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Digitaler Impfnachweis ab 14. Juni in Apotheken
Viele deutsche Apotheken werden ab Montag, 14. Juni, einen digitalen Impfnachweis für vollständig gegen das Corona-Virus geimpfte Bürgerinnen und Bürger ausstellen können. Auf dem Portal www.mein-apothekenmanager.de, auf dem sich schon jetzt Schnelltest-Apotheken finden lassen, können Verbraucherinnen und Verbraucher dann bundesweit Apotheken in ihrer Nähe finden, die digitale Impfnachweise kostenlos ausstellen. Statt den gelben Impfpass der Weltgesundheitsorganisation WHO ständig bei sich tragen zu müssen, können Geimpfte ihre Immunisierung dann per Handy nachweisen und so gegebenenfalls Freiheiten bei Reise, Sport, Gastronomie oder Kultur genießen. Derzeit sind bereits mehr als 17 Millionen Menschen – ein Fünftel der Bevölkerung – vollständig geimpft und können den digitalen Impfnachweis nachfragen. „Wir wollten so schnell wie möglich…
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Overwiening: „Berufsaussichten für Apotheker*innen bleiben hervorragend“
Hervorragende Berufsaussichten mit einer Vollbeschäftigungs-Garantie für Pharmazie-Studierende, zugleich aber auch ein stetig zunehmender Fachkräftemangel in den Apotheken. Das sind die Ergebnisse einer Berechnung der ABDA – Bundesvereinigung Deutscher Apothekerverbände, deren Präsidentin Gabriele Regina Overwiening einen deutlichen Ausbau des Studienplatzangebotes fordert: „Noch ist Zeit zu handeln: Wenn wir das jetzt nicht tun, laufen wir in einen gravierenden Personalengpass mit bis zu 10.000 unbesetzten Stellen im Jahr 2029.“ Im Jahr 2019 waren rund 67.000 Apotheker*innen in Deutschland berufstätig. Das entspricht einem Zuwachs um mehr als 9.200 Arbeitsplätze (+ 16 Prozent) binnen zehn Jahren. Für das Jahr 2029 prognostiziert die ABDA einen Bedarf von bis 28.400 Vollzeitstellen. Wird der Beruf wie bisher in…
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Umfrage zeigt: Patienten wissen wenig über E-Rezept
Wenige Monate vor der flächendeckenden Einführung des elektronischen Rezepts im Januar 2022 wissen die Deutschen noch sehr wenig über den Nachfolger des rosa Papierrezepts. 63 Prozent der Erwachsenen haben noch gar nichts vom E-Rezept gehört. Wann es eingeführt wird, wissen sogar 95 Prozent nicht. Drei von vier Deutschen möchten ihre Medikamente auch weiterhin gerne persönlich in der Apotheke vor Ort abholen. Weitere 9 Prozent können sich vorstellen, ein E-Rezept an ihre Apotheke zu schicken und deren Botendienst für die Belieferung in Anspruch zu nehmen. Das ergab eine bevölkerungsrepräsentative Umfrage des Meinungsforschungsinstituts KANTAR im Auftrag der ABDA – Bundesvereinigung Deutscher Apothekerverbände unter 1.000 Deutschen anlässlich des Tags der Apotheke am 7.…
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Hausapotheke einmal pro Jahr überprüfen
Die Hausapotheke sollte einmal pro Jahr überprüft werden. „Dabei geht es in erster Linie darum, abgelaufene, unbrauchbare oder nicht mehr benötigte Arzneimittel auszusortieren und gleichzeitig zu überprüfen, ob für Notfälle die richtigen Arzneimittel griffbereit sind“, sagt Apotheker Dr. Hannes Müller vom Geschäftsführenden Vorstand der Bundesapothekerkammer. Auf jeder Arzneimittelpackung ist ein Verfalldatum aufgedruckt. Ist dieses überschritten, sollte das Medikament nicht mehr verwendet werden. Zu lange gelagerte Arzneimittel können unbrauchbar werden, ohne dass dies äußerlich erkennbar ist. Müller: „Das Verfalldatum ist nicht verhandelbar. Es ist im Gegensatz zum Mindesthaltbarkeitsdatum bei Lebensmitteln mehr als eine Empfehlung. Bei zu lange gelagerten Arzneimitteln ist in aller Regel äußerlich nicht erkennbar, ob sie noch wirksam, sicher…
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Apotheken stehen bereit für Corona-Impfungen und Impfnachweis-Ausstellung
Deutschlands Apotheken stehen bereit, um Corona-Impfungen durchzuführen, sollten die Kapazitäten von Arztpraxen und Impfzentren nicht mehr ausreichen, um die wachsende Zahl an zur Verfügung stehenden Impfdosen schnellstmöglich zu verimpfen. „Verschiedentlich werden jetzt Forderungen aus der Politik laut, auch in Apotheken zu impfen. Wenn wir in dieser Situation mit dem Impfen in unseren niedrigschwellig zu erreichenden Apotheken vor Ort dazu beitragen können, dass das Land schneller aus der Pandemie kommt, dann machen wir das“, sagt Gabriele Regina Overwiening, Präsidentin der ABDA – Bundesvereinigung Deutscher Apothekerverbände. In Deutschland sind die Apotheken auch jetzt schon eng in die Impflogistik eingebunden. Dazu gehört auch die Aufklärung der Menschen über die Impfungen und deren Motivation,…
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Bundesapothekerkammer meldet Teilnehmerrekord bei Online-Fortbildungen
