben den Betreff „Coronavirus disease (COVID-19) outbreak and cure update“. Im Text wird auf einen Anhang verwiesen, der Informationen zu…
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10 Tipps für sicheres Arbeiten im Homeoffice
Das Coronavirus bestimmt aktuell nicht nur die Nachrichten, sondern auch unseren Arbeitsalltag. Viele Unternehmen sehen sich angesichts der Pandemie gezwungen, ihre Mitarbeiter ins Homeoffice zu schicken. Hier wittern Cyberkriminelle ihre Chance. Wir geben Ihnen 10 Tipps, wie Unternehmensdaten auch im Homeoffice sicher bleiben. 1. Mitarbeiter informieren Mit der Arbeit aus dem Homeoffice ergeben sich neue Gefahren für die Vertraulichkeit, Verfügbarkeit und Integrität der verarbeiteten Informationen. Hier sind Arbeitgeber in der Pflicht, für ein ausreichendes Maß an Cyber Security zu sorgen. Was sollten Sie als Arbeitgeber nun tun? Kommunizieren Sie verbindliche Regeln zur IT-Sicherheit und bieten Sie Ihren Mitarbeitern Unterstützung bei deren Umsetzung an, zum Beispiel mithilfe von Anleitungen oder Checklisten.…
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Sicherheit im Homeoffice wird in der Krise oft zum Problem
Die Welt riegelt sich ab. Soziale Kontakte sollen nach dem Willen der Regierung und auf Empfehlung der Ärzte so weit wie möglich unterbunden werden, um eine Ausbreitung des grassierenden Coronavirus so stark wie möglich zu verlangsamen. Das sorgt dafür, dass immer mehr Arbeitnehmer im Homeoffice arbeiten, weil sie ihre Kinder nicht anderweitig unterbringen können, unter Quarantäne stehen oder weil eine Ausgangssperre sie dazu zwingt. Leider haben viele Unternehmen dem Thema Heimarbeit bislang nicht allzu große Priorität eingeräumt. Sie stehen nun vor dem Problem, dass von vielen verschiedenen Orten auf Daten und Server zugegriffen wird, über die sie wenig oder keine Kontrolle haben. Das wissen auch kriminelle Hacker, die sich die…
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6 Tricks, mit denen Social Engineers Ihre Mitarbeiter manipulieren
Der Begriff Social Engineering kommt aus dem Englischen und bedeutet übersetzt so viel wie „Soziale Manipulation“. Ein Social Engineer setzt auf zwischenmenschliche Beeinflussung, um Menschen zu bestimmten Handlungen zu bewegen und so an vertrauliche Informationen zu gelangen. Das kann sowohl im persönlichen Kontakt als auch über Kommunikationskanäle wie Telefon, E-Mail etc. geschehen. Im Gegensatz zum klassischen Cyberkriminellen greift er zunächst keine technischen Systeme an, sondern deren Benutzer. Aber wie laufen solche Angriffe ab? Wir erklären es Ihnen anhand von 6 Beispielen. 1. Phishing Als Phishing bezeichnet man den Versuch von Social Engineers, nach Zugangsdaten für Online-Benutzerkonten zu „fischen“. Phishing-Versuche erfolgen meist über E-Mails oder Messenger. Die Empfänger werden klassischerweise mit…
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Social Media als Beruf
Die sozialen Medien sind allgegenwärtig und haben in den vergangenen Jahren auch für Unternehmen eine immer größere Relevanz gewonnen. Von Facebook über Twitter und YouTube bis hin zu Instagram – kaum eine Organisation kann es sich noch leisten, nicht auf mindestens einer dieser Plattformen aktiv zu sein. Das bedeutet jedoch zugleich, dass sich jemand um diese Kanäle kümmern und Strategien entwickeln muss. Entstanden sind so völlig neue Berufsfelder. SpardaSurfSafe, eine Initiative der Stiftung Bildung und Soziales der Sparda-Bank Baden-Württemberg, stellt die wichtigsten Berufe und Einstiegsmöglichkeiten vor. Einer aktuellen OECD-Studie zufolge stehen unter Jugendlichen traditionelle Berufe immer noch hoch im Kurs. In der Top-Ten befinden sich Lehrer, Polizisten, Ärzte, Psychologen, aber…
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IT-Sicherheitsnotfall? 5 Tipps zur Krisenprävention
