• Gesundheit & Medizin

    Umfrage: Weniger Menschen zufrieden mit medizinischer Versorgung

    Seit Beginn der Corona-Pandemie glauben immer weniger Menschen in Deutschland, dass die Gesundheitsversorgung in ihrer Region gut oder sehr gut funktioniert. Nach der ersten Corona-Welle im Sommer 2020 hatten das 78 Prozent angegeben, im Mai 2022 sind es nur noch 62 Prozent. Auch bei der Frage nach der Zufriedenheit mit der Gesundheitsversorgung insgesamt zeigt sich der negative Corona-Einfluss. Lag die Gesamtzufriedenheit im Sommer 2020 noch bei 85 Prozent und damit über Vor-Corona-Niveau, so sinkt diese im Mai 2022 deutlich auf 78 Prozent. Dies sind Ergebnisse aus einer aktuellen repräsentativen Follow-up-Befragung des Meinungsforschungsinstituts forsa unter rund 2.000 Bürgerinnen und Bürgern, die der AOK-Bundesverband im Rahmen seiner Initiative „Stadt.Land.Gesund.“ beauftragt hat. Bei…

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    Reimann zu den Plänen für ein GKV-Finanzierungsgesetz: „Stückwerk statt nachhaltiger Lösungen“

    Der AOK-Bundesverband hält die heute von Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach vorgestellten Eckpunkte für ein GKV-Finanzstabilisierungsgesetz für unausgewogen: „Gefordert waren Lösungen für eine dauerhaft gesicherte Finanzperspektive der Gesetzlichen Krankenversicherung. Geliefert worden ist aber nur kurzfristiges Stückwerk für das kommende Jahr. Zwar nutzt die Koalition einige Potentiale für Einsparungen und kündigt sinnvolle Maßnahmen auf der Ausgabenseite an – insbesondere im Arzneimittelbereich. Auch der geplante Solidarbeitrag der pharmazeutischen Industrie erscheint angemessen. Aber unter dem Strich läuft das Maßnahmenpaket vor allem auf eine enorme Zusatzlast für Beitragszahlerinnen und Beitragszahler hinaus“, so die Vorstandsvorsitzende des AOK-Bundesverbandes, Dr. Carola Reimann. Um das für 2023 prognostizierte GKV-Finanzloch von mindestens 17 Milliarden Euro zu stopfen, sollen laut Gesundheitsminister die…

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    Pflege-Apps: Gesetzgeber zieht aus Fehlern die richtigen Schlüsse

    Nutzenbewertung, Datenschutz und Preisbildung sind bei den Digitalen Pflegeanwendungen (DiPAs) besser geregelt als bei den Gesundheits-Apps auf Rezept. Der AOK-Bundesverband spricht von "deutlichen Fortschritten". "Wir begrüßen es ausdrücklich, dass die Hersteller bereits im Zulassungsprozess ein externes Datensicherheits-Zertifikat vorlegen müssen", betont die Vorstandsvorsitzende Dr. Carola Reimann. Ebenso wichtig sei, dass der Gesetzgeber auf die freie Preisbildung durch die Hersteller im ersten Jahr verzichte und stattdessen die Erstattung auf 50 Euro pro Monat begrenze. Nachbesserungsbedarf gebe es bei den inhaltlichen Vorgaben. Weitere Informationen: https://www.aok-bv.de/… Firmenkontakt und Herausgeber der Meldung: AOK-Bundesverband GbR Rosenthaler Straße 31 10178 Berlin Telefon: +49 (30) 34646-0 Telefax: +49 (30) 34646-2502 http://www.aok-bv.de Ansprechpartner: AOK-Bundesverband Telefon: +49 (30) 22011-200 Fax:…

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    AOK begrüßt geplante Regelungen zu Pflege-Apps

