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Europäischer Rat: Was wird aus dem Jahrhundert-Pakt mit Afrika?
„Ohne vernünftige Einbindung des Privatsektors kann die wirtschaftliche Entwicklung auf dem afrikanischen Kontinent nicht vorangetrieben werden. Das ist aber zwingend notwendig, denn die wirtschaftlichen Folgen der Pandemie werden den Kontinent hart treffen“, sagt Stefan Liebing, Vorsitzender des Afrika-Verein der deutschen Wirtschaft, im Vorfeld des Treffens der Staats- und Regierungschefs am morgigen Donnerstag in Brüssel, bei dem es außenpolitisch vor allem um die EU-Afrika-Beziehungen gehen soll. „Die EU muss ihre Finanzierungsinstrumente für den Privatsektor dringend vereinfachen und zugänglicher machen, insbesondere wenn es um Investitionsgarantien geht. Bis heute haben Unternehmen keinen direkten Zugang zum EU-Instrument External Investment Plan (EIP), sondern müssen sich an förderfähige Finanzinstitute wenden. Europäische und afrikanische Unternehmen klagen in…
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Deutscher Mittelstand will Elektrifizierung im westafrikanischen Guinea vorantreiben
„Die Finanzierung für das 2019 auf dem „G20 Investment Summit“ vorgestellte Investitionsprojekt im westafrikanischen Guinea ist jetzt gesichert. Das zeigt, dass der deutsche Mittelstand mit entsprechender Flankierung in der Lage ist, Investitionen auf dem afrikanischen Kontinent zu tätigen und so die Elektrifizierung und die wirtschaftliche Entwicklung auf dem Kontinent voranzutreiben“, kommentiert Christoph Kannengießer, Hauptgeschäftsführer des Afrika-Verein der deutschen Wirtschaft, die heute unterzeichnete Finanzierungsvereinbarung zwischen der CleanPower Generation GmbH und der Frontier Investment Management ApS (Frontier Energy) für ein 82-Megawatt-Solarprojekt in Guinea. „Gemeinsam mit unserem starken Partner Frontier Energy werden wir Solarkraftwerke errichten, die die Bergbauindustrie in Guinea sowie die Regionen Kamsar und Boké mit Strom versorgen werden. Uns verbindet die…
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Verband des Jahres 2020 ̶ Afrika-Verein auf Platz zwei in der Königsklasse „Reform & Management“
Der Afrika-Verein der deutschen Wirtschaft ist in der Kategorie „Reform & Management“ beim „DGVM INNOVATION AWARD Verband des Jahres 2020“ als zweitbester Verband ausgezeichnet worden. In der Bewertung der Jury heißt es: „Indem er Chancen konsequent nutzt, entwickelt sich der Afrika-Verein der deutschen Wirtschaft zum anerkannten Mittler zwischen Unternehmen, Politik, Medien und Akteuren der Zivilgesellschaft zur Verbesserung der deutsch-afrikanischen Wirtschaftsbeziehungen.“ „Wir freuen uns und sind sehr stolz auf den Titel „Finalist Verband des Jahres 2020“. Unser engagiertes Team, unser Ehrenamt, unsere über 500 Mitgliedsunternehmen haben unseren Verband und unsere Mission in den letzten Jahren gemeinsam weit vorangebracht. Für uns ist die Auszeichnung zugleich Ansporn, weiter an den wirtschaftlichen Beziehungen zu…
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Rückblick Afrika-Verein und Ausblick Ostafrika – AV-Jahresbericht 2019/20 und aktuelle Ausgabe der afrika wirtschaft (aw) sind online!
Wie viele Staats- und Regierungschefs waren 2019 auf den insgesamt 74 Veranstaltungen des Afrika-Vereins? Wie oft von den insgesamt 1.207 Pressenennungen wurde der Afrika-Verein in der FAZ und im Handelsblatt zitiert? Was hat das ruandische Start-up Awesomity Lab mit Volkswagen zu tun? Und warum ist die Wasserstoff eine „Grüne Chance für Afrika“? – Das alles und noch viel mehr können Sie jetzt im AV-Jahresbericht nachlesen. In der afrika wirtschaft zu Ostafrika geht es um die akuten Herausforderungen, mit der die Region – zusätzlich zur Corona-Krise – zu kämpfen hat und wie sie diese annimmt. Darüber hinaus geht es um die Herausforderungen und Chancen der afrikanischen Freihandelszone AfCFTA für die afrikanische…
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Afrika-Verein nominiert für „DGVM INNOVATION AWARD Verband des Jahres 2020“
Der Afrika-Verein der deutschen Wirtschaft ist nominiert für den „DGVM INNOVATION AWARD Verband des Jahres 2020“ in der Kategorie „Reform & Management“. In der Beurteilung der Jury heißt es: „Indem er Chancen konsequent nutzt, entwickelt sich der Afrika-Verein der deutschen Wirtschaft zum anerkannten Mittler zwischen Unternehmen, Politik, Medien und Akteuren der Zivilgesellschaft zur Verbesserung der deutsch-afrikanischen Wirtschaftsbeziehungen.“ „Wir freuen uns enorm und sind sehr stolz auf das bislang Erreichte. Jetzt heißt es zittern und Daumen drücken bis zum 1. September“, kommentiert Claudia Voß, Geschäftsführerin des Afrika-Vereins, die Nominierung. Die Bewerbung „Chancen konsequent nutzen: Die Entwicklung des Afrika-Vereins der deutschen Wirtschaft zum anerkannten Mittler“ sehen Sie hier. Weitere Infos zu allen…
