• Finanzen / Bilanzen

    Europäischer Aktienmarkt: die große Value Rotation und der Reiz der Dividenden

    Der Januar 2022 war ein Rekordmonat für europäische Value-Aktien, was ihre Outperformance gegenüber Wachstumswerten angeht. Die Neubewertung der Maßnahmen der Zentralbanken durch die Märkte nach ihrer Kursänderung hin zu einer restriktiveren Politik hat die Realrenditen in die Höhe getrieben und Value-Aktien begünstigt, während Wachstumssektoren wie der Technologiesektor, die empfindlicher auf die Zinsänderungen reagieren, gelitten haben. Auch der Energiesektor entwickelt sich angesichts der steigenden Energie- und Rohstoffpreise außergewöhnlich gut. Wir sehen eine Fortsetzung der europäischen Value-Rotation im Jahr 2022, da die wirtschaftliche Dynamik weiterhin unterstützend wirkt und wir in eine Phase mit länger dauernden Inflation eintreten. Die Entwicklung wird jedoch nicht linear verlaufen, aber obwohl es zu Unterbrechungen in diesem Trend…

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    Ernennung von Vincent Mortier zum Chief Investment Officer von Amundi und Matteo Germano zum stellvertretenden Chief Investment Officer von Amundi

    Amundi gibt die Ernennung von Vincent Mortier zum Chief Investment Officer (CIO) von Amundi mit Wirkung zum 10. Februar 2022 bekannt. Er tritt die Nachfolge von Pascal Blanqué an, der zum Vorsitzenden des neu gegründeten Amundi Instituts ernannt wurde. Matteo Germano wurde zum stellvertretenden Chief Investment Officer von Amundi ernannt. John O’Toole wird zum Head of Multi-Asset Investment Solutions ernannt, Francesco Sandrini wird zum Head of Multi-Asset Strategies. Vincent Mortier, Group CIO und Mitglied des General Management Committee und des Executive Committee von Amund Vincent Mortier ist seit 2015 der stellvertretende Group CIO von Amundi. Er ist Mitglied des Global Management Committee, des Executive Management Committee und mehrerer Aufsichtsräte. In…

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    Amundi gründet das Amundi Institute

    In einer sich wandelnden und zunehmend komplexer werdenden Welt möchten Anleger ihr Umfeld und die Entwicklung von Investmentpraktiken besser verstehen, um ihre Vermögensallokation festzulegen und ihre Portfolios zu konstruieren. Dieses Umfeld umfasst wirtschaftliche, finanzielle, geopolitische, gesellschaftliche und ökologische Dimensionen. Um diesem Bedarf gerecht zu werden, hat Amundi das Amundi Institute gegründet. Das Amundi Institute hat sich zum Ziel gesetzt, die Beratung, die Ausbildung und den täglichen Dialog zu diesen Themen für alle Kunden – Vertriebspartner, Institutionen und Unternehmen – zu intensivieren, unabhängig von den Vermögenswerten, die Amundi für sie verwaltet. Diese neue Einheit fasst die Aktivitäten in den Bereichen Research, Marktstrategie und Asset-Allocation-Beratung unter dem Dach des Amundi Institute zusammen.…

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    Value am Wendepunkt

    Von Andreas Wosol, Head of Value und Senior Portfolio Manager bei Amundi Asset Management Value-Aktien hatten seit der Finanzkrise sehr viel Gegenwind, während sich Wachstumswerte, allen voran Tech, extrem viel besser entwickelten – aber dieser Trend scheint sich nun umzukehren. Der trübe Januar an den Börsen und die jüngsten Kursverluste der US-Börsenstars sprechen dafür. Längerfristig betrachtet ist die Bewertungsdifferenz zwischen Growth und Value zwar nach wie vor so groß wie nie zuvor, doch die Ursachen dafür verschwinden allmählich wieder: geringes Wachstum, niedrige Anleiherenditen und Nullzinsen sowie Disinflation. Aus quantitativer Sicht sind Anlagestile meist mit dem Wirtschaftszyklus und der Risikowahrnehmung verknüpft. Die Performance der jeweiligen Stile spiegelt also typischerweise das zugrunde…

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    Schnelle und heftige Marktschwankungen

    Im Januar kam es an den Märkten zu starken Schwankungen, wobei die nominalen und realen Renditen stark anstiegen, was bei Aktien zu einer starken Umschichtung von Growth (wachstumsorientierte Titel) zu Value (wertorientierte Titel) führte. Die Neubewertung der Inflationsprämie im Zuge der hohen Bewertungen hat zu einer massiven Neubewertung der Risikoprämien geführt. Für die Zukunft ist zu erwarten, dass sich dieses unsichere und volatile Umfeld fortsetzt, während die Märkte vier Themen bewerten:    Die Entwicklung der Omikron-Variante, die sich negativ auf das Wachstum auswirken und die Versorgungsengpässe weiter verschärfen könnte. Die Ungewissheit über die Reaktionen der Zentralbanken auf die hohen Inflationszahlen (USA und Europa) vor dem Hintergrund einer leichten Verlangsamung des…

