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Klimaschutz braucht mehr Europa im Bahnverkehr
Einen raschen Ausbau europäischer Schienenachsen für internationale Schnell- und Nachtzüge fordern das Verkehrsbündnis Allianz pro Schiene und die Initiative Magistrale für Europa. „Das Europäische Jahr der Schiene muss dem internationalen Bahnverkehr mit Schnell- und Nachtzügen quer durch den Kontinent einen Schub geben“, sagte Dirk Flege, Geschäftsführer der Allianz pro Schiene, am Donnerstag in Berlin. „Das Ziel muss lauten, in der EU das klimafreundliche Reisen mit dem Zug nach und nach für alle Verbraucher zur ersten Wahl werden zu lassen. Dieses realistische Ziel sollte sich die Politik im Europäischen Jahr der Schiene setzen“, so Flege. Europa ist auf der Schiene noch nicht zusammengewachsen „Es ist möglich, auf der Schiene deutlich mehr…
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Elektrifizierung der Schiene braucht einen Schub
Eine „Elektrifizierungs-Offensive auf der Schiene“ fordert das gemeinnützige Verkehrsbündnis Allianz pro Schiene. „Nur mit einem beschleunigten Ausbau der E-Mobilität auf den Gleisen kann die Bundesregierung ihr Ziel erreichen, bis 2025 mindestens 70 Prozent der Bahnstrecken in Deutschland elektrisch zu betreiben“, sagte Dirk Flege, Geschäftsführer der Allianz pro Schiene, am Montag in Berlin. Tempo muss sich vervielfachen – ein Jahrzehnt lang ging es nur zäh voran Den enormen politischen Handlungsdruck belegt ein Langfristvergleich der Allianz pro Schiene. Demnach ist der Anteil der elektrifizierten Strecken im bundeseigenen Gleisnetz im vergangenen Jahrzehnt gerade von 59 Prozent auf 61 Prozent gestiegen. Das entspricht einer Zunahme von rund 65 Kilometern pro Jahr. Um das 70-Prozent-Ziel…
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Bei Bahnhöfen auf dem Land ist noch viel zu tun
Das Verkehrsbündnis Allianz pro Schiene begrüßt das 1000-Bahnhöfe-Programm von Bundesverkehrsminister Andreas Scheuer als "wichtigen Schritt", um den Service für Bahnreisende zu verbessern. "Davon werden Zugkunden vor allem im ländlichen Raum profitieren", sagte Dirk Flege, Geschäftsführer der Allianz pro Schiene, am Donnerstag in Berlin. Viele kleine Bahnhöfe wirken arg vernachlässigt "In Deutschland haben wir ein starkes Gefälle zwischen kleinen Bahnhöfen auf dem Land und den meist gut ausgestatteten Bahnhöfen in den Großstädten", so Flege weiter. "Die kleinen Bahnhöfe sind aus Kundensicht in der Mehrzahl in einem unbefriedigenden Zustand. Teilweise präsentieren sie sich sogar in einer traurigen Verfassung und wirken arg vernachlässigt. Insofern ist der Handlungsbedarf groß. Daher setzt die Bundesregierung mit…
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Güterbahnen fahren weiter zuverlässig
Die Güterbahnen fahren trotz der coronabedingten Grenzkontrollen in der EU zuverlässig und können bei Versorgungsengpässen durch ausfallende Lkw aushelfen. Darauf weist die Allianz pro Schiene angesichts wachsender Sorgen vor Lieferschwierigkeiten durch die verschärften Einreiseregeln an den Grenzen nach Tschechien und Tirol hin. „Wie schon in den ersten Corona-Lockdowns ist auf den Schienengüterverkehr in schwierigen Zeiten Verlass“, sagte Allianz pro Schiene-Geschäftsführer Dirk Flege am Donnerstag in Berlin. „Die Güterbahnen leisten einen wichtigen Beitrag zur Versorgungssicherheit der Menschen und Unternehmen in dieser heiklen Phase.“ Ein Lokführer ersetzt 52 Lkw-Fahrer Eine Güterbahn befördert große Mengen mit deutlich weniger Aufwand als viele Lkw. Während unter gewöhnlichen Umständen vor allem der geringere Ressourcenbedarf und…
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Deutschland sucht seinen Lieblings-Eisenbahner
Die Abstimmung über Deutschlands beliebtesten Eisenbahner hat mit großer Beteiligung der Zugkunden begonnen. „Machen Sie mit bei unserer bundesweiten Online-Abstimmung über die Eisenbahner und Eisenbahnerinnen, die ihre Kunden am meisten fasziniert haben“, sagte Dirk Flege, Geschäftsführer des gemeinnützigen Verkehrsbündnisses Allianz pro Schiene, am Dienstag in Berlin. „Seit Anfang der Woche ist die Stimmabgabe freigeschaltet. Und bereits am ersten Tag haben wir ein ungewöhnlich starkes Interesse vieler Zugreisenden bemerkt, die mit ihrer Stimme ihren Eisenbahner oder ihre Eisenbahnerin mit Herz unterstützen möchten“, so Flege. Wer seine Stimme abgeben möchte, kann dies hier (www.eisenbahner-mit-herz.de/…) tun. Alle Geschichten stammen von begeisterten Zugfahrern Bis Ende Januar hat die Allianz pro Schiene Geschichten von begeisterten…
