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60 ans d’Action Sühnezeichen Friedensdienste en Belgique
Depuis six décennies, de jeunes Allemands s’engagent avec ASF Belgique Service de Paix / Aktion Sühnezeichen Friedensdienste (ASF) en Belgique pour la réconciliation, la paix et l’entente. Les jeunes volontaires s’engagent dans des projets variés à travers la Belgique, entre autres dans des musées et des lieux de mémoire ou dans des institutions juives et ecclésiales. Pendant leur année de volontariat, ils soutiennent des survivants de la Shoah, des réfugiés, vivent avec des personnes en situation de handicap ou travaillent dans le domaine de l’éducation politique. Après l’occupation de la Belgique par l’Allemagne lors des deux guerres mondiales, les jeunes volontaires et les partenaires belges qui les ont accueillis ont…
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60 Jahre Aktion Sühnezeichen Friedensdienste in Belgien
Sechs Jahrzehnte lang setzen sich junge Deutsche mit Aktion Sühnezeichen Friedensdienste (ASF) in Belgien für Aussöhnung, Frieden und Verständigung ein. In vielfältigen Projekten engagieren sich die jungen Freiwilligen belgienweit, unter anderem in Museen und Gedenkorten oder in jüdischen und kirchlichen Einrichtungen. Sie unterstützen in ihrem Freiwilligenjahr Überlebende der Shoah, Geflüchtete, leben mit Menschen mit Behinderung oder arbeiten in der politischen Bildung. Nachdem Belgien in zwei Weltkriegen von Deutschland besetzt wurde, haben die jungen Freiwilligen und die belgischen Partner, die sie empfangen haben, aktiv zur Versöhnung und Verständigung zwischen den Menschen in Belgien und Deutschland beigetragen. 60 Jahre ASF in Belgien: Einsatz für Aussöhnung, Frieden und Verständigung über die Grenzen hinweg…
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Vorstand und Geschäftsführung von Aktion Sühnezeichen Friedensdienste (ASF) besuchten Partnerorganisationen in der Ukraine
Zwei Mitglieder des ASF-Vorstands und die ASF Geschäftsführerin besuchten vom 6. bis 9.4.2023 Partnerorganisationen in Odesa. Geschäftsführerin Jutta Weduwen: „Im Februar letzten Jahres mussten wir schweren Herzens unsere Freiwilligen aus der Ukraine zurückrufen. Seitdem beteiligen wir uns an Hilfslieferungen und stehen mit unseren Partnerorganisationen im Kontakt. Mit unserem Besuch wollten wir unsere Verbundenheit und Unterstützung ausdrücken und uns ein Bild von der Situation vor Ort machen, indem wir den Menschen zuhören“. Neben ihr waren der stellv. Vorsitzende Dr. Jakob Stürmann und die ehemalige Frankfurter Pröpstin Gabriele Scherle vom ASF-Vorstand dabei. Während ihres Besuchs trafen sie den Vorsitzenden des ukrainischen Verbandes für jüdische KZ- und Ghetto-Überlebende Roman Schwarzman, den Leiter des…
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Angriff gegen die Ukraine
Zum Jahrestag der Ausweitung des russischen Angriffskrieges auf die ganze Ukraine erklärt Jutta Weduwen, Geschäftsführerin von Aktion Sühnezeichen Friedensdienste (ASF): Ein Jahr seit der Ausweitung des russischen Angriffes auf die ganze Ukraine: Wir sind von der brutalen Aggression gegen ein friedliches Nachbarland mitten in Europa erschüttert. Gerade weil die Gewalt anhält, weil es zu immer neuen Kriegsverbrechen, Zerstörungen und Opfern kommt, ist mehr denn je unsere Aufmerksamkeit, Empathie und konkrete Unterstützung für dieses Land und seine Menschen gefragt. Schweren Herzens mussten wir unsere Freiwilligenprojekte in der Ukraine unterbrechen: seit 2014 schon auf der Krim und in den östlichen Landesteilen, seit Februar 2022 im ganzen Land. Wir stehen im Kontakt mit…
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Eröffnung der Wanderausstellung »…vergiss die Photos nicht, das ist sehr wichtig…«
Am 6.9., 17 Uhr lädt Aktion Sühnezeichen Friedensdienste zur Eröffnung der Wanderausstellung mit historischen Fotografien des Journalisten Hanns Weltzel ins Rathaus Neukölln ein. Neben der Kuratorin Jana Müller sprechen auch die Nachfahren der porträtierten Familien Margitta Steinbach und Verena Sekanina. Im Mittelpunkt der zweisprachigen Wanderausstellung (Deutsch/Englisch) stehen neun Familien, von denen der Fotojournalist Hanns Weltzel in den 1930er Jahren Fotografien in Dessau-Roßlau anfertigte. Zu den Lebens mittelpunkten einiger dieser Familien, die vom Wandergewerbe lebten, gehörte auch Berlin. Nach der Ausweisung von über 70 Sinti aus Anhalt Anfang 1938 zwangen Gestapo und Kriminalpolizei die Männer, Frauen und Kinder in das »Zigeunerlager am Holzweg« in Magdeburg. Einige widersetzen sich, gingen nach Berlin…
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60 Jahre Sommerlager von Aktion Sühnezeichen Friedensdienste
