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Entlastung für die Krankenhäuser: Reha-Kliniken in Niedersach-sen bieten Kurzzeitpflege an
Niedersachsens Krankenhäuser schaffen Platz für die Behandlung von COVID-19-Erkrankten, indem andere Patientinnen und Patienten ab sofort in die Reha-Kliniken im Land entlassen werden können. Sie dürfen für nicht an Covid-19 erkrankte Patientinnen und Patienten, deren Gesundheitszustand sich schon verbessert hat aber noch pflegebedürftig sind, die sogenannte „Kurzzeitpflege“ anbieten. Damit nutzt Niedersachsen die Möglichkeiten, die das neue COVID-19-Krankenhausentlastungsgesetz bietet. „Wir schaffen alternative Kurzzeitpflegeplätze“, so Sozial- und Gesundheitsministerin Carola Reimann: „So können sich die Kliniken auf die wirklich schweren Fälle konzentrieren und diesen Menschen besser helfen.“ Die sogenannte Kurzzeitpflege ist normalerweise nur in speziellen Kurzzeitpflege-Einrichtungen und in Pflegeheimen möglich – in Reha-Kliniken indes nur, wenn parallel Reha-Maßnahmen laufen. Da zur Eindämmung des…
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Pilotprojekt zur Versorgung von Multiple-Sklerose-Patienten in Niedersachsen startet
Multiple Sklerose ist die häufigste chronisch entzündliche Erkrankung des zentralen Nervensystems. In Niedersachsen leben rund 24.000 Menschen mit dieser Diagnose und leiden häufig unter schweren körperlichen, kognitiven und emotionalen Beeinträchtigungen. Doch wie werden MS-Patienten aktuell medizinisch versorgt? Und wie kann ihnen noch besser geholfen werden? Um das herauszufinden, startet heute das Kooperationsprojekt „MS-PoV – Multiple Sklerose – Patientenorientierte Versorgung in Niedersachsen“. Für dieses bislang einzigartige Projekt haben sich Forschungseinrichtungen, Kostenträger und Patientenverbände zusammengeschlossen. Federführend ist dabei die Medizinische Hochschule Hannover, vertreten durch das Institut für Epidemiologie, Sozialmedizin und Gesundheitssystemforschung. Weitere Projektpartner sind die Universität Oldenburg mit dem Department für Versorgungsforschung sowie dem Institut für Sonder- und Rehabilitationspädagogik, die AOK Niedersachsen…
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AOK Niedersachsen entlastet Apotheken bei der Abgabe von Arzneimitteln
Die AOK Niedersachsen reagiert auf die Corona-Pandemie und lockert vorübergehend die Regelungen zur Abgabe von Rabattarzneimitteln.“ Grundsätzlich gilt nach wie vor, dass ein Rabattarzneimittel vorrangig abzugeben ist. Hat die Apotheke ein rabattiertes Arzneimittel jedoch nicht auf Lager, so darf auf eine Bestellung verzichtet werden. Abzugeben ist dann ein möglichst preisgünstiges, vorrätiges Arzneimittel. Auf diese Weise können Folgekontakte für Patient und Apothekenpersonal vermieden werden. Mitarbeiterinnen in den Apotheken sollen dann, da von der Abgaberangfolge abgewichen wird, auf dem Verordnungsblatt die Formalitäten gemäß Rahmenvertrag nach § 129 Abs. 2 SGB V die „Akutversorgung“ vermerken bzw kenntlich machen. Die Vereinbarung gilt vorerst bis 30. April 2020. Die AOKN geht davon aus, dass sich…
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Corona-Hotline des Landes Niedersachsen eingerichtet
Ab sofort verstärkt die AOK Niedersachsen die „Corona-Hotline des Landes Niedersachsen“ zu Fragen rund um den Gesundheitsschutz. Expertinnen und Experten beantworten in der Zeit von Montag bis Freitag von 9 bis 18 Uhr unter der Telefonnummer 0511 4505-555 Fragen zum neuen Coronavirus SARS-CoV-2. Hierzu erklärt Sozialministerin Carola Reimann: „Wir haben es aktuell mit einer nie dagewesenen Situation zu tun. Deshalb gibt es großen Informationsbedarf. Viele Menschen fragen sich, wie sie einer Erkrankung vorbeugen können und welches Verhalten richtig ist. Deshalb bauen wir das vorhandene Informationsangebot weiter aus. Ich danke der AOK und dem Niedersächsischen Landesgesundheitsamt für diese wichtige Unterstützung.“ Rund 40 AOK-Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter unterstützen die Spezialistinnen und Spezialisten des…
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AOK Niedersachsen unterstützt ab sofort die Liquidität der niedersächsischen Krankenhäuser
Das niedersächsische Gesundheitsministerium hat gestern per Verordnung verfügt, dass die Krankenhäuser ab sofort noch nicht begonnene medizinische Eingriffe und Behandlungen aussetzen müssen, soweit dies medizinisch vertretbar sei. Zur Bewältigung der Coronavirus-Pandemie werden dringend alle freien Intensivkapazitäten benötigt. Ziel der Maßnahme ist, Krankenhauskapazitäten für die Behandlung von Corona-Infizierten in ausreichender Menge vorzuhalten. Infolge dieser Verordnung werden die Krankenhäuser weniger Rechnungen an die Krankenkassen stellen, sodass es in kurzer Zeit zu Liquiditätsproblemen kommen wird. Gesundheitsminister Jens Spahn hat bereits angekündigt, innerhalb kurzer Zeit eine gesetzliche Regelung zu verabschieden, um die Liquidität der Krankenhäuser sichzustellen. Krankenhäuser müssen finanziell handlungsfähig bleiben, damit beispielsweise auch die Gehälter gezahlt werden können. Die AOK Niedersachsen will mit…
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Coronavirus: Persönliche Beratung in den AOK-Servicezentren nur nach vorheriger telefonischer Anmeldung möglich
Die persönliche Beratung unserer Kunden vor Ort ist uns ein großes Anliegen. Vor dem Hintergrund der aktuellen Situation tragen wir als Gesundheitskasse aber eine besondere Verantwortung für unsere Versicherten sowie Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Um eine schnelle Ausbreitung des Coronavirus zu verhindern und die Zahl der Neuinfektionen zu begrenzen, schließt die AOK Niedersachsen ab sofort bis auf Weiteres ihre Servicezentren für die persönliche Beratung. Versicherte sollen sich ab sofort überwiegend telefonisch, per Post, per E-Mail oder Fax sowie über die Online-Geschäftsstelle an ihre Gesundheitskasse wenden. Nur in dringenden Fällen und nach vorheriger telefonischer Terminvereinbarung kann eine persönliche Beratung in den Servicezentren in Anspruch genommen werden. „Die Reduzierung von persönlichen Kontakten ist…