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Reimann: Regelungen zum Pflegepersonal im Krankenhaus sind nicht Sache des Finanzministers
Heute ist der Entwurf des Krankenhauspflegeentlastungsgesetzes (KHPflEG) im Kabinett beschlossen worden. Den vorliegenden Gesetzesentwurf kommentiert die Vorstandsvorsitzende des AOK-Bundesverbandes, Dr. Carola Reimann, wie folgt: „Es ist kein gutes Signal, dass das Bundesfinanzministerium laut Kabinettsentwurf künftig bei allen Schritten zur Umsetzung der Pflegepersonalrichtlinie PPR 2.0 beteiligt werden soll. Die Regelungen zur Finanzierung der Pflege im Krankenhaus dürfen sich nicht an der allgemeinen Finanzlage des Bundes orientieren, sondern müssen sich am Bedarf der Patienten und Patientinnen ausrichten und die Situation der Beschäftigten in den Kliniken verbessern. Das ist nicht Sache des Finanzministers. Grundsätzlich soll es auch laut Kabinettsentwurf bei der Einführung der PPR 2.0 als Übergangsinstrument bleiben. Das ist aus unserer Sicht…
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Krankschreibungen aufgrund von Long-COVID oder Post-COVID: Wenige Betroffene, aber lange krankheitsbedingte Ausfallzeiten
Eine aktuelle Auswertung des Wissenschaftlichen Instituts der AOK (WIdO) zeigt, dass seit Pandemiebeginn mehr als jeder Fünfte durchgängig erwerbstätige AOK-Versicherte im Zusammenhang mit einer akuten COVID-19-Erkankung ausgefallen ist. In der Folge waren 3,8 Prozent dieser Personen aufgrund einer Long-COVID- oder Post-COVID-Symptomatik arbeitsunfähig. Das entspricht etwa 0,9 Prozent aller erwerbstätigen AOK-Versicherten. Während eine akute COVID-19-Infektion mit durchschnittlich 9,5 krankheitsbedingten beruflichen Ausfalltagen verbunden war, sind es bei Beschäftigten mit einer anschließenden Long-COVID oder Post-COVID-Symptomatik fast sieben Wochen. Detaillierte Auswertungen zeigen große Unterschiede hinsichtlich der verschiedenen Virusvarianten. So waren in der jüngsten, seit Frühjahr 2022 durch die Omikron-Variante geprägten Krankheitswelle nur 2,1 Prozent der Beschäftigten wegen Long-COVID oder Post-COVID krankgeschrieben, während es beim Vorherrschen der Delta-Variante noch 6,3 Prozent…
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Reimann: Gesundheitskioske paritätisch finanzieren
Anlässlich der Vorstellung der Eckpunkte zur Gesetzesinitiative für die Einrichtung von Gesundheitskiosken sagt Dr. Carola Reimann, Vorstandsvorsitzende des AOK Bundesverbandes: „Wir begrüßen, dass Gesundheitskioske als niedrigschwelliges Beratungsangebot in sozialen Brennpunkten bundesweit aufgebaut werden sollen. Denn jeder Mensch muss – unabhängig von seinem sozialen Status – die gleichen Gesundheitschancen haben. Die AOK-Gemeinschaft hat frühzeitig eigene Vorschläge entwickelt und die ersten Gesundheitskioske maßgeblich unterstützt. Laut den Eckpunkten des Bundesgesundheitsministeriums sollen langfristig 1000 Gesundheitskioske aufgebaut und überwiegend von der Gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) finanziert werden. Angesichts der prekären GKV-Finanzlage ist das nicht machbar. Für die Kosten, die von der GKV zu übernehmen wären, müsste zumindest eine Refinanzierungsoption aufgezeigt werden. Der Rahmen des bestehenden GKV-Bündnisses…
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Krankenhaus-Vorhaltekosten: AOK legt Reformvorschläge vor
