• Gesundheit & Medizin

    AOK-Umfrage: Deutsche vernachlässigen Krebsvorsorge

    Krebsvorsorge findet fast jeder Mensch in Deutschland sinnvoll (94 Prozent). Sofern regelmäßig genutzt, können die Krebsfrüherkennungsangebote der gesetzlichen Krankenkassen viel Leid verhindern und Leben retten. Doch obwohl fast die Hälfte (42 Prozent) der deutschen Bevölkerung Angst vor der Entdeckung von Krebs hat, findet jede vierte Person (26 Prozent) keine Zeit und Energie für die Krebsfrüherkennung. Das ergab eine repräsentative Forsa-Umfrage unter 1.512 Erwachsenen im Auftrag des AOK-Bundesverbandes. Die Umfrage untersuchte das „Aufschiebe-Verhalten“ der deutschen Bevölkerung, insbesondere im Bereich Krebsvorsorge. Eine aktuelle Analyse des Wissenschaftlichen Instituts der AOK (WIdO) zeigt im Zuge der Coronavirus-Pandemie einen deutlichen Negativ-Trend bei der Krebsfrüherkennung: Bei vier von fünf Vorsorgeuntersuchungen wurde 2022 im Vergleich zu 2019…

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    Für Früherkennung sensibilisieren: AOK und Deutsche Krebsgesellschaft starten „Tag der Krebsvorsorge“

    Bei mehreren Krebs-Früherkennungsuntersuchungen für gesetzlich Versicherte gab es im zweiten Pandemiejahr 2021 erneut starke Rückgänge, die sich auch in der Omikron-Welle im 1. Quartal 2022 fortgesetzt haben. Das zeigt eine aktuelle Analyse des Wissenschaftlichen Instituts der AOK (WIdO), in der die Teilnahmezahlen der gesetzlich Versicherten mit dem Vor-Pandemie-Zeitraum verglichen werden. Vor diesem Hintergrund erklären die AOK und die Deutsche Krebsgesellschaft (DKG) den 28. November zum jährlichen „Tag der Krebsvorsorge“. Die Veranstalter rufen im Rahmen des Aktionstages dazu auf, Krebs-Früherkennungs- und -vorsorgemaßnahmen wahrzunehmen. In diesem Jahr startet die AOK auf ihrer Homepage einen „Vorsorg-O-Mat“ und schaltet eine Hotline zur Beantwortung von Fragen rund um das Thema Früherkennung frei. „Der neue jährliche…

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    AOK-Analyse: Kosten der Pflege im Heim sind im Vergleich zum Vorjahr um 21 Prozent gestiegen

    Die Eigenanteile der Pflegebedürftigen in der stationären Pflege sind im Zuge der seit dem 1. September 2022 bestehenden Verpflichtung zur Bezahlung des Pflegepersonals auf Tarifniveau deutlicher gestiegen als in den Vorjahren. Das zeigt eine erste Auswertung der „Echtdaten“ aus dem Pflegenavigator der AOK. Laut der Analyse des Wissenschaftlichen Instituts der AOK (WIdO) liegen die sogenannten einrichtungseinheitlichen Eigenanteile (EEE) Mitte November 2022 um durchschnittlich 21 Prozent höher als rund ein Jahr zuvor. Der seit mehreren Jahren zu beobachtende Kostenanstieg in der stationären Pflege – bereits in den letzten fünf Jahren waren beim EEE jährlich Erhöhungen zwischen 11 und 14 Prozent zu verzeichnen – spitzt sich damit nochmals zu. Im Durchschnitt liegen…

