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    Reimann: Einheitliche Planungssprache ist wichtig für Gelingen der Krankenhausreform

    Zum heute stattfindenden Treffen von Bund, Ländern und Regierungsfraktionen zur Krankenhausreform, bei dem es vor allem um die Ausgestaltung der Leistungsgruppen gehen soll, sagt Dr. Carola Reimann, Vorstandsvorsitzende des AOK-Bundesverbandes: „Wenn die Krankenhausreform ein Erfolg werden soll, müssen Bund und Länder eng zusammenarbeiten und sich aufeinander zubewegen. Die Länder dürfen keine zu starren Vorgaben aus Berlin übergestülpt bekommen, die den Erfordernissen vor Ort nicht gerecht werden. Aber wir brauchen für das Gelingen der Reform eine verbindliche Planungssprache, die auf bundeseinheitlichen Leistungsbereichen und Leistungsgruppen basiert. Das ist schon deshalb notwendig, weil sichergestellt werden muss, dass künftig die Versorgungsaufträge der Krankenhausplanung mit den Kriterien für die Vergabe der Vorhaltepauschalen zusammenpassen und in…

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    Neustart für die ePA: AOK vergibt Auftrag für elektronische Patientenakte neu

    Die Ernst & Young GmbH (EY) wird mit ihrem Unterauftragnehmer IBM Deutschland GmbH ab dem 1. Juli 2023 die elektronische Patientenakte (ePA) für die AOK-Gemeinschaft entwickeln und betreiben. Damit liegen Entwicklung und Betrieb der seit 2021 unter dem Namen "AOK Mein Leben" angebotenen elektronischen Patientenakte zukünftig in einer Hand. „Die von Minister Lauterbach angekündigte Opt-out-Reglung ist ein wichtiger Meilenstein für die flächendeckende Einführung der elektronischen Patientenakte. Damit steigen die Chancen, dass die ePA endlich in der breiten Bevölkerung ankommt und stärker als bisher genutzt wird“, betont die Vorstandsvorsitzende des AOK-Bundesverbandes, Dr. Carola Reimann. „Daran wollen wir gemeinsam mit unserem Vertragspartner arbeiten.“ Ziel sei es, unter den neuen Rahmenbedingungen eine möglichst…

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    Krankenhaus-Fallzahlen: Rückgang 2022 noch größer als in den ersten beiden Pandemie-Jahren

    Die Zahl der somatischen Krankenhaus-Fälle in Deutschland ist 2022 im Vergleich zum Jahr 2019 um 15 Prozent gesunken – und damit noch stärker als 2020 (minus 13 Prozent) und 2021 (minus 14 Prozent). Bei den psychiatrischen Fällen war der Rückgang 2022 gegenüber 2019 mit 11 Prozent etwas weniger stark ausgeprägt. Das zeigt eine Analyse des Wissenschaftlichen Instituts der AOK (WIdO). „Corona hatte die deutschen Kliniken auch im dritten Jahr der Pandemie fest im Griff – aber aus anderen Gründen als in den ersten Infektionswellen der Jahre 2020 und 2021“, sagt WIdO-Geschäftsführer Jürgen Klauber. „Die Fallzahl-Rückgänge im vergangenen Jahr waren nicht mehr dadurch bedingt, dass Kapazitäten für schwer erkrankte Corona-Patientinnen und -Patienten…

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    Neues Roadmovie „Expedition Depression“ vorgestellt

