-
Anhörung zum Entwurf eines Pflegebonusgesetzes: Auf bestehende Tarifregister zurückgreifen
Der Gesetzgeber will im Rahmen des Pflegebonusgesetzes die Regelungen zur Tariftreue in Pflegeeinrichtungen nachschärfen. So sollen die Pflegekassen künftig alle Tarifverträge sammeln und auf Anforderung herausgeben. Damit würden jedoch nicht nur versicherungsfremde Aufgaben auf die Pflegekassen abgewälzt, sondern auch unnötige Parallelstrukturen aufgebaut, warnt die Vorstandsvorsitzende des AOK-Bundesverbandes, Dr. Carola Reimann, im Vorfeld der heutigen Anhörung im Gesundheitsausschuss. Es existierten bereits entsprechende Register in allen Bundesländern, beim Bundessozialministerium sowie beim Statistischen Bundesamt. Zum ausführlichen Statement von Dr. Carola Reimann: https://aok-bv.de/… Firmenkontakt und Herausgeber der Meldung: AOK-Bundesverband GbR Rosenthaler Straße 31 10178 Berlin Telefon: +49 (30) 34646-0 Telefax: +49 (30) 34646-2502 http://www.aok-bv.de Ansprechpartner: AOK-Bundesverband Telefon: +49 (30) 22011-200 Fax: +49 (30) 22011-105…
-
Reimann: „Verwaltungsaufwand minimieren und auf bestehende Tarifregister zurückgreifen“
Die Vorstandsvorsitzende des AOK-Bundesverbandes, Dr. Carola Reimann, zur heutigen Anhörung des Gesundheitsausschusses zum Entwurf eines Pflegebonusgesetzes: „Die bessere Bezahlung von Beschäftigten in der Pflege ist ein gesellschaftliches Großprojekt. Deshalb hat die AOK als größte Pflegekasse im vergangenen Jahr auch konstruktiv an der Umsetzung der Regelungen zum ,Gesetz zur Weiterentwicklung der Gesundheitsversorgung‘ mitgewirkt, obwohl dies eigentlich nicht zu den Kernaufgaben der Pflegeversicherung gehört. Nun will der Gesetzgeber im Rahmen des Pflegebonusgesetzes die Regelungen zur Tariftreue in Pflegeeinrichtungen nachschärfen. Aber mit dem Vorhaben, bei den Landesverbänden der Pflegekassen ein Tarifregister einzurichten, schießt er eindeutig übers Ziel hinaus. So sollen die Pflegekassen verpflichtet werden, alle Tarifverträge zu sammeln und auf Anforderung von Pflegeeinrichtungen…
-
Behandlung in Krebszenten: Geringere Sterblichkeit für acht Erkrankungen nachgewiesen
Wer in zertifizierten Zentren wegen Krebs behandelt wird, hat eine größere Chance zu überleben. Das ist das Ergebnis einer Studie auf Basis bundesweiter AOK-Abrechnungsdaten und von Daten aus vier regionalen klinischen Krebsregistern. Demnach lag die Sterblichkeitsrate der Patientinnen und Patienten hier bei den acht untersuchten Krebserkrankungen niedriger als bei Betroffenen in Krankenhäusern, die nicht von der Deutschen Krebsgesellschaft zertifiziert waren. Der AOK-Bundesverband, die Arbeitsgemeinschaft Deutscher Tumorzentren sowie das Dresdener Zentrum für Evidenzbasierte Gesundheitsversorgung (ZEGV) präsentieren die Ergebnisse heute ab 14 Uhr in einem Online-Symposium. Weitere Informationen zur Studie und zum Online-Symposium: https://aok-bv.de/presse/pressemitteilungen/2022/index_25508.html Firmenkontakt und Herausgeber der Meldung: AOK-Bundesverband GbR Rosenthaler Straße 31 10178 Berlin Telefon: +49 (30) 34646-0 Telefax:…
-
Studie belegt Überlebensvorteile für Krebspatienten bei Behandlung in zertifizierten Zentren
Eine groß angelegte Studie auf Basis von bundesweiten AOK-Abrechnungsdaten und Daten aus vier regionalen klinischen Krebsregistern zeigt einen Überlebensvorteil für Patientinnen und Patienten mit Krebs, die in zertifizierten Zentren behandelt werden. Ihre Sterblichkeitsrate lag bei allen acht untersuchten Krebserkrankungen niedriger als bei Patientinnen und Patienten in Krankenhäusern, die nicht von der Deutschen Krebsgesellschaft (DKG) zertifiziert waren. Die Daten sind in den vergangenen drei Jahren im Rahmen des Innovationsfonds-Projektes „Wirksamkeit der Versorgung in onkologischen Zentren“ (WiZen) ausgewertet worden und werden heute im Rahmen eines Symposiums der beteiligten Partner in Berlin der Öffentlichkeit vorgestellt. Besonders groß war laut der Analyse der Krebsregister-Daten der Überlebensvorteil durch die Zentrenbehandlung bei Gebärmutterhalskrebs (minus 25,9 Prozent…
-
Online-Symposium: Wie gut sind Zentren zur Krebsbehandlung?