    Der AOK-Bundesverband hat die geplanten Regelungen zu den Digitalen Pflegeanwendungen (DiPAs), deren Kosten künftig von den Pflegekassen erstattet werden sollen, im Grundsatz begrüßt: „Im Vergleich zu den Digitalen Gesundheitsanwendungen, die schon seit Ende 2020 per Rezept verordnet werden können, sehen wir deutliche Fortschritte bei den Anforderungen an den Nutzen der Anwendungen, beim Datenschutz und bei den Regeln zur Preisbildung“, betont die Vorstandsvorsitzende des AOK-Bundesverbandes, Dr. Carola Reimann. In seiner jetzt veröffentlichten Stellungnahme zum Referentenentwurf der Verordnung zur Erstattungsfähigkeit digitaler Pflegeanwendungen (VDiPA) fordert der AOK-Bundesverband allerdings, die inhaltlichen Vorgaben für die Digitalen Pflegeanwendungen noch besser an den besonderen Belangen der pflegebedürftigen Personen auszurichten: „Die Anforderungen an die Barrierefreiheit sind bei diesem…

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    Reimann: Honorare für pharmazeutische Dienstleistungen viel zu hoch angesetzt

    Zum jüngst veröffentlichten Schiedsspruch zu den pharmazeutischen Dienst-leistungen und zu den Reaktionen der Ärzteverbände äußert sich die Vorstandsvorsitzende des AOK-Bundesverbandes, Dr. Carola Reimann, wie folgt: „Wir sind offen für pharmazeutische Dienstleistungen, sofern sie regional, dezentral und freiwillig vereinbart werden. Dass sie nun per Gesetz als Pflichtprogramm durchgesetzt werden, ist ein spätes Geschenk des ehemaligen Bundesgesundheitsministers an die Apothekerinnen und Apotheker. Die aktuelle Entscheidung der Schiedsstelle zum Umfang und zur Vergütung dieser Dienstleistungen wird aus unserer Sicht nicht zu einer qualitativ besseren Versorgung der Versicherten führen. Die Honorare, zum Beispiel für eine simple Leistung wie die Blutdruckmessung, sind zudem viel zu hoch angesetzt. Das steht in keinem Verhältnis zu den Vergütungen…

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    Klinik-Versorgung für Kinder – nicht nur eine Frage des Geldes

    Die AOK macht sich stark für eine gute Versorgung von Kindern und Jugendlichen. "Aus unserer Sicht ist es aber zu kurz gesprungen, einfach nur über mehr Geld für die Kinderkliniken zu sprechen", sagt Krankenhausexperte Dr. Jürgen Malzahn im Interview mit dem AOK-Medienservice (ams). Die Lösung liege auch hier im sektorenübergreifenden Denken. "In den Regionen, in denen aufgrund mangelnder Auslastung kein sinnvoller Betrieb einer vollstationären Pädiatrie möglich ist, sollte stattdessen die ambulante kinderärztliche Versorgung ausgebaut werden", schlägt Malzahn vor. Die stationäre Pädiatrie ist ein zentraler Punkt in den aktuellen Beratungen der Regierungskommission zur Krankenhausreform. Zum ams-Interview: https://aok-bv.de/… Firmenkontakt und Herausgeber der Meldung: AOK-Bundesverband GbR Rosenthaler Straße 31 10178 Berlin Telefon: +49…

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    Reimann: Gräben zwischen den Sektoren auch in der Notfallversorgung überwinden

    Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach hat in seiner Rede vor dem Deutschen Bundestag in der vergangenen Woche angekündigt, dass die Regierungskommission zur Krankenhausreform als eines der ersten Themen die Notfallversorgung bearbeiten soll. Das begrüßt die Vorstandsvorsitzende des AOK-Bundesverbandes, Dr. Carola Reimann: „Die Reform der Notfallversorgung ist in der letzten Legislaturperiode liegen geblieben. Es ist gut, dass die Regierungskommission dieses Thema jetzt angeht, denn in diesem Bereich der Versorgung zeigen sich die tiefen Gräben zwischen den Sektoren ganz besonders deutlich.“ Es sei an der Zeit, die unterschiedliche Organisation und Finanzierung von Rettungsdienst, ärztlichem Bereitschaftsdienst der Kassenärztlichen Vereinigungen und Notaufnahmen der Krankenhäuser endlich zu überwinden. Dazu brauche es ein integriertes System, in dem die…

