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Willkommen „Izani“: Weiblicher Ringelschwanzmungo im Kölner Zoo geboren
Auf der Anlage für Ringelschwanzmungos im Kölner Zoo hat sich hochwillkommener Nachwuchs eingestellt. Hier wurde Mitte März ein weibliches Jungtier geboren. Um die in der frühen Phase sensible Mutter-Kind-Beziehung nicht zu stören, haben die Tierpfleger erst nach einigen Wochen die Geschlechtsbestimmung vorgenommen und nun den Namen „Izani“ vergeben. Mutter ist die neunjährige „Tiffy“. Sie kam 2013 aus dem Zoo Saarbrücken an den Rhein. Vater „Ron“ kam 2019 aus Großbritannien nach Köln. Er stammt direkt aus Madagaskar, der Heimat der wuseligen Kleinsäuger. „Rons“ Gene sind bisher im Zuchtprogramm noch nicht besonders ausgeprägt vorhanden und daher für die Anstrengungen von Zoologischen Gärten zum Erhalt dieser Tiere äußerst wichtig. Der Kölner Zoo freut…
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Seltenes Przewalskipferd im Kölner Zoo geboren
Pionierarbeit als „Artenretter“: Kölner Zoo maßgeblich daran beteiligt, dass es wieder Wildbestände bei dieser einstmals ausgestorbenen Art gibt. Jubiläum: Kölner Zoo unterstützt seit 25 Jahren Przewalskipferd-Schutzprojekt in der ungarischen Puszta. „Viola“, so heißt das neugeborene weibliche Przewalskipferd im Kölner Zoo. Das muntere Stutfohlen kam am 18. April zur Welt. Mutter ist die fünfjährige „Luna“, die 2017 ebenfalls im Kölner Zoo geboren wurde. Es ist ihr erster Nachwuchs. Vater ist der vierjährige „Vandan“ Es ist auch sein erstes Jungtier. „Vandan“ kam 2018 im Zoo in Prag zur Welt und lebt seit zwei Jahren im Rahmen des Europäischen Erhaltungsprogramms (EEP) als Zuchthengst in Köln. Die grazilen Przewalskipferde sind auf der Roten Liste…
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Kugelrund und stark gefährdet: Erste Nachzucht der madagassischen Marmorkrötchen im Kölner Aquarium
Erfolg für den Artenschutz: Dem Kölner Zoo ist erstmals die Nachzucht des gefährdeten Grünen Marmorkrötchens (Scaphiophryne marmorata) gelungen. Diese Art wird offiziell als gefährdet gelistet. Die natürlichen Bestände sind abnehmend. Die kugeligen, hübsch grün-braun marmorierten Frösche kommen nur in einem ganz kleinen Verbreitungsgebiet Madagaskars vor. Sie gelten als endemisch für Ost-Zentralmadagaskar (Zahamena südlich bis Andasibe Region), wo sie Regenwälder, Sekundär- und Trockenwälder bewohnen. Umso schöner war es, als die Tiere, die der Kölner Zoo im Oktober 2021 als Nachzuchten aus dem Zoo Plzen, Tschechien, erhalten hatte, kurz nach Ankunft in Köln gleich für Nachwuchs sorgten. Dass dies so schnell ging, ist nicht selbstverständlich und sicherlich den guten Haltungsbedingungen im Amphibienraum…
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Am kommenden Sonntag ist Bauern- und Handwerkermarkt im Kölner Zoo
Am kommenden Sonntag, 9 bis 18 Uhr, findet zum vierten Mal der „Bauern- und Handwerkermarkt“ im Kölner Zoo statt. Auf dem Clemenshof erwarten die Besucher nicht nur Tiere, sondern auch zahlreiche Markthändler mit frischem Obst und Gemüse, Erdbeeren direkt vom Feld aus der Region oder duftenden Seifen und Blumen. Auch Knödel, Käse, Reibekuchen, Pesto und Kräuter werden angeboten. Tipp: Der Einkauf kann während des Aufenthalts im Zoo in Stofftaschen kühl bei den Mitarbeitern des Wochenmarktes abgestellt werden – und vor dem Verlassen des Zoos entspannt wieder abgeholt werden. Weiteres Highlight: Das Freilichtmuseum Kommern zeigt rund um den Clemenshof und die benachbarte Kamelwiese altes Handwerk: Korbflechter, Schuster, Schreiner, Bürsten- und Seifenhersteller…
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Zweifach goldig: Nachwuchs bei den Goldgelben Löwenäffchen im Kölner Zoo
Verstärkung für das „Arnulf-und-Elizabeth-Reichert-Haus“ im Kölner Zoo: „Apu“ und „Nala“, das dort lebende Goldgelbe Löwenäffchen-Paar, hat zweifachen Nachwuchs. Die noch namenlosen kleinen Kletterkünstler kamen am 13. April im Zoo zur Welt. Mit diesem neuen Nachwuchs ist die Kölner Löwenäffchen-Gruppe auf sechs Tiere angewachsen. Sie dominiert nun oft auch die anderen Affenarten des Hauses. Vor sieben Monaten war ebenfalls ein Geschwisterpaar bei dieser Art zur Welt gekommen, das nun als wichtige Erfahrung hautnah die Aufzucht des neuen Nachwuchses miterlebt. Goldgelbe Löwenäffchen gehören zu den Krallenaffen. Es ist die größte der 50 Arten umfassenden und sehr formenreichen Familie. Sie haben Krallen an Händen und Füßen, nur die Großzehen haben Nägel. Mit ihren…