Die AOK-Gemeinschaft hat ein Positionspapier zur künftigen Gestaltung der Vorhaltefinanzierung für die Krankenhäuser vorgelegt. Es enthält Vorschläge, wie die im Koalitionsvertrag vorgesehene Reform der Vorhaltefinanzierung in Verbindung mit einer Reform der Krankenhausplanung umgesetzt werden kann. Ausgangspunkt einer künftigen Vorhaltefinanzierung soll nach dem AOK-Modell eine Reform der Krankenhausplanung sein, die eine bestmögliche Versorgungsqualität für die Patientinnen und Patienten gewährleistet und gleichzeitig eine bedarfsgerechte Versorgung sowie bessere Arbeitsbedingungen für die Beschäftigten sichert. „Die Reform der Krankenhausplanung und die Neujustierung der Vorhaltefinanzierung müssen Hand in Hand gehen“, fordert die Vorstandsvorsitzende des AOK-Bundesverbandes, Dr. Carola Reimann. Um das zu erreichen, schlägt die AOK-Gemeinschaft zunächst eine Reihe von Festlegungen durch die Selbstverwaltung im Gemeinsamen Bundesausschuss…
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AOK-Gemeinschaft dreht ins Minus
Die AOK-Gemeinschaft schließt das erste Halbjahr 2022 mit einem Defizit von 98 Millionen Euro ab. Bei den Leistungsausgaben je Versicherten ist ein Anstieg von 4,7 Prozent zu verzeichnen. Angesichts immer weiter steigender Ausgaben sei auch im weiteren Verlauf des Jahres keine Entspannung der Finanzlage in Sicht, betont die Vorstandsvorsitzende des AOK-Bundesverbandes, Dr. Carola Reimann, anlässlich der Veröffentlichung der Halbjahreszahlen: „Das aktuelle Ergebnis bestätigt unsere Befürchtungen. Die Gesetzliche Krankenversicherung wird 2023 in schweres Fahrwasser kommen. Mit dem sogenannten GKV-Finanzierungsstabilisierungsgesetz werden die größten Löcher nur notdürftig und kurzfristig gestopft – vor allem zu Lasten der Beitragszahlenden. Von einer wirklichen und nachhaltigen Stabilisierung kann aber angesichts der großen Herausforderungen für die GKV überhaupt…
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Krankenhauspflegegesetz verspricht weder mehr Effizienz noch Qualität
Das jetzt vorgelegte Krankenhaus-Pflegeentlastungsgesetz (KHPflEG) soll zeitnah die Personalsituation in den Kliniken verbessern. Aus Sicht des AOK-Bundesverbandes ist das Vorhaben grundsätzlich zu begrüßen, allerdings bleibt der Referentenentwurf hinter den darin gesteckten Zielen zurück. Er lasse Maßnahmen im Sinne von Qualität und Effizienz vermissen. Zudem bedeute die Einführung des Personalbemessungsinstruments "PPR 2.0" Mehrausgaben für die Krankenkassen in unkalkulierbarer Höhe, kritisiert die Vorstandsvorsitzende Dr. Carola Reimann. Zum ausführlichen Statement: https://aok-bv.de/… Firmenkontakt und Herausgeber der Meldung: AOK-Bundesverband GbR Rosenthaler Straße 31 10178 Berlin Telefon: +49 (30) 34646-0 Telefax: +49 (30) 34646-2502 http://www.aok-bv.de Ansprechpartner: AOK-Bundesverband Telefon: +49 (30) 22011-200 Fax: +49 (30) 22011-105 E-Mail: aok-mediendienst@bv.aok.de Weiterführende Links Originalmeldung der AOK-Bundesverband GbR Alle Meldungen der…
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Reimann: „Keine Maßnahmen für mehr Effizienz und Qualität in der stationären Versorgung“
Zum vorgestellten Referentenentwurf zum Krankenhauspflegeentlastungsgesetz (KHPflEG) sagt Dr. Carola Reimann, Vorstandsvorsitzende des AOK-Bundesverbandes: „Mit dem aktuell vorgelegten Referentenentwurf zum Krankenhauspflegeentlastungsgesetz soll zeitnah die Personalsituation in den Kliniken verbessert werden. Angesichts der nach wie vor zu hohen Belastungen auf den Stationen unterstützen wir als AOK diese Initiative, sehen jedoch gravierende Webfehler im nun vorgelegten Entwurf. Das Pflegepersonalbemessungsinstrument PPR 2.0 war bisher als Übergangslösung gedacht, soll aber jetzt mit dem Gesetz unbefristet aufgebaut werden. Statt sich auf ein zukunfts-fähiges und bedarfsgerechtes Instrument zu konzentrieren, werden damit unnötige Parallelstrukturen geschaffen. Das bindet Ressourcen, kostet Geld und trägt nicht dazu bei, die Situation in der Pflege nachhaltig zu verbessern. Mit der Einführung von PPR…