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Lieferkettengesetz gefährdet Arbeitsplätze in Afrika
„Der Ruf von Entwicklungsminister Müller und Arbeitsminister Heil nach einem nationalen Lieferkettengesetz ist und bleibt ein Irrweg. Was der deutsche Mittelstand in herausfordernden Märkten braucht, sind nicht zusätzliche bürokratische Hürden, sondern Förderung und Unterstützung. Wer deutsche Unternehmen pauschal an den Pranger stellt, der leistet einen Beitrag gegen Umweltschutz und gegen die Schaffung von Arbeitsplätzen auf dem afrikanischen Kontinent“, schaltet sich Stefan Liebing, Vorsitzender des Afrika-Verein der deutschen Wirtschaft, in die Debatte um ein geplantes Lieferkettengesetz ein. „Auf EU-Ebene wird aktuell ein Gesetzentwurf erarbeitet, der 2021 vorgestellt werden soll. Von den unnötigen Doppel-Aktivitäten einmal abgesehen, birgt ein nationales Lieferkettengesetz die Gefahr, dass sich deutsche Unternehmen aus herausfordernden Märkten zurückziehen und damit…
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EU-Wasserstoffstrategie setzt auf Kooperationspartner Afrika
„Auch die EU setzt beim Aufbau und Betrieb von Produktionsanlagen für Wasserstoff auf die Kooperation mit afrikanischen Ländern. Das ist der richtige Ansatz. Mit der Produktion von Wasserstoff in afrikanischen Ländern, die beste natürliche Voraussetzungen für erneuerbare Energien haben, können nicht nur Bedarfe an CO2-neutraler Energie in Europa gedeckt werden. Die Produktion dort birgt gleichzeitig auch die Chance auf enorme wirtschaftliche Entwicklungssprünge in Afrika“, kommentiert Stefan Liebing, Vorsitzender des Afrika-Verein der deutschen Wirtschaft, die heute veröffentlichte Wasserstoff-Strategie der EU-Kommission. „Selbst wenn der Ausbau der erneuerbaren Energien in Europa vorangeht, werden die produzierten Mengen bei Weitem nicht ausreichen, um für alle Anwendungsbereiche genügend grünen Wasserstoff zur Verfügung zu haben. Die großen…
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Int. Konferenz „Sudan“ am 25. Juni: Hürden für Handel & Investitionen beseitigen
„Sudan hat enormes Potenzial, vor allem im Energiesektor und in der Landwirtschaft. Sudan ist aber auch ein fragiles Land, das nach Bürgerkriegen und einer Revolution vor einem Jahr gerade erst zu Stabilität finden muss. Die Folgen der Corona-Pandemie kommen erschwerend hinzu. Auf der virtuellen Geberkonferenz am Donnerstag muss es daher vor allem darum gehen, die aktuellen Hürden für Handel und Investitionen zu beseitigen“, sagt Christoph Kannengießer, Hauptgeschäftsführer des Afrika-Vereins. „Das Interesse an den Veranstaltungen des Afrika-Vereins zu Geschäftstätigkeiten im Sudan ist immer ausgesprochen groß. Viele Unternehmen würden sich dort gerne engagieren. Sudan braucht jetzt Unterstützung, um Projekte im beispielsweise in den Bereichen Infrastruktur, Energie, Gesundheit, Landwirtschaft oder Ausbildung durchführen zu…
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Deutschland nach vier Jahren wieder unter den Top-10-Investoren in Afrika
Zum ersten Mal seit vier Jahren gehört Deutschland wieder zu den Top-10 Investoren in Afrika. „Das ist ein gutes Zeichen und zeigt, dass die jüngsten Verbesserungen der Bundesregierung bei der Risikoabsicherung nun Früchte tragen. Es zeigt aber auch, dass es noch ein weiter Weg ist, den Vorsprung der internationalen Konkurrenz auf dem afrikanischen Kontinent aufzuholen“, kommentiert Christoph Kannengießer, Hauptgeschäftsführer des Afrika-Verein der deutschen Wirtschaft, die gerade im World Investment Report 2020 von UNCTAD veröffentlichten Investitionszahlen. „Wir müssen aufpassen, dass die positive Entwicklung der letzten Jahre bei Investitionen, Handel und Projekten deutscher Unternehmen in Afrika nun nicht durch die Corona-Krise aufgezehrt werden. Die Notwendigkeit, industrielle Wertschöpfung, Direktinvestitionen, Handel und Projekte –…
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Grüne Zukunftsenergie Wasserstoff gibt es nur mit Afrika
Die deutsche Wirtschaft sieht die Kooperation mit afrikanischen Ländern beim Aufbau und Betrieb von Produktionsanlagen für Wasserstoff als strategisch bedeutsam an. „In der am morgigen Mittwoch vom Bundeskabinett zur Beschlussfassung stehenden „Nationalen Wasserstoffstrategie“ ist im Gefolge der entsprechenden Festlegungen im Konjunkturpaket nachgebessert worden. Das ist ein wichtiger erster Schritt. Der Betrieb von Wasserstoffanlagen in Deutschland ist dringend notwendig, die großen Projekte werden aus wirtschaftlichen Gründen aber vor allem auch in Afrika gebaut werden müssen. Wir haben hier die große Chance, unsere Bedarfe an CO2-neutraler Energie mit enormen wirtschaftlichen Entwicklungschancen in Afrika zu verknüpfen. Wir sollten jetzt langfristige Kooperationen mit afrikanischen Staaten entwickeln, die über große Potenziale erneuerbarer Energien verfügen, so…