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Saugute News: Gleich dreifacher Nachwuchs bei den Pinselohrschweinen
Aller guten Dinge sind drei: Dachten sich auch „Picasso“ und „Cassie“. Das Pinselohrschwein-Paar im Kölner Zoo hat Nachwuchs. Sie sind Ende März Eltern von drei quieckfidelen männlichen Frischlingen geworden. Die Pinselohrschweine (Potamochoerus porcus) leben auf der Anlage am sogenannten Alten Elefantenhaus. Eber „Picasso“ zog 2012 aus dem Zoo Landau nach Köln. „Cassie“ kam im August 2017 aus dem britischen Colchester. Beide Tiere harmonieren sehr gut und haben bereits mehrere Jungtiere großgezogen. Die Frischlinge sind von Anfang an lebhaft und aktiv. Sie saugen zwar noch regelmäßig an den mütterlichen Zitzen, fressen aber auch schon feste Nahrung. Nach einer Tragzeit von knapp 130 Tagen werfen Pinselohrschweine ein bis vier Jungtiere. Diese werden,…
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Graziles Duo: Zwei Jungtiere bei den Weißnacken-Moorantilopen im Kölner Zoo
Im Kölner Zoo kamen Ende März ein männliches und ein weibliches Jungtier bei den seltenen Weißnackenmoor-Antilopen zur Welt. Vater ist der Kölner Zucht-Bock, der aus dem Zoo Leipzig stammt. Er lebt mit den Müttern auf der mit Gras- und Wasserflächen gestalteten Anlage in der Mitte des Zoos. Der Kölner Zoo hält die grazilen Tiere seit 2019. Männliche Exemplare weisen ein schwarzes Fell auf, das im Nacken weiß gefärbt ist. Daher leitet sich auch der Name dieser Antilopenart ab. Kühe verfügen über ein rötlich-braunes Fell und sind etwas kleiner. Weißnacken-Moorantilopen, auch Mrs. Grays Wasserböcke genannt, stammen ursprünglich aus dem Südsudan. Dort bevölkern sie das Delta des Weißen Nils. Sie zählen zu…
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Seltener Brahminenweih geschlüpft
Frohes Schlüpfen im Kölner Zoo: Am 18. Februar 2022 kam hier ein kleiner Brahminenweih (Haliastur indus) zur Welt. Seine Eltern hatten bereits im vergangenen Jahr Nachwuchs. Damals umfasste das Gelege gleich vier Eier. Die daraus geschlüpften Jungtiere leben alle im Kölner Zoo. In Deutschland halten nur sehr wenige Zoos diese eindrucksvolle Art. Brahminenweihe sind mittelgroße Greifvögel. Sie zählen zu den Habichtartigen und bewohnen große Teile Indiens, Südostasiens, Neuguinea sowie den Osten und Norden Australiens. Ihr Lebensraum sind küstennahe Gebiete. Die Art hat einen kräftigen Rumpf und einen vergleichsweise kleinen Kopf. Die Flügel sind kurz und breit. Brahminenweihe haben eine Körperlänge zwischen 44 und 52 cm. Ihre Spannweite erreicht bis zu…
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Staksig und auf langen Beinen
Vor gut einer Woche kam im Kölner Zoo das männliche Trampeltier (Camelus ferus bactrianus) „Kasper“ auf die Welt. Es hat eine auffällig weiße Färbung und ist das dritte Jungtier von Mutter „Charlotte“, die Ende 2016 aus dem Zoo Dortmund an den Rhein kam. Vater ist der alteingesessene Hengst „Ivan“. „Kasper“ erkundet bereits neugierig die Anlage. Die schöne weiße Färbung lässt den kleinen Hengst regelrecht leuchten. In manchen Regionen der Erde gelten weiße Trampeltiere als heilig. Ausgewachsene Trampeltiere erreichen eine Körperlänge von bis zu drei Metern und ein Stockmaß von bis zu 250 Zentimetern. Das Gewicht kann 600 Kilogramm betragen. Hengste werden deutlich größer und schwerer als Stuten. Die Kamelhöcker sind…
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Kölner Zoo beteiligt sich an Hilfsaktion für die Ukraine
Der Kölner Zoo beteiligt sich an einer Hilfsaktion des Kölner Ursulinengymnasiums. Für einen im Laufe dieser Woche startenden Hilfsgüter-Transport der Schule stellen die Zooverantwortlichen 36 mobile Stahlrahmen-Klappbetten dauerhaft zur Verfügung. Der Zoo hatte diese Betten erst vor wenigen Jahren angeschafft und im Veranstaltungsbereich eingesetzt. Die Zoovorstände Prof. Theo B. Pagel und Christopher Landsberg: „Es ist wichtig, in Krisenzeiten zusammenzustehen und substanziell zu helfen. Wir vom Zoo unterstützen diese Aktion sehr gern.“ Claudia Neunzig aus der Technischen Leitung des Zoos stellte den Kontakt zwischen Ursulinengymnasium und Zoo her. Die Betten sollen zu einem in der Ukraine gelegenen Kloster gebracht werden, zu dem die Schule über eine polnische Partnerorganisation Kontakt hat. Die…