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    Abkehr vom Elektroschrott: eine Notwendigkeit mit Investmentpotenzial

    Die Europäische Union fordert die Umorientierung in Richtung Kreislaufwirtschaft. Wie kann die Branche diese Vorgabe in ihr Geschäftsmodell integrieren? Der Kampf der EU gegen den Elektroschrott Die Folge des Wachstums der Elektronik-Branche ist eine permanent zunehmende Abfallmenge. 2019 wurden nur 17 % des weltweiten Elektroschrotts gesammelt und ordnungsgemäß recycelt. 44 Millionen Tonnen wurden dagegen entweder auf Deponien gelagert, verbrannt oder gerieten in den illegalen Handel. In der EU wird die Recyclingquote auf unter 40 % geschätzt. Elektroschrott enthält eine Anzahl problematischer Stoffe, die bei unsachgemäßer Entsorgung Wasser und Nahrungsketten verschmutzen. In vielen Ländern werden Menschen, die auf Deponien bei der Rückgewinnung von Metallen aus dem Elektroschrott arbeiten, giftigen Substanzen und…

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    Omikron sorgt für Ungewissheit – Inflation scheint jedoch sicher

      Von Pascal Blanqué, Group CIO Amundi und Vincent Mortier, Deputy Group CIO Amundi Erneut steigende Infektionszahlen haben an den Märkten ebenso für höhere Volatilität gesorgt wie die Maßnahmen der Zentralbanken zur Eindämmung der Inflation und die wohl unvermeidliche Insolvenz des Immobilienunternehmens Evergrande; größere Störungen blieben dennoch aus. In der Schlacht zwischen Wachstums- und Inflationsrhetorik gilt weiterhin, dass schlechte Nachrichten gute Nachrichten für die Märkte sind. Noch lassen sich die Auswirkungen der Omikron-Variante nicht abschließend beurteilen, Anleger sollten aus unserer Sicht dennoch davon ausgehen, dass das Virus die Schlagzeilen erneut beherrschen wird. Die neue Variante könnte die anfälligen Segmente globaler Lieferketten erneut belasten und den Inflationsdruck weiter verstärken. Die steigende…

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    Amundi presents new ambitions following Lyxor acquisition

    After 6 months of preparatory work and the finalization of Lyxor acquisition, Amundi confirms the strategic and industrial benefits of this project, and presents new ambitions and the organization for two key areas of expertise: passive management and liquid alternative investment. The synergies enabled by this integration will be in line with what was announced in April 2021: Run-rate annual cost synergies of ~€60m (pre-tax), full impact expected in 2024 Run-rate annual net revenue synergies of ~€30m (pre-tax), full impact expected in 2025 The integration process will take place progressively over the next two years with several steps (IT migration, legal mergers, new organization set up). Founded in 1998, Lyxor…

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    Finalisation of Lyxor acquisition

    Amundi and Societe Generale announce the closing of the acquisition of Lyxor by Amundi from Societe Generale. All the necessary regulatory and competition authorisations have been obtained. This transaction for a total cash consideration of € 825m has been completed two months ahead of schedule. Founded in 1998, Lyxor is one of the key players in the ETF market in Europe and has developed a recognized expertise in active management in particular through its leading liquid alternative platform. About Société Générale Societe Generale is one of the leading European financial services groups. Based on a diversified and integrated banking model, the Group combines financial strength and proven expertise in innovation…

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    Alpha generieren – Der Kampf um ESG-Daten hat erst begonnen

    Mit dem weltweit steigenden Interesse an ESG1-Investitionen hat sich die aufsichtsrechtliche Kontrolle verschärft. Es geht um die Integration von ESG-Bewertungen in den traditionellen Anlageprozess – im Gegensatz zu einer bloßen Kennzeichnung von Anlageprodukten als ESG. Aktuell nähern sich die Prozesse an. Was früher Aufgabe der ESG-Analysten war, ist heute nicht mehr von der Aufgabe Fundamentalanalysten zu trennen. ESG- und fundamentale Bewertungsmodelle und-begriffe werden immer mehr vereinheitlicht. Warum ist das so? Der früher wahrgenommene Zielkonflikt zwischen ESG und Performance ist inzwischen überholt. ESG wird nicht mehr als nachteilig angesehen, sondern zumindest als neutral oder sogar komplementär zu den klassischen Portfoliokennzahlen Risiko und Ertrag; eine wichtige Voraussetzung für die Einbeziehung von ESG…