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Wissens-Webinar-Reihe zum Thema „Ausstieg aus dem Tierversuch“
Kooperationspartner der Kampagne „Ausstieg aus dem Tierversuch“ vermitteln in Online-Vorträgen leicht verständliche, wissenschaftliche Fakten rund um das Thema Tierversuche. Start der kostenfreien Reihe ist der 24. April, der Internationale Tag zur Abschaffung der Tierversuche. Die Corona-Krise hat in der letzten Zeit vieles auf den Kopf gestellt – unter anderem musste der für den 24. April geplante Vortragsabend in Hannover u.a. mit dem Initiator des niederländischen Ausstiegs-Plans auf den Herbst verschoben werden. Stattdessen bietet das Bündnis „Ausstieg aus dem Tierversuch“, bestehend aus Ärzte gegen Tierversuche und Menschen für Tierrechte – Bundesverband der Tierversuchsgegner, sowie 13 weiteren Unterstützer-Vereinen eine Webinar-Reihe an. Ziel ist es, sachlich und fundiert die Öffentlichkeit darüber zu informieren,…
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Vertragsverletzungsverfahren gegen Deutschland
Wegen des aktuell gegen Deutschland laufenden Vertragsverletzungsverfahrens aufgrund der nicht ordnungsgemäßen Umsetzung der EU-Tierversuchsrichtlinie in deutsches Recht hat die Bundesregierung nun – mit fast acht Jahren Verspätung – Entwürfe für Änderungen im Tierversuchsrecht vorgelegt. „Diese jedoch sind nach Einschätzung der Tierschutzverbände grob unzureichend“ so der Leiter der Wissenschafts- und Rechtsabteilung von PETA Deutschland, Dr. Edmund Haferbeck, die stellvertretenden Vorsitzenden von Ärzte gegen Tierversuche, Dr. Corina Gericke und der Deutschen Juristischen Gesellschaft für Tierschutzrecht, Dr. Barbara Felde, Torsten Schmidt vom Bund gegen Missbrauch der Tiere sowie Christina Ledermann vom Verband Menschen für Tierrechte – Bundesverband der Tierversuchsgegner. Über zwanzig durch die EU-Kommission gerügte Fehler sollen nun in den Entwürfen zur Änderung von…
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Coronavirus: Schneller als der Tierversuch
Eine Ausbreitung des neuartigen Coronavirus kann nicht mehr verhindert werden. Deshalb ruhen die Hoffnungen nun auf der biomedizinischen Forschung. Eine schnelle und zuverlässige Entwicklung von Medikamenten und Impfstoffen wird mit Tierversuchen jedoch nicht möglich sein. Der bundesweite Verein Ärzte gegen Tierversuche fordert von der Politik seit langem, humanrelevante In-vitro-Methoden massiv zu fördern, die eine schnelle und zuverlässige Medikamentenentwicklung ermöglichen. Humane Lungenmodelle und Multiorganchips mit Mini-Organen des Immunsystems sind für die Coronavirus-Forschung im Gegensatz zum langwierigen und nicht übertragbaren Tierversuch hoch geeignet. Zahlen wir jetzt den Preis dafür, dass in solche innovativen Testsysteme nicht genug investiert wird? Ein großer und unstrittiger Nachteil von Tierversuchen, den auch Ärzte gegen Tierversuche immer wieder…