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Verschiebung Wahlen in Senegal sorgt für Verunsicherung bei Unternehmensvertretern
Die Verschiebung der Wahlen in Senegal – und dies kurz nach dem Austritt von drei Ländern aus der westafrikanischen Wirtschaftsgemeinschaft ECOWAS – verunsichert einige der in Westafrika tätigen deutschen Unternehmen,“ sagt Christoph Kannengießer, Hauptgeschäftsführer Afrika-Verein der deutschen Wirtschaft. „Im Senegal und anderen westafrikanischen Ländern aktive Unternehmen blicken mit Sorge auf die aktuellen Entwicklungen in der Region und hoffen zumindest mit Blich auf Senegal auf zügige Lösungen“, so Kannengießer. Senegal ist die zweitgrößte Volkswirtschaft im frankophonen Westafrika. Gute Rahmenbedingungen, ein demokratisches Regierungssystem und die Aufnahme in die G20-Initiative „Compact with Africa“ rücken die Republik seit einigen Jahren stärker in den Fokus deutscher Unternehmen. Mit Wachstumsprognosen von über neun Prozent in diesem Jahr, gehört Senegal zu den wirtschaftlich attraktivsten Märkten in Afrika. Eine zunehmende…
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Bundeskanzler Scholz reist mit Wirtschaftsdelegation nach Äthiopien und Kenia
„In Kenia werden 90 Prozent des Stroms aus erneuerbaren Energiequellen gewonnen. Deshalb überrascht es nicht, dass die zweite Afrikareise von Bundeskanzler Scholz nach Äthiopien und Kenia geht. Für uns stehen dabei insbesondere die Stärkung nachhaltiger Wirtschaftspartnerschaften und die sichtbare politische Unterstützung der deutschen Wirtschaft und ihrer Projekte in Kenia im Vordergrund. Bei dem Besuch in Äthiopien hoffen wir auf weitere Unterstützung durch die Bundesregierung beim Friedensprozess und den großen panafrikanischen Wirtschaftsprojekten – insbesondere der Umsetzung der afrikanischen kontinentalen Freihandelszone,“ erklärt Sabine Dall‘Omo, neugewählte Vorsitzende des Afrika-Verein der deutschen Wirtschaft, die den Bundeskanzler auf seiner Reise begleiten wird. „Der Bundesregierung sollte auch daran gelegenen sein, Kenia in den Compact with Africa einzubeziehen und…
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Sabine Dall’Omo est la nouvelle présidente de l’Association Économique Germano-Africaine (Afrika-Verein)
Aujourd’hui, à Francfort-sur-le-Main, le comité directeur d’Afrika-Verein a élu sa nouvelle présidente, Mme Sabine Dall’Omo, CEO de Siemens Sub-Saharan Africa depuis juillet 2014. Opérant en Afrique pour la société Siemens AG depuis 2004, elle a dirigé le département Risk and Controlling, Mergers and Acquisitions chez Siemens South Africa avant de devenir CFO de cette dernière en 2012. C’est en 1986 qu’elle débute sa carrière chez Siemens AG, où elle effectue alors une formation technico-commerciale. À la tête d‘Afrika-Verein, Sabine Dall’Omo succède à Stefan Liebing. Président de l’association depuis début 2012, il l’a fortement marquée de son empreinte pendant plus de dix ans. « En tant que présidente d’Afrika-Verein, je me réjouis…
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Sabine Dall’Omo elected as new Chairperson of the German-African Business Association (Afrika-Verein)
The Board of the German-African Business Association today elected Sabine Dall’Omo as its new Chairperson. Sabine Dall’Omo has been CEO of Siemens Sub-Saharan Africa since July 2014. She’s already been working for Siemens AG on the African continent since 2004, heading up Risk and Controlling, Mergers and Acquisitions at Siemens South Africa before being appointed CFO there in 2012. She began her career at Siemens AG in 1986 by completing an apprenticeship in Business Administration. Sabine Dall’Omo succeeds Stefan Liebing, who had been Chairman of the German-African Business Association since the beginning of 2012 and played a decisive role in shaping it for more than ten years. "As Chairperson of…
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Sabine Dall’Omo ist neue Vorsitzende des Afrika-Verein der deutschen Wirtschaft
Der Vorstand des Afrika-Verein der deutschen Wirtschaft hat heute in Frankfurt am Main Sabine Dall’Omo zur neuen Vorsitzenden gewählt. Sabine Dall’Omo ist seit Juli 2014 CEO von Siemens Sub-Saharan Africa. Bereits seit 2004 für die Siemens AG auf dem afrikanischen Kontinent tätig, leitete sie bei Siemens South Africa den Bereich Risk and Controlling, Mergers and Acquisitions, bevor sie 2012 dort CFO wurde. Ihre Karriere bei der Siemens AG begann sie im Jahr 1986 mit einer Ausbildung zur Industriekauffrau. Sabine Dall’Omo tritt die Nachfolge von Stefan Liebing an, der seit Anfang 2012 Vorsitzender des Afrika-Verein war und diesen über mehr als zehn Jahre entscheidend mitgeprägt hat. „Ich freue mich darauf, als…
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Wahlen in Nigeria: Deutsche Wirtschaft hofft auf neuen Schwung