Im Jahr 2020 fanden pandemiebedingt viele Fortbildungen für Apotheker*innen und pharmazeutisches Personal online statt. Insgesamt wurden von den Apothekerkammern und -verbänden 1.176 Online-Veranstaltungen angeboten, das waren 140 % mehr als im Vorjahr. Die Zahl der Teilnehmer*innen verdoppelte sich hier – rund 155.000 Personen nahmen 2020 an den Online-Fortbildungen teil. „Ich freue mich sehr darüber, dass die Online-Angebote so gut angenommen worden sind und sich unsere Kolleginnen und Kollegen auch in dieser schwierigen Situation unverändert intensiv in der Fortbildung engagieren“, sagt Thomas Benkert, Präsident der Bundesapothekerkammer. Allein zum Themengebiet SARS-CoV-2 / COVID-19 fanden rund 150 Fortbildungen statt. Im Jahr 2020 führten die Apothekerkammern und -verbände insgesamt 2.141 Online- und Präsenz-Fortbildungen für…
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Apotheken vor Ort leisten Notdienste auch während Ausgangsbeschränkungen
Auch während der Ausgangsbeschränkungen bleiben Notdienst leistende Apotheken geöffnet. Der spät abendliche oder nächtliche Besuch einer Apotheke im Notdienst bleibt möglich. „Die Apotheken sind in Notsituationen unverzichtbar für die Arzneimittelversorgung. Sei es, weil nachts Rezepte aus dem ärztlichen Notdienst beliefert werden müssen, oder weil Patientinnen oder Patienten nachts dringend rezeptfreie Arzneimittel brauchen. Wenn jemand nachts zur Notdienst leistenden Apotheke unterwegs ist, ist dies rechtlich zulässig“, sagt Gabriele Regina Overwiening, Präsidentin der ABDA – Bundesvereinigung Deutscher Apothekerverbände. Das ‚Vierte Gesetz zum Schutz der Bevölkerung bei einer epidemischen Lage von nationaler Tragweite‘ ist am 24. April in Kraft getreten. Dort sind unter anderem Ausgangsbeschränkungen sowie deren Ausnahmen geregelt. Eine dieser Ausnahmen ist…
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Lieferengpässe bei lebenswichtigen Arzneimitteln auch 2020 auf hohem Niveau
Im Jahr 2020 waren 16,7 Millionen Rabattarzneimittel nicht verfügbar. Damit blieben die Lieferengpässe in Apotheken auf einem ähnlich hohen Niveau wie im Vorjahr (18,0 Millionen). Das zeigt eine Auswertung des Deutschen Arzneiprüfungsinstitutes (DAPI) im Auftrag des Deutschen Apothekerverbandes (DAV) für Verordnungen in der Gesetzlichen Krankenversicherung. Eine gewisse Entschärfung der Problematik hat sich dadurch ergeben, dass den Apotheken im April 2020 wegen der Corona-Pandemie vom Gesetzgeber einige Erleichterungen bei der Auswahl von Ersatzmedikamenten zugestanden wurden. „Die Corona-Gesetzgebung hat den Apotheken bei Lieferengpässen geholfen, die Patienten schneller mit Austauschpräparaten zu versorgen“, sagt DAV-Vorsitzender Thomas Dittrich: „Die damals eingeführte SARS-CoV-2-Arzneimittelversorgungsverordnung gibt den Apotheken mehr Flexibilität, mit der sie auch sehr verantwortungsvoll umgehen. Diese…
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Symposium der Bundesapothekerkammer: Nachwuchs auf dem Weg in die Selbstständigkeit fördern
Die jungen Menschen der Generation Z – das sind die Geburtsjahrgänge 1995 bis 2010 – haben spezifischen Anforderungen an ihren Arbeitsplatz. Wie er aussehen kann, war heute in Berlin Gegenstand des Symposiums der Bundesapothekerkammer „Generation Z in der Apotheke – Erwartungen an die Arbeit von morgen“. Eine Umfrage der Bundesapothekerkammer unter 1100 angestellten Apotheker*innen bis 45 Jahren und 268 Studierenden der Pharmazie/ Pharmazeuten im Praktikum (PhiPs) hat gezeigt, dass für beide Gruppen die Sicherheit des Arbeitsplatzes, vielfältige Tätigkeiten, Wohnortnähe, selbstständiges Arbeiten und das Einkommen die wichtigsten Parameter sind. „Diese Anforderungen können die wohnortnahen Apotheken über weite Strecken erfüllen – damit bieten sie auch in Zukunft attraktive Arbeitsplätze“, sagte Thomas Benkert,…
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Therapietreue der Patienten muss dringend verbessert werden
„Jeder zweite Patient wendet seine ärztlich verordneten Arzneimittel in der Langzeittherapie gar nicht oder nicht richtig an. Das schadet dem Einzelnen. Der Fehlgebrauch verursacht überdies immense Kosten im Gesundheitssystem“, sagt Gabriele R. Overwiening, Präsidentin der ABDA – Bundesvereinigung Deutscher Apothekerverbände. „Hier besteht großer Handlungsbedarf.“ Ganz besonders beim Start einer neuen Medikation haben Patienten*innen Probleme: mögliche Nebenwirkungen machen Angst, sodass Therapien gar nicht erst begonnen oder frühzeitig wieder abgebrochen werden. Am Beispiel Blutdrucksenker wird es deutlich: Herz-Kreislauf-Erkrankungen sind in Deutschland die häufigste Todesursache. Entscheidender Risikofaktor ist nicht behandelter Bluthochdruck. 30 % der Deutschen sind betroffen. Der Blutdruck kann medikamentös gut gesenkt werden. Dazu müssen die Arzneimittel langfristig und regelmäßig eingenommen werden.…