    Fünf junge Menschen auf außergewöhnlicher Reise: Zwei Wochen waren Jacqueline, Julia, Charis, Christoph und Christoph gemeinsam durch Deutschland unterwegs – auf den Spuren ihrer Depression. Sie besuchten eine Kinder- und Jugendpsychiatrie-Klinik, campierten auf Zeltplätzen, machten eine Alpenwanderung und erlebten einen Sporttherapie-Tag. Fünf Männer und Frauen zwischen 20 und 35 Jahren haben sich aufgemacht zur „Expedition Depression“. Ergebnis dieser Reise ist das gleichnamige Roadmovie von Michaela Kirst und Axel Schmidt, das in Kooperation mit der Deutschen DepressionsLiga e.V. (DDL) und mit finanzieller Unterstützung des AOK-Bundesverbandes entstanden ist sowie von sagamedia produziert wurde. Am Dienstagabend (28.02.) fand die Premiere des Films in Berlin statt. „Expedition Depression“ erzählt von einer Erkrankung, unter der…

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    Reimann: Vorschlag einer „Eintrittsgebühr“ für Arzt- und Klinikbesuche geht in die völlig falsche Richtung

    Den Vorstoß des Wirtschaftswissenschaftlers Prof. Bernd Raffelhüschen, nach dem gesetzlich Krankenversicherte zur Finanzierung des Gesundheitswesens jährlich bis zu 2.000 Euro Selbstbeteiligung zahlen sollten, kommentiert Dr. Carola Reimann, Vorstandsvorsitzende des AOK-Bundesverbands, wie folgt: „Die Idee von Herrn Prof. Raffelhüschen, zusätzlich zu den Beiträgen eine Art Eintrittsgebühr für Arzt- und Klinikbesuche in Höhe von bis zu 2000 Euro zu erheben, lehnen wir ab. Die Erfahrungen mit der quartalsweisen Praxisgebühr von 10 Euro haben gezeigt, dass gerade einkommensschwache Menschen durch solche Maßnahmen von notwendigen Arztbesuchen abgehalten werden. Das kann dazu führen, dass notwendige medizinische Maßnahmen zu spät eingeleitet werden und dadurch wiederum Folgekosten für die Solidargemeinschaft entstehen. Vor allem unter dem Gesichtspunkt der…

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    Krankenhausreform konstruktiv im Sinne der Patientinnen und Patienten angehen

    Anlässlich des Bund-Länder-Treffens am 23. Februar 2023 zur anstehenden Krankenhausreform appellieren der GKV-Spitzenverband und die Krankenkassenverbände an alle Beteiligten, sich konstruktiv für eine Reform im Sinne der Patientinnen und Patienten sowie der Beschäftigten einzubringen. Die von der Ampel-Koalition angestoßene Reform sei überfällig. Es gehe jetzt darum, die Strukturen neu zu ordnen und die Versorgung zu modernisieren. Dabei habe die Verbesserung der Behandlungsqualität, verbunden mit einer guten Erreichbarkeit der Krankenhäuser und zukunftsfähigen Arbeitsstrukturen, oberste Priorität. Insbesondere die Vorschläge der Regierungskommission zur Verbesserung der Qualität durch Zentrenbildung, Konzentration und Spezialisierung von Krankenhausleistungen seien im Kern richtig und bildeten den Stand der fachlichen Debatte der vergangenen Jahre ab. Nur so werde es gelingen,…

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    Versorgung multimorbider Menschen sichern und verbessern

    Zu den größten Herausforderungen der Versorgung mehrfach erkrankter Patientinnen und Patienten zählt, die oftmals widersprechenden Therapie-Empfehlungen aufeinander abzustimmen. Das Qualitätsindikatorensystem für die ambulante Versorgung (QISA) listet nun in einer neuen Arbeitshilfe für Arztpraxen 22 Indikatoren zur Behandlung von Menschen mit mehreren Erkrankungen. Dazu zählen etwa die systematische Erfassung von Symptomen, die gemeinsame Vereinbarung von Behandlungszielen oder die Erfassung unerwünschter Arzneimittelwirkungen. Entwickelt wurden die Kriterien im Rahmen des vom Innovationsfonds geförderten Projekts MULTIqual. Weitere Informationen zum QISA-Band F2 und zum Projekt MULTIqual https://aok-bv.de/presse/pressemitteilungen/2023/index_26209.html   Firmenkontakt und Herausgeber der Meldung: AOK-Bundesverband GbR Rosenthaler Straße 31 10178 Berlin Telefon: +49 (30) 34646-0 Telefax: +49 (30) 34646-2502 http://www.aok-bv.de Weiterführende Links Originalmeldung der AOK-Bundesverband GbR…

