• Verbraucher & Recht

    Aufruf gegen Jagd-Lobbyismus im Amt des Tierschutzbeauftragten

    . Im Saarland zeigt sich, wie unzureichend mit Tierschutz in Deutschland politisch umgegangen wird: Am 12.10.2022 wurde Dr. Arnold Ludes vom saarländischen Landtag trotz starker Kritik als Landestierschutzbeauftragter gewählt. Das Amt soll Landesregierung und Tierschutzbehörden bei der Gesetzgebung und bei Beschwerden und Verstößen gegen das Tierschutzrecht beraten, Vorschläge zur Verbesserung des TIerschutzes im Saarland machen und dient Bürger*innen und Tierschutzorganisationen als Anlaufstelle.. Diese Wahl ist in vielerlei Hinsicht äußerst problematisch und widerspricht der politischen Verantwortung, die wir Tieren gegenüber als Teil unserer Gesellschaft haben: Lobbyismus: Herr Ludes ist nicht nur Tierarzt, sondern auch leidenschaftlicher Jäger. Aussagen von Herrn Ludes legen offen, dass sein Verständnis von Tierschutz nicht allen Tieren gleichermaßen gilt.…

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  • Energie- / Umwelttechnik

    Deklaration von Montreal: Über 470 Philosoph:innen fordern Ende der Tierausbeutung

    Mehr als 470 Philosoph:innen fordern zum Welttierschutztag ein Ende der Ausbeutung von Tieren. Sie verurteilen darin Praktiken, bei denen Tiere als Objekte oder Waren behandelt werden.  Die Ausbeutung von Tieren wird, sofern sie mit unnötiger Gewalt und Schaden einhergeht, für ungerecht und moralisch nicht vertretbar erklärt.  “Wenn wir einen Hund oder ein Schwein verletzen, ein Huhn oder einen Lachs in Gefangenschaft halten, ein Kalb wegen seines Fleisches oder einen Nerz wegen seiner Haut töten, verstoßen wir schwerwiegend gegen die grundlegendsten Interessen dieser Tiere.” All diese Schäden könnten vermieden werden, da es möglich sei, auf ausbeuterische Praktiken zu verzichten. Aus politischer und institutioneller Sicht sei es möglich, Tiere nicht mehr als…

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  • Energie- / Umwelttechnik

    Tierschutz in der Ukraine: 26 Organisationen fordern EU-Institutionen zum Handeln auf

    Die Europäische Kommission hat zwar empfohlen, die Prozesse für den Transport und die Unterbringung von Haustieren aus der Ukraine zu vereinfachen. Doch die Evakuierung von Tierheimen, Auffangstationen und heimatlosen Tieren bleibt weiterhin erschwert. Unter anderem, da für die Tiertransporte vielerorts weiterhin die Regelungen des kommerziellen Handels gelten. Zudem wurden bisher keine Maßnahmen ergriffen, um die Ausfuhr von sogenannten Nutztieren aus Kriegsgebieten zu gewähren. Insbesondere die in den Zucht- und Mastbetrieben festgehaltenen Tiere sind somit von einem grausamen Tod durch Bombardierung oder Verhungern bedroht.  Der Krieg zeigt, dass die Europäische Union beim Schutz aller nichtmenschlichen Tiere eine Führungsrolle übernehmen muss. Bei den geforderten, schnell umsetzbaren Maßnahmen handelt es sich u.a. um:…

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  • Energie- / Umwelttechnik

    Kükentöten für Eier und Foie-Gras: Animal Society e.V. und weitere Organisationen fordern EU-weites Verbot