Onkologische Behandlungszentren mit einheitlichen Qualitätsstandards – dieses Ziel verfolgt der Nationale Krebsplan der Bundesregierung. Wie groß aber ist der Nutzen solcher Zentren zur Krebsbehandlung? Können sie wirklich bessere Behandlungsergebnisse vorweisen als Kliniken ohne Zertifizierung? Diesen Fragen ist das Innovationsfonds-Projekt zur "Wirksamkeit der Versorgung in onkologischen Zentren" (WiZen) nachgegangen. Die bemerkenswerten Ergebnisse präsentieren am Dienstag (26. April) die Arbeitsgemeinschaft Deutscher Tumorzentren (ADT), das Zentrum für Evidenzbasierte Gesundheitsversorgung (ZEGV) und der AOK-Bundesverband im Rahmen eines Online-Symposiums. Weitere Infos und Link zum Livestream am 26. April: https://www.aok-bv.de/… Firmenkontakt und Herausgeber der Meldung: AOK-Bundesverband GbR Rosenthaler Straße 31 10178 Berlin Telefon: +49 (30) 34646-0 Telefax: +49 (30) 34646-2502 http://www.aok-bv.de Ansprechpartner: AOK-Bundesverband Telefon: +49 (30)…
-
Anlässlich der Anhörung zur Einführung einer Impfpflicht und deren Umsetzung über die Krankenkassen
Die Verbände der Krankenkassen auf Bundesebene unterstützen ausdrücklich die Stellungnahme des GKV-Spitzenverbandes im Rahmen der heutigen Anhörung zur Einführung einer Impfpflicht und deren Umsetzung über die Krankenkassen. Der GKV-Spitzenverband weist zutreffend auf die ganz praktischen Probleme in der Umsetzung einer zwangsgeldbewehrten Impfpflicht mit umfangreichen Erhebungs-, Prüf- und Meldepflichten durch die Krankenkassen hin. Dies betrifft konkret die nicht zu haltenden zeitlichen, technischen und organisatorischen Erwartungen der Gesetzentwürfe zur Umsetzung der Impfpflicht. Die Folgen wären zahlreiche fehlerhafte Meldungen über säumige Bürgerinnen und Bürger an die Ordnungsbehörden, die Überlastung der Ämter, die Diskreditierung der elektronischen Patientenakte und nicht zuletzt der gesetzlichen Krankenkassen. Ein Zustand, der die Verunsicherung bei Impfskeptikern weiter erhöhen könnte und…
-
Pläne zu GKV-Finanzen zeigen Lücken
Als "unumgänglich" bezeichnet die Vorstandsvorsitzende des AOK-Bundesverbandes, Dr. Carola Reimann, eine "gemeinsame Kraftanstrengung, um die Finanzen in der gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) abzusichern. Dazu beinhalte der jetzt bekannt gewordene, aber noch nicht abgestimmte Referentenentwurf des Bundesgesundheitsministeriums für ein GKV-Finanzstabilisierungsgesetz eine Reihe notwendiger Maßnahmen. Sie bezweifle jedoch, "dass das jetzt geplante Maßnahmenpaket ausreicht, um die GKV-Finanzen dauerhaft zu stabilisieren". Das Statement: https://www.aok-bv.de/… Firmenkontakt und Herausgeber der Meldung: AOK-Bundesverband GbR Rosenthaler Straße 31 10178 Berlin Telefon: +49 (30) 34646-0 Telefax: +49 (30) 34646-2502 http://www.aok-bv.de Ansprechpartner: AOK-Bundesverband Telefon: +49 (30) 22011-200 Fax: +49 (30) 22011-105 E-Mail: aok-mediendienst@bv.aok.de Weiterführende Links Originalmeldung der AOK-Bundesverband GbR Alle Meldungen der AOK-Bundesverband GbR Für die oben stehende Pressemitteilung ist…