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  • Finanzen / Bilanzen

    Reimann: Finanzielle Spielräume für Stabilisierung der GKV nutzen

    Bund, Länder und Kommunen werden laut aktueller Steuerschätzung bis zum Jahr 2026 rund 126,4 Milliarden Euro mehr einnehmen als noch im Mai erwartet. Angesichts dieser Prognose betont die Vorstandsvorsitzende des AOK-Bundesverbandes, Dr. Carola Reimann: „Die aktuelle Steuerschätzung bestätigt, dass es in den kommenden Jahren durchaus finanzielle Spielräume geben wird. Das bietet die Gelegenheit, endlich offene Koalitionsversprechen einzulösen: Es muss vor allem darum gehen, die Finanzen der gesetzlichen Krankenversicherung nachhaltig zu stabilisieren und kräftige Impulse für eine große Krankenhausreform zu setzen. Ich sehe keinen Grund mehr, dass sich der Bund länger gegen die auskömmliche Finanzierung der Gesundheitsversorgung von ALG-II-Beziehenden sträubt. Zudem muss die Mehrwertsteuer auf Arzneimittel abgesenkt werden. Diese beiden Maßnahmen…

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    AOK veröffentlicht Informationen zur Behandlungsqualität bei Herzklappen-OPs

    Der Gesundheitsnavigator der AOK informiert seit heute darüber, welche Krankenhäuser bei Operationen zum Herzklappen-Ersatz besonders gute Behandlungsergebnisse vorweisen können. Abrufbar sind die Ergebnisse von bundesweit 79 Kliniken, die in den Jahren 2018 bis 2020 bei knapp 23.000 AOK-Versicherten kathetergestützte Aortenklappen-Implantationen (kurz TAVI) durchgeführt haben. Die Daten zeigen deutliche Unterschiede bei der Häufigkeit von unerwünschten Ereignissen und ungeplanten Folge-OPs nach dem Eingriff sowie bei der Sterblichkeit der behandelten Patientinnen und Patienten. Die Auswertungen zur Behandlungsqualität basieren auf dem Verfahren zur „Qualitätssicherung mit Routinedaten“ (QSR), das vom Wissenschaftlichen Institut der AOK (WIdO) seit 2002 unter Einbeziehung medizinischer Expertenpanels weiterentwickelt und um weitere Indikationen ergänzt wird.  Laut der WIdO-Analyse ist im Viertel der Kliniken mit den…

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    Weder modern noch effizient: AOK lehnt Kommissionsvorschläge zur Tagesbehandlung ab

    Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach will ab dem kommenden Jahr "Tagesbehandlungen" in den Krankenhäusern ermöglichen, um die Ambulantisierung von Klinikleistungen zu fördern. Die Regierungskommission zur Krankenhausreform hat am Dienstag (27. September) Empfehlungen zur Umsetzung gemacht. "Die Vorschläge laufen darauf hinaus, dass ambulant erbrachte Leistungen künftig auf dem bisherigen DRG-Niveau bezahlt werden sollen, ohne dass sich die Strukturen ändern und die Versicherten davon profitieren", kritisierte die Vorstandsvorsitzende des AOK-Bundesverbandes, Dr. Carola Reimann. Weitere Information und die Vorschläge der AOK: https://aok-bv.de/…   Firmenkontakt und Herausgeber der Meldung: AOK-Bundesverband GbR Rosenthaler Straße 31 10178 Berlin Telefon: +49 (30) 34646-0 Telefax: +49 (30) 34646-2502 http://www.aok-bv.de Ansprechpartner: AOK-Bundesverband Telefon: +49 (30) 22011-200 Fax: +49 (30) 22011-105 E-Mail:…

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    Vorschläge der Krankenhaus-Kommission zur Tagesbehandlung fördern weder Modernisierung noch Effizienz der Versorgung

    Aus Sicht der AOK sind die heute vorgelegten Vorschläge der Regierungskommission zur Krankenhausreform nicht geeignet, um die dringend notwendige Ambulantisierung der Krankenhausleistungen in Deutschland voranzubringen: „Die Vorschläge laufen darauf hinaus, dass ambulant erbrachte Leistungen künftig auf dem bisherigen DRG-Niveau bezahlt werden sollen, ohne dass sich die Strukturen ändern und die Versicherten davon profitieren“, kritisiert die Vorstandsvorsitzende des AOK-Bundesverbandes, Dr. Carola Reimann. Stattdessen schlägt die AOK die Einführung einer definierten Quote von ambulanten Leistungen der Krankenhäuser vor.  Die Vorschläge der Regierungskommission sehen vor, dass es Kliniken künftig pauschal gestattet wird, im Einvernehmen mit den Patienten „Tagesbehandlungen“ durchzuführen. Wenn eine stationäre Leistung als Tagesbehandlung erbracht wird, soll es nur einen Abschlag für…