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Die Sonderlast für klimafreundliche Pendler
Die Kosten für Millionen Bahnpendler sind in den vergangenen Jahren schneller gestiegen als die für Autofahrer. Dies zeigt das gemeinnützige Verkehrsbündnis Allianz pro Schiene auf Basis von Daten des Statistischen Bundesamtes. Demnach zahlten Bahnnutzer im Nahverkehr im vergangenen Jahr im Schnitt 16 Prozent mehr als noch 2015. Autofahren verteuerte sich dagegen um nur vier Prozent. Klimafreundliche Pendler dürfen nicht finanziell bestraft werden „Die Zahlen unterstreichen den gewaltigen politischen Handlungsbedarf im Verkehr“, sagte Dirk Flege, Geschäftsführer der Allianz pro Schiene, am Freitag in Berlin. „Es ist nicht hinnehmbar, dass die Kosten für den klimafreundlichen Nahverkehr auf der Schiene stärker zunehmen als die für den motorisierten Individualverkehr mit seiner hohen Belastung der…
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Priorität für die Schiene! Nächste Bundesregierung muss Tempo machen
Die acht Bahnverbände haben zu Beginn des Wahljahrs 2021 ihre drei wichtigsten Forderungen an die Politik präsentiert. Die nächste Bundesregierung muss die Infrastruktur für den Deutschlandtakt ausbauen, die Digitalisierung der Schiene vorantreiben und die Verkehrswende forcieren, heißt es in einem gemeinsamen Papier der Verbände zur Bundestagswahl. Darin erkennt die Schienenbranche an, dass die amtierende schwarz-rote Koalition die finanziellen Mittel für den Eisenbahnsektor aufgestockt hat. Doch die künftige Bundesregierung muss das Tempo erhöhen und der Schiene Priorität einräumen. In den vergangenen vier Jahren habe sich viel getan, betonen Allianz pro Schiene, BAG SPNV, Mofair, NEE, VCD, Verband der Bahnindustrie, VDV und VPI in ihrem Papier. Mittlerweile gibt es einen „Masterplan Schienengüterverkehr“,…
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Mehrwertsteuersenkung kommt bei Zugkunden an
Die beiden Mehrwertsteuersenkungen des vergangenen Jahres sind bei den Zugkunden angekommen. Die Preise im Fernverkehr auf der Schiene sanken 2020 um 15,4 Prozent, wie das gemeinnützige Verkehrsbündnis Allianz pro Schiene auf Basis von Daten des Statistischen Bundesamtes errechnet hat. „Damit ist klar, dass die Bahnbranche die Mehrwertsteuersenkung in vollem Umfang an die Verbraucher weitergegeben hat“, sagte Dirk Flege, Geschäftsführer der Allianz pro Schiene, am Dienstag in Berlin. Politik erreicht mit Steuerentlastung im Fernverkehr auf der Schiene das Ziel „Das ist eine gute Nachricht für die Zugreisenden und für den Schienensektor, aber auch für die Politik. Die Bundesregierung hat im Schienenverkehr mit der Mehrwertsteuersenkung ihre Ziele erreicht“, so Flege weiter. „Die…
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Klimavorsprung der Schiene wird immer größer
Beim Klimaschutz wird die Kluft zwischen Schienen- und Straßenverkehr immer größer, wie der Langfristvergleich der Allianz pro Schiene zeigt. Die Eisenbahnen reduzierten demnach ihre Treibhausgasemissionen zwischen 2013 und 2019 im Personen-Nahverkehr um fast ein Viertel, im Fernverkehr um ein Drittel und im Güterverkehr um gut ein Viertel. Pkw dagegen senkten ihre Klimalast in demselben Zeitraum nur um ein Zwanzigstel. Auch bei den Lkw verläuft der Fortschritt mit einer Entlastung um ein Zwölftel sehr schleppend. Die Analyse des gemeinnützigen Verkehrsbündnisses Allianz pro Schiene basiert auf Daten des Umweltbundesamtes. Höheres Gewicht der Autos macht Einsparungen durch moderne Technik zunichte „Die Eisenbahn hat Fortschritte bei Technik, Auslastung und erneuerbaren Energien konsequent genutzt, um…
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Unfallgefahr ist in Zügen am geringsten
Zugreisende gehen eine deutlich geringere Unfallgefahr ein als Auto- oder Busnutzer. Laut dem aktuellen Sicherheitsvergleich der Allianz pro Schiene starben in Deutschland bei Fahrten mit dem Pkw im Zehnjahreszeitraum 2010 bis 2019 rund 59-mal so viel Menschen pro Kilometer und Passagier wie auf der Schiene. Bei Fahrten mit Bussen sind es immerhin noch fünfmal so viele. Das Risiko, sich schwer zu verletzen, liegt für Pkw-Insassen 159-mal und für Bus-Nutzer 31-mal so hoch wie für Zugkunden. Der Sicherheitsvergleich der Allianz pro Schiene setzt die Unfalldaten in Bezug zur Verkehrsleistung (gemessen in Personenkilometern). So wird deutlich, wie sich das Risiko für die Nutzer je nach Verkehrsmittelwahl unterscheidet. Die Analyse beruht auf Daten…