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    AOK begrüßt Empfehlung der Monopolkommission für Krankenhausplanung auf Basis von Leistungsgruppen

    Der AOK-Bundesverband begrüßt die Empfehlung der Monopolkommission, die Krankenhausplanung der Bundesländer künftig auf Basis von Leistungsgruppen zu organisieren: „Um die Spezialisierung von Leistungen zur Sicherung der Versorgungsqualität zu erreichen, muss die derzeit bestehende Krankenhaus-Rahmenplanung auf Basis von Betten und einzelnen Fachrichtungen ersetzt werden. An ihre Stelle sollten Versorgungsaufträge auf Basis von Leistungsgruppen treten, die festlegen, welche Leistungen eine Klinik erbringen und abrechnen kann. Wir teilen die Einschätzung der Monopolkommission, dass das Instrument der Leistungsgruppen den Qualitätswettbewerb im stationären Bereich stärken kann“, so die Vorstandsvorsitzende des AOK-Bundesverbandes, Dr. Carola Reimann. In ihrem gestern veröffentlichten Sondergutachten unter dem Titel „Krankenhausversorgung nach Corona: Wettbewerb, Planung und Finanzierung neu organisieren“ hatte die Monopolkommission dringenden…

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    Reimann: Austausch von biologischen Arzneimitteln ist sicher und ermöglicht erhebliche Einsparungen

    Die vom Gesetzgeber 2019 festgelegte Regelung zur Substitution von Biologika in der Apotheke wird nach langer Vorlaufzeit ab August 2022 greifen. Die heutige Forderung mehrerer Pharmaverbände nach einem Stopp des „automatischen“ Austausches dieser Medikamente kommentiert die Vorstandsvorsitzende des AOK-Bundesverbandes, Dr. Carola Reimann, wie folgt: „Die konsequente Substitution biologischer Arzneimittel bietet die Chance, bei gleichwertiger Versorgungsqualität die Ausgabenlast für die Beitragszahlerinnen und Beitragszahler zu reduzieren. Es handelt sich dabei nicht um einen „automatischen“ Austausch, sondern um einen von qualifiziertem pharmazeutischen Personal durchgeführten und durch Beratung unterstützten Vorgang. Er wird durch die Vorgaben des G-BA zusätzlich abgesichert. Klinische Untersuchungen sind im Zulassungsprozess der Biosimilars verpflichtend, sodass Wirksamkeit und Unbedenklichkeit gewährleistet sind. Zudem…

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    IQM und AOK fordern stärkere Nutzung von Routinedaten für Qualitätsverbesserung im Krankenhaus

    Auf die Bedeutung von Routinedaten-Auswertungen für die Verbesserung der Versorgungsqualität im Krankenhaus weisen die Initiative Qualitätsmedizin (IQM) und der AOK-Bundesverband hin: „Die Abrechnungsdaten der Patientinnen und Patienten liefern wertvolle Informationen zur Qualität der stationären Versorgung. Diese können Krankenhäuser sofort und ohne bürokratischen Aufwand nutzen, um Defizite zu erkennen und Verbesserungen umzusetzen“, betont IQM Vorstandspräsident Dr. Francesco De Meo aus Anlass des 5. Kongresses zu Qualitätsmessung und -management mit Routinedaten (QMR-Kongress), der am 10. und 11. Mai in Berlin stattfindet. „Wenn Routinedaten der gesetzlichen Krankenkassen mit klinischen Daten verknüpft werden, haben sie ein noch größeres Potenzial für die zukünftige Qualitätssicherung. Es müssen nur wenige klinische Parameter ergänzt werden, um viele zusätzliche…

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