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    Reimann: „Das Gesetz wird nicht weit tragen“

    Im Vorfeld der morgigen Anhörung zum GKV-Finanzstabilisierungsgesetz (GKV-FinStG) unterstreicht Dr. Carola Reimann, Vorstandsvorsitzende des AOK-Bundesverbandes, die zentralen Kritikpunkte und Kernforderungen der AOK-Gemeinschaft: „Dieses Gesetz führt vor allem zu zusätzlichen Belastungen für die Arbeitgeber und für die 70 Millionen gesetzlich Krankenversicherten. Die Krankenkassen werden durch den geplanten Abbau ihrer Reserven weiter geschwächt. Die Belastungseffekte durch das Gesetz sind extrem ungerecht verteilt. Ungeachtet der explodierenden Energiepreise und der galoppierenden Inflation sollen zwei Drittel der aufzubringenden Mittel in Höhe von 17 Milliarden Euro durch die Beitragszahlerinnen und Beitragszahlern finanziert werden – durch Beitragssatzanhebung, erzwungene Darlehensaufnahme sowie den erneuten Rückgriff auf verbliebene Kassenreserven, die aus Beitragsmitteln aufgebaut worden sind. Zudem wird das Gesetz nicht…

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    Weltherztag 29. September

    "Herzinfarkt: Vorbeugen ist nicht schwer" – lautet das Motto des Weltherztages am 29. September. Im Fokus des diesjährigen Aktionstages steht für die Deutsche Herzstiftung, über Risikofaktoren und Präventionsmaßnahmen aufzuklären sowie über Alarmzeichen zu informieren. Weitere Informationen, Texte und Fotos bietet der AOK-Mediendienst. Zur Übersicht der Gesundheitstage: http://aok-bv.de/… Firmenkontakt und Herausgeber der Meldung: AOK-Bundesverband GbR Rosenthaler Straße 31 10178 Berlin Telefon: +49 (30) 34646-0 Telefax: +49 (30) 34646-2502 http://www.aok-bv.de Ansprechpartner: AOK-Bundesverband Telefon: +49 (30) 22011-200 Fax: +49 (30) 22011-105 E-Mail: aok-mediendienst@bv.aok.de Weiterführende Links Originalmeldung der AOK-Bundesverband GbR Alle Meldungen der AOK-Bundesverband GbR Für die oben stehende Pressemitteilung ist allein der jeweils angegebene Herausgeber (siehe Firmenkontakt oben) verantwortlich. Dieser ist in der…

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    Krankenkassenverbände appellieren an Solidarität mit den Beitragszahlerinnen und Beitragszahlern: Gesetz nachbessern!

    Anlässlich der 1. Lesung des GKV-Finanzstabilisierungsgesetzes im Deutschen Bundestag am 23. September 2022 appellieren die Verbände der Krankenkassen nachdrücklich an die Solidarität der Abgeordneten mit den Beitragszahlerinnen und Beitragszahlern der gesetzlichen Krankenversicherung (GKV). Die Parlamentarier müssten auf Nachbesserungen im Laufe des parlamentarischen Verfahrens hinwirken, insbesondere was die fairere Verteilung der Lasten angehe. Es sei nicht hinnehmbar, dass die Belastungen des Gesetzes vollkommen unausgewogen verteilt seien. Versicherte und Arbeitgebende tragen mit mindestens elf Milliarden Euro die Hauptlast, um das geschätzte GKV-Finanzloch von 17 Milliarden Euro im Jahr 2023 zu stopfen. Demgegenüber blieben die Leistungserbringerinnen und Leistungserbringer weitgehend außen vor, und auch der Bund werde seiner Finanzierungsverantwortung nicht gerecht. Neben dem nicht…

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