Am kommenden Samstag, den 25. Februar finden Präsidentschafts- und Parlamentswahlen in Nigeria statt. In Afrikas bevölkerungsreichster und größter Volkswirtschaft sind über 93 Millionen Menschen dazu aufgerufen einen neues Staatsoberhaupt zu wählen, da der amtierende Präsident Muhammadu Buhari nach zwei Amtszeiten verfassungsgemäß die Macht übergeben wird. Aussichtsreichste Kandidaten sind Bola Ahmed Tinubu, von der regierenden Partei All Progressives Congress (APC) und Atiku Abubakar, von der seit langem dominierenden People’s Democratic Party (PDP). Als Underdog und Kandidat, der bei der jungen Bevölkerung gut ankommt, wird auch Peter Obi von der Labour Party Chancen zugedacht. „Aus unserer Sicht sind alle Spitzenkandidaten geeignet, neuen Schwung in die angeschlagene nigerianische Wirtschaft zu bringen. Sie sind…
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Reise von Bundesministerin Schulze und Bundesminister Heil nach Ghana und Côte d’Ivoire
„Mit Entwicklungsministerin Schulze und Arbeitsminister Heil reist bereits zum zweiten Mal in diesem Monat eine deutsche Ministerdelegation in afrikanische Länder. Dieser diplomatische Austausch mit unseren afrikanischen Partnern auf höchster Ebene sollte auch zur Intensivierung der wirtschaftlichen Beziehungen genutzt werden. Gerade in Ghana und Côte d’Ivoire gibt es großes Interesse an einer guten Zusammenarbeit mit Deutschland“, sagt Christoph Kannengießer, Hauptgeschäftsführer des Afrika-Verein der deutschen Wirtschaft. „Die wirtschaftliche Dynamik in Ghana leidet stark unter der immensen Staatsverschuldung und zweistelligen Inflationsraten. Nichtsdestotrotz gibt es auch aktuell positive Entwicklungen unserer Mitgliedsunternehmen zu vermelden: So ist etwa Hospital Engineering GmbH bei der Planung und Umsetzung mehrerer Krankenhausprojekte mit einer Investitionssumme von ca. 500 Mio. USD…
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Der deutsch-afrikanische Handel boomt
„Der deutsch-afrikanische Handel hat im Jahr 2022 ein neues Rekordniveau erreicht. Das Handelsvolumen für 2022 beträgt 59,8 Milliarden Euro und liegt damit 21,3 Prozent über dem Vorjahreswert von rund 49 Milliarden Euro. Die Exporte im Rekordjahr 2022 liegen mit 26,4 Milliarden Euro 14,5 Prozent über denen des Vorjahres. Bei den Importen ist der Anstieg mit 27,4 Prozent auf 33,4 Milliarden Euro noch deutlicher. Dass sowohl bei den Importen als auch bei den Exporten deutliche Zuwächse verzeichnet werden konnten, bewerten wir positiv, auch wenn bei den Importen steigende Rohstoffpreise eine starke Rolle gespielt haben“, kommentiert Christoph Kannengießer, Hauptgeschäftsführer des Afrika-Verein der deutschen Wirtschaft, die gerade erschienenen Außenhandelszahlen. „Für uns zeigen die…
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Die Afrika-Strategie des BMZ: Zeitenwende nicht erkennbar
„Dem Anspruch, eine Antwort auf die von Bundeskanzler Scholz konstatierte Zeitenwende im Bereich der Entwicklungspolitik zu sein, wird die neue Afrika-Strategie des BMZ leider nicht gerecht. Statt neue Impulse zur Förderung privatwirtschaftlicher Projekte und Investitionen zu setzen und damit der immer stärkeren Präsenz von Akteuren etwas entgegenzusetzen, die nach Einschätzung der Politik Systemwettbewerber sind, erschöpft sich das Papier weitgehend darin, bestehende Initiativen zu beschreiben und Absichtserklärungen zu formulieren. Ein konsistentes Ineinandergreifen von Entwicklungs-, Außen- und Außenwirtschaftspolitik, welches dringender ist als je zuvor, ist für uns nicht erkennbar“, erklärt der Vorsitzende des Afrika-Verein der deutschen Wirtschaft, Stefan Liebing zur heute von Entwicklungsministerin Schulze präsentierten Afrika-Strategie ihres Hauses. „Im Gegenteil, der Beitrag…
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9. German-African Agribusiness Forum – Wege zu einer nachhaltigen und resilienten Landwirtschaft in Afrika
„Die Pandemie und der russische Angriffskrieg in der Ukraine haben in den vergangenen Jahren zu Unterbrechungen der landwirtschaftlichen Liefer- und Wertschöpfungsketten geführt. Das hat auch auf dem afrikanischen Kontinent zu steigenden Lebensmittelpreisen und spürbaren Engpässen geführt. Die große Ernährungskrise blieb glücklicherweise vorerst aus. Dennoch ist aufgrund des Bevölkerungswachstums und des Klimawandels und der nach wie vor großen Importabhängigkeit vieler afrikanischer Länder eine Transformation des Agrarsektors in Afrika wichtig. Bei unserem 9. Deutsch-Afrikanischen Agrarforum diskutieren wir deshalb, wie der Wandel von der Subsistenzwirtschaft hin zu effizienter und moderner Agrarwirtschaft beschleunigt und die lokale Verarbeitung von Agrarrohstoffen gestärkt werden kann. Deutsche Unternehmen können hier mit Know-how, Maschinen und Anlagen, Düngemittel oder Saatgut…