Nach wie vor trifft ein Cyberangriff die meisten Unternehmen völlig unvorbereitet. Dabei hat das Allianz Risk Barometer Cybervorfälle erst kürzlich zum Geschäftsrisiko Nummer 1 erklärt. Wer sich für dieses Risiko rüsten möchte, muss sich mit der vollen Bandbreite von Sicherheitsmaßnahmen beschäftigen: Von der Prävention mittels Schwachstellenmanagement über die Detektion von Anomalien durch umfassendes Security Monitoring bis hin zur Reaktion mithilfe eines Incident Response Plans. Doch selbst reaktive Maßnahmen müssen vorbereitet werden, um im Ernstfall wertvolle Ressourcen zu sparen. 5 Tipps zur Krisenprävention. 1. Bilden Sie ein Incident Response Team Benennen Sie einen Informationssicherheitsbeauftragten (ISB/CISO), der im IT-Notfall auch befugt ist, schnelle Entscheidungen zu treffen. Da viele Cyberangriffe mit Verstößen gegen…
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Alte Smartphones und Tablets: Gefahr für die Unternehmenssicherheit
Immer mehr Arbeitnehmer arbeiten gelegentlich im Homeoffice oder von unterwegs. Dafür stellen die Unternehmen ihnen verschiedene Geräte, vom Laptop über Tablet bis hin zum Smartphone, zur Verfügung. Liegt der Kaufpreis unter 800 Euro netto, kann ein solches Gerät als Geringwertiges Wirtschaftsgut (GWG) direkt im gleichen Jahr komplett abgeschrieben werden. Bei teureren Geräten ist das nicht möglich, hier beträgt die Nutzungsdauer drei Jahre. Erst dann ist es komplett abgeschrieben. Stellt sich die Frage: Was haben diese steuerrechtlichen Fragen mit IT-Sicherheit zu tun? Ganz einfach: Ältere oder schlichtweg alte Geräte können für Unternehmen ein Sicherheitsrisiko darstellen. Dabei wäre es für Unternehmen durchaus möglich, ihren Arbeitnehmern aktuelle Modelle zur Verfügung zu stellen und…
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Ransomware: Lösegeld zahlen oder lieber nicht?
Die Bedrohungslage durch Ransomware verschärft sich weiter. Regelmäßig treten neue Fälle auf, in denen IT-Systeme namhafter Unternehmen verschlüsselt und damit ganze Produktions- und Wertschöpfungsketten stillgelegt werden. Wie schon der Name der Schadsoftware verrät (engl. ransom = Lösegeld), geht die Ransomware-Infektion mit der Forderung eines Lösegeldes einher. Nach dessen Zahlung wird die Entschlüsselung und damit die Freigabe der verschlüsselten Daten in Aussicht gestellt. Allerdings kam es auch immer wieder zu Fällen, in denen die versprochene Datenwiederherstellung trotz Lösegeldzahlung ausblieb. Was sollten Unternehmen also tun, wenn die Produktion stillsteht, wichtige Geschäfts- und Kundendaten bedroht sind und die eigene Existenz auf dem Spiel steht? Lösegeld zahlen oder lieber nicht? Nach Ansicht des Bundesamtes…
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Unsicherheitsfaktor: IoT-Geräte in Unternehmensnetzwerken
Das Internet of Things (IoT) wächst immer weiter und auch in Unternehmen steigt die Zahl der smarten Geräte, vom Drucker über Klimaanlagen bis hin zu Kaffeemaschinen. Doch bei einer nicht unwesentlichen Zahl der mit Unternehmensnetzwerken verbundenen Geräte handelt es sich um nicht-autorisierte Devices der Mitarbeiter wie Smartwatch oder Fitnesstracker. Da die Cybersicherheit gerade bei günstigeren IoT-Produkten leider immer noch stark vernachlässigt wird, kann dieser sorglose Umgang ein Sicherheitsrisiko für das gesamte Unternehmensnetzwerk darstellen. Die Sicherheitsforscher des Security-Unternehmens Zscaler haben die Daten von IoT-Geräten in Unternehmen analysiert. Dabei stellten sie fest, dass es sich bei über der Hälfte der verbundenen Anwendungen um Produkte für Endverbraucher handelte. Darüber hinaus hat der…
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Profiling im Netz: Wie Daten zu Geld werden
„Ich fühle mich verantwortlich und möchte mich bei allen entschuldigen, die besorgt sind.“ So reagierte Ondrej Vlcek, CEO von Avast, in einem offenen Brief auf die jüngste Enthüllung, dass Jumpshot, ein Tochterunternehmen des Antiviren-Software-Herstellers, massenhaft Nutzerdaten an andere Unternehmen verkauft hatte. Nun soll Jumpshot dichtgemacht werden. Hunderte von Mitarbeitern verlieren ihren Job. Die mediale Aufmerksamkeit ist groß – wie immer in solchen Fällen. Aber kann man hier wirklich von einem Skandal sprechen? Avast jedenfalls versichert, keine Gesetze gebrochen zu haben, obwohl sich die Reputation des Unternehmens wohl nur schwer von diesem Vorfall erholen wird. Täglich geben Milliarden von Internetnutzern ihre Daten preis, nehmen deren kommerzielle Verwendung durch Firmen wie Facebook…