-
„GemüseAckerdemie“ macht Schule
In der Schule zu "ackern" bekommt durch das Präventions- und Bildungsprogramm "GemüseAckerdemie" eine ganz neue Bedeutung. Im April startet die nächste vierjährige Projektphase mit dem inhaltlichen Schwerpunkt Ernährungskompetenz. Im Jahr 2014 mit sechs Schulen gestartet, wurde allein im vergangenen Jahr bundesweit an rund 650 Schulen und mit rund 28.800 Kindern geackert. Insgesamt haben bereits mehr als 100.000 Kinder an der "GemüseAckerdemie" teilgenommen. Die AOK hatte schon von 2017 bis 2021 die Umsetzung des Projektes unterstützt. Kinder und Jugendliche bauen direkt an der Schule ihr eigenes Gemüse an – auf ihrem Schulacker. So erfahren sie, wo Lebensmittel herkommen und wie viel Arbeit und Spaß es macht, Gemüse selbst anzupflanzen, zu pflegen…
-
Reimann: Biologische Unterschiede müssen stärker in Forschung und Versorgung einfließen
Anlässlich des Internationalen Frauentages am morgigen 8. März sagt Dr. Carola Reimann, Vorstandsvorsitzende des AOK-Bundesverbandes: „Frauen sollen die gleichen Rechte und Chancen haben. In einem Bereich ist eine Gleichbehandlung allerdings nicht immer wünschenswert: in der Medizin. Denn das Geschlecht beeinflusst über genetische, epigenetische und hormonelle Faktoren die Funktionsweise des Organismus. Zudem spielt das soziale Geschlecht beim Gesundheitsverhalten und dem Zugang zur Gesundheitsversorgung eine nicht zu unterschätzende Rolle. Geschlechtsunterschiede können sich im Erkrankungsrisiko, der Symptomatik, dem Ansprechen auf die Therapie und dem Krankheitsverlauf niederschlagen. Studien zeigen, dass Frauen bei einem Herzinfarkt seltener und mit größerer zeitlicher Verzögerung behandelt werden und dadurch eine schlechtere Prognose haben. Das liegt zum einen daran, dass…
-
AOK lenkt Aufmerksamkeit auf Depressionen im Alter
Mit einem neuen Online-Angebot will die AOK die Aufmerksamkeit für das Thema „Depressionen im Alter“ erhöhen: Ein spezieller Bereich im „Familiencoach Depression“ hilft Angehörigen betroffener Menschen ab sofort dabei, Altersdepressionen zu erkennen und die Erkrankten zu unterstützen. „Dass depressive Erkrankungen jeden treffen können und gut behandelbar sind, ist inzwischen weitgehend bekannt. Aber die meisten denken bei dem Thema kaum an ältere oder hochbetagte Menschen“, sagt Dr. Carola Reimann, Vorstandsvorsitzende des AOK-Bundesverbandes. Laut Studien sind 17 Prozent der älteren Menschen über 75 Jahren von depressiven Symptomen betroffen; unter Bewohnerinnen und Bewohnern von Pflegeheimen sind es bis zu 50 Prozent. „Wenig bekannt ist auch, dass die Suizidrate bei älteren Menschen mit Abstand…