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Reimann: „Sozial benachteiligte Kinder in ihren Lebenswelten erreichen“
Die Ergebnisse des WIdOmonitors zu den „Auswirkungen der Covid-19-Pandemie auf die psychische Gesundheit von Kindern“ kommentiert die Vorstandsvorsitzende des AOK-Bundesverbandes, Dr. Carola Reimann: „Während der Corona-Pandemie haben wir erleben müssen, wie Kinder unter den Schulschließungen gelitten haben. Die Auswirkungen auf ihr psychisches Wohlbefinden waren immens. Das verdeutlichen auch die Ergebnisse aus dem aktuellen WIdOmonitor. Bereits der von der Bundesregierung beauftragte Sachverständigenausschuss, der die Folgen der Maßnahmen zur Pandemiebekämpfung untersuchte, hatte dies festgestellt. Deshalb sollten Schulschließungen immer das allerletzte Mittel sein und künftig verhindert werden. Der WIdOmonitor hat auch gezeigt: Besonders Kinder aus sozial benachteiligten Familien waren während der Pandemie psychisch am stärksten belastet. Deshalb brauchen sie unsere besondere Unterstützung. Das…
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WIdOmonitor: Kinder von Alleinerziehenden und Müttern mit niedrigem Einkommen stärker durch die Pandemie belastet
Homeschooling, Quarantäne, eingeschränkte Freizeitmöglichkeiten und Kontakte: Wie haben sich die pandemiebedingten Belastungen auf die Gesundheit von Kindern ausgewirkt? Dieser Frage geht der aktuelle WIdOmonitor zu den „Auswirkungen der Covid-19-Pandemie auf die psychische Gesundheit von Kindern“ nach. Die Mehrheit der befragten Mütter ist der Meinung, dass ihre Kinder gesundheitlich relativ gut durch die Pandemie gekommen sind. Während nur 16 Prozent Verschlechterungen der körperlichen Gesundheit des Nachwuchses bemerkt haben, berichtet aber mehr als jede dritte Mutter, dass die seelische Gesundheit der Kinder gelitten habe. Überdurchschnittlich häufig betrifft dies Familien mit einem niedrigen Haushaltseinkommen. Für den WIdOmonitor des Wissenschaftlichen Instituts der AOK (WIdO), der in Kooperation mit dem Deutschen Jugendinstitut durchgeführt worden ist, wurden…
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Kabinettsbeschluss zum Entwurf des GKV-Finanzstabilisierungsgesetzes: „Das Maßnahmenpaket destabilisiert die gesetzliche Krankenversicherung“
Der AOK-Bundesverband kritisiert erneut wesentliche Regelungen im GKV-Finanzstabilisierungsgesetz (GKV-FinStG). „Dieses Gesetz enthält keinerlei Maßnahmen für eine kurz- oder langfristige Stabilisierung der GKV-Finanzen. Beiträge werden hochgeschraubt, Rücklagen eingezogen und Schulden gemacht“, betont Vorstandsvize Jens Martin Hoyer. Auch marginale Änderungen im Vergleich zum Referentenentwurf wie etwa die einmalige Erhöhung des Herstellerabschlags im Arzneimittelbereich oder die Aussetzung der verschärften Regelungen zur Anhebung des Zusatzbeitrags für ein Jahr würden am grundsätzlichen Befund nichts ändern. „Diese kosmetischen Anpassungen verstärken den Eindruck, dass das Ziel einer nachhaltigen Finanzierung der GKV weit verfehlt wird. Es handelt sich um ein kurzatmiges Einjahres-Gesetz“, so Hoyer. Kein strukturelles Problem werde damit gelöst. Dabei gibt es laut AOK einen ordnungspolitisch sinnvollen…