    Die Praxis des Kükentötens ist derzeit nach EU-Recht erlaubt, obwohl neue Technologien es heute möglich machen, das Geschlecht der Küken bereits lange vor dem Schlüpfen zu bestimmen. Mit der aktuellen Überarbeitung der EU-Tierschutzgesetzgebung für sogenannte Nutztiere (2023-2025), bietet sich die einmalige Gelegenheit, dem systematischen Töten in allen 27 EU-Mitgliedstaaten endlich ein Ende zu setzen. In einem offenen Brief an den Rat der EU, fordern 18 Tierschutz-/ Tierrechtsorganisationen die EU-Landwirtschaftsminister*innen auf, ein Verbot des grausamen und unzeitgemäßen Tötens männlicher Hühnerküken in der Eierindustrie und weiblicher Entenküken in der Foie-Gras-Industrie EU-weit durchzusetzen. Denn das Verbot des Tötens männlicher Hühnerküken in Deutschland seit Januar 2022 reicht nicht: Um das Leid von Tieren in…

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  • Energie- / Umwelttechnik

    Neuer agrarpolitischer Strategieplan des BMEL vergibt Chancen beim Tierschutz und der Ernährungswende

    Für die Förderperiode 2023 bis 2027 der Gemeinschaftlichen Agrarpolitik (GAP) können die EU-Mitgliedstaaten ihre nationalen strategischen Pläne auf Grundlage von Klima-, Umwelt- und Tierschutzzielen entwerfen. Das BMEL unter Minister Cem Özdemir hat Ende Februar einen Strategieplan dazu veröffentlicht, wie es die ungebundenen Mittel effektiv vergeben will. Animal Society e.V. kritisiert, dass es den neuen Plänen des BMEL an Innovation und Commitment fehlt, um den Ansprüchen von Tieren und der Umwelt wirksam zu entsprechen. Insbesondere die Einsparung landwirtschaftlicher Flächen durch weniger Tierhaltung und Futterbau (Flächenschutz) muss auf die politische Agenda. Circa 60 Prozent des Getreides wird als Tierfutter verwendet. Mängel des Nationalen Strategieplanes sieht Animal Society e.V. insbesondere in drei Bereichen:…

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  • Verbraucher & Recht

    Studie: Mehrheit der Deutschen sieht Interessen der Tiere nicht ausreichend in der Politik vertreten

    Die von der Tierschutzorganisation Animal Society beauftragte Umfrage des Sinus-Institutes stellt fest, dass die Bevölkerung eine stärkere Beachtung der Interessen von Tieren in der Politik für dringend notwendig erachtet. Wie der aktuelle Koalitionsvertrag von SPD, Bündnis 90/ Die Grünen und der FDP zeigt, scheint auch die Politik den aktuellen Mangel anzuerkennen. Denn nach Forderungen von Tierschutzverbänden hat die neue Ampel-Koalition die Schaffung der Stelle einer*s Tierschutzbeauftragten in Aussicht gestellt.  Doch dies ist noch lange nicht genug, wie die Ergebnisse der Analyse “Tier(schutz)politik im Spiegel der Gesellschaft” (https://animalsociety.de/…) zeigen:   75% der Befragten sprechen sich für einen grundlegenden Wandel in der Tierhaltung aus. Zwei Drittel der deutschen Bevölkerung sieht die Belange…

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  • Verbraucher & Recht

    Rekordzahl von Abgeordneten des EU-Parlaments fordert eine*n EU-Kommissar*in für Tierschutz

    Es handelt sich um die am meisten unterzeichnete mündliche Anfrage, die jemals von Mitgliedern des Europäischen Parlaments eingereicht wurde (den vollständigen Text der mündlichen Anfrage finden Sie hier). Die Konferenz der Präsidenten ist nun zu einer Entscheidung in einer Plenarsitzung aufgerufen, ob die Kommission die Anfrage innerhalb der nächsten drei Monate (vor dem 11. April) beantworten und ob sie in eine Entschließung umgewandelt werden soll. #EUforAnimals  Mehr als 145.000 Bürger*innen und 158 Abgeordnete des Europäischen Parlaments haben kürzlich ihre Unterstützung für die Kampagne der #EUforAnimals zum Ausdruck gebracht. Gemeinsam mit über vierzig Tierschutzorganisationen in der gesamten EU fordern sie, dass Tierschutz mehr Bedeutung beigemessen wird, indem die Verantwortung dafür im…

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