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    Neue Arbeitshilfe für Arztpraxen zum besseren Umgang mit Multimorbidität

    Die AOK hat Qualitätsindikatoren für eine adäquate Behandlung von Patientinnen und Patienten mit mehreren gleichzeitig vorliegenden Erkrankungen veröffentlicht. Sie basieren auf den Ergebnissen des Innovationsfonds-Projektes MULTIqual der Lehrstühle für Allgemeinmedizin der Universitäten Hamburg-Eppendorf und Heidelberg. Die Indikatoren zum Thema Multimorbidität sind als neuer Band im Rahmen des Qualitätsindikatorensystems für die ambulante Versorgung (QISA) erschienen. Die größten Herausforderungen bei der Versorgung von multimorbiden Patientinnen und Patienten sind der Umgang mit sich oftmals widersprechenden Therapie-Empfehlungen für die einzelnen Erkrankungen und die Vermeidung von möglichen Wechselwirkungen. Ausgehend von dieser Erkenntnis hat das vom Innovationsfonds geförderte Projekt MULTIqual (Entwicklung und Validierung von Qualitätsindikatoren für Multimorbidität) ein Set von Indikatoren entwickelt, mit dem die Versorgungsqualität…

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    Reimann zum DANK-Gutachten: Zuckerreduktion bei Softdrinks ist ernüchternd und inakzeptabel

    Anlässlich der heute veröffentlichten Studie der Deutschen Allianz Nichtübertragbarer Krankheiten (DANK) zur Zuckerreduktion in Softdrinks fordert die Vorstandsvorsitzende des AOK-Bundesverbandes, Dr. Carola Reimann, einen Kurswechsel von der Politik: „2018 ist die damalige Bundesregierung im Rahmen der Nationalen Reduktions- und Innovationsstrategie für Zucker, Fette und Salz mit dem Ziel angetreten, den Zuckergehalt von Softdrinks um 15 Prozent zu senken. Die heute von der DANK vorgestellten Zahlen sind mit Blick auf dieses Ziel ernüchternd. Sie sind ein weiterer Beleg dafür, dass die mit der Lebensmittelindustrie vereinbarte freiwillige Selbstverpflichtung weitgehend ins Leere führt. Diese Befürchtung, die wir schon im Vorfeld des Prozesses geäußert haben, ist nun erneut bestätigt worden. Das langsame Tempo bei…

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    Reimann: Macht Schluss mit Werbung für ungesunde Kinderlebensmittel!

    Die Ankündigung des Discounters Lidl, sein Kindermarketing für ungesunde Lebensmittel zu beenden, kommentiert Dr. Carola Reimann, Vorstandsvorsitzende des AOK-Bundesverbandes, wie folgt: „Das ist ein wichtiges Signal und ein Schritt, dem andere folgen sollten. Werbung beeinflusst nachweislich das Essverhalten von Kindern und Jugendlichen und muss deshalb beschränkt werden. Aktuell sind bereits etwa 15 Prozent der Kinder und Jugendlichen von Übergewicht und sechs Prozent sogar von Adipositas betroffen. Ihnen drohen im späteren Leben Krankheiten wie Typ2-Diabetes, Gelenkprobleme, Bluthochdruck und Herzerkrankungen. Jeder siebte Todesfall in Deutschland ist laut Daten der OECD auf ungesunde Ernährung zurückzuführen. Die Menschen brauchen mehr Unterstützung, damit sie sich gesünder ernähren können. Das machen die Ergebnisse unserer AOK-Familienstudie deutlich,…

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