Vor genau 60 Jahren fanden in Magdeburg die ersten Sommerlager statt: engagierte Menschen halfen beim Aufbau zerstörter Kirchen und legten damit die Wurzeln zu einem ganz besonderen Programm, das die Beschäftigung mit der NS-Geschichte mit Arbeitseinsätzen und internationalen Begegnungen verknüpft. Heute gehören die internationalen Sommerlager fest zum Programm von Aktion Sühnezeichen Friedensdienste. Seit 1962 hat ASF mehr als 1600 Sommerlager in Europa, Israel und USA mit mehr als 20.000 Teilnehmer*innen organisiert. Die zweiwöchigen Arbeitseinsätze sind eine einmalige Gelegenheit, sich zu engagieren und dabei Menschen aus aller Welt zu begegnen und sich mit der Geschichte auseinanderzusetzen. Die Teilnehmer*innen unterstützen beim Erhalt jüdischer Friedhöfe, bei der Renovierung von Wohnungen für ehemalige NS-Zwangsarbeiter*innen…
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Jubiläum: 60 Jahre Aktion Sühnezeichen Friedensdienste in Israel
Am 28. November 2021 begeht Aktion Sühnezeichen Friedensdienste e.V. das 60-jährige Jubiläum der Arbeit von ASF in Israel im Rahmen einer digitalen Jubiläumsveranstaltung. Außenminister Heiko Maas wird ein Grußwort halten. Im Oktober 1961 gingen die ersten Freiwilligen der Aktion Sühnezeichen nach Israel, wo sie im Kibbuz Urim aufgenommen wurden und gemeinsam mit den „Chaverim“, den Kibbuz-Bewohner*innen, lebten und arbeiteten. Damit leisteten sie – vier Jahre vor der Aufnahme offizieller diplomatischer Beziehungen zwischen Deutschland und Israel – Pionierarbeit in den deutsch-israelischen Beziehungen. „Es beeindruckt uns noch immer sehr, dass im Jahr des Eichmann-Prozesses und nur 16 Jahre nach der Shoah Sühnezeichen-Freiwillige in Israel empfangen wurden. Für diese Bereitschaft und Offenheit zur…
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Neuer Vorstand von Aktion Sühnezeichen Friedensdienste wird ins Amt eingeführt
Der Vorstand von Aktion Sühnezeichen Friedensdienste wurde bereits im Oktober 2020 gewählt. Pandemiebedingt wird der Einführungsgottesdienst erst jetzt, am Samstag, 9. Oktober, gefeiert. Dr. Christian Stäblein, Bischof der Evangelischen Kirche Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz, wird die Predigt halten und den Vorstand gottesdienstlich einführen. Bischof Christian Stäblein: „Über 75 Jahre nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs ist es eine bleibende wichtige Aufgabe, dass Aktion Sühnezeichen immer wieder Menschen für Friedensdienste in Länder schickt, in denen in deutschem Namen schreckliches Morden, Zerstörung, Entmenschlichung und furchtbare Kriegsverbrechen begangen wurden. Friedensdienst ist unsere bleibende Aufgabe, die Aktion Sühnezeichen in beeindruckender Weise aus der Erinnerung heraus lebt. Ich wünsche dem neuen Vorstand und der neuen Vorstandsvorsitzenden Ilse…
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60 Jahre Aktion Sühnezeichen Friedensdienste in Frankreich
Am 24. Oktober feiert Aktion Sühnezeichen Friedensdienste (ASF) im Rahmen einer digitalen Jubiläumsveranstaltung das 60-jährige Jubiläum von ASF in Frankreich. Im Herbst 1961 beteiligten sich die ersten Freiwilligen mit Aktion Sühnezeichen am Bau der Versöhnungskirche in der ökumenischen Ordensgemeinschaft in Taizé, wo während der NS-Besatzung Frankreichs unter anderem Jüdinnen und Juden versteckt worden waren. Dies galt als ein erstes konkretes Zeichen der Auseinandersetzung mit nationalsozialistischen Verbrechen. Seit 1961 haben inzwischen mehr als 1.000 Freiwillige mit Aktion Sühnezeichen Friedensdienste in Frankreich einen Friedensdienst geleistet. Mit den langfristigen Freiwilligendiensten und den zweiwöchigen Sommerlagern konnte ASF in Frankreich einen wichtigen Beitrag zur deutsch-französischen Verständigung leisten und setzt diese wichtige Arbeit weiterhin fort. Das…
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ASF-Freiwillige starten in ihren einjährigen Freiwilligendienst
162 zumeist junge Menschen beginnen jetzt mit Aktion Sühnezeichen Friedensdienste ihre einjährigen Freiwilligendienste in Europa und Israel. Sie werden in unterschiedlichen Projekten in zwölf Ländern mitarbeiten. In diesem Jahr gibt es auch wieder Freiwilligeneinsätze in Griechenland. In ihren Diensten begleiten die Freiwilligen Holocaust-Überlebende und ihre Nachkommen. Sie engagieren sich in Gedenkstätten, Erinnerungsorten und in Initiativen gegen Rechtsextremismus, Rassismus, Antisemitismus und andere Formen der Menschenfeindlichkeit. Viele Freiwillige unterstützen in sozialen Projekten Menschen mit Behinderungen, Geflüchtete oder wohnungslose Menschen. Jutta Weduwen, Geschäftsführerin von Aktion Sühnezeichen Friedensdienste: „Gerade in Zeiten der Corona-Pandemie ist die Arbeit der ASF-Freiwilligen für viele Menschen besonders wertvoll, denn durch sie werden persönliche Begegnungen ermöglicht. Mit ihrem Engagement setzen…