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AOK ermöglicht gezielte Diagnostik bei krebskranken Kindern
Die AOK Niedersachsen hat mit dem Deutschen Krebsforschungszentrum und dem Universitätsklinikum Heidelberg einen Vertrag zur gezielten Behandlung von krebskranken Kindern geschlossen – jungen Patienten, für die es keine etablierten Therapieoptionen mehr gibt. In Niedersachsen erkranken jedes Jahr zwischen 150 bis 250 Kinder und Jugendliche an Krebs, bundesweit sind jährlich etwa 500 krebskranke Mädchen und Jungen von Rückfällen betroffen. „Mit diesem Versorgungsvertrag ermöglichen wir den Kindern und ihren Eltern die beste verfügbare Diagnostik und Therapieempfehlung“, betont Dr. Jürgen Peter, Vorstandsvorsitzender der AOK Niedersachsen. „Die Vernetzung von großer wissenschaftlicher Kompetenz und optimalen Abläufen gewährleistet Qualität und Schnelligkeit.“ Tumorproben werden von den behandelnden kinderonkologischen Zentren direkt nach Heidelberg geschickt. Die AOK übernimmt die…
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Krankenhaus-Behandlungen gehen in Niedersachsen weiterhin zurück
Neue Fallzahl-Analyse der Krankenhaus-Behandlungen in Niedersachsen: Das Wissenschaftliche Institut der AOK (WIdO) ermittelte für 2022 im Vergleich zum Vor-Pandemie-Jahr 2019 weiterhin einen Einbruch von 12 Prozent. Somit gab es statt knapp 650.000 nur noch rund 570.000 stationäre Aufnahmen. Damit waren die AOK-Versicherten in Niedersachsen allerdings noch häufiger im Krankenhaus als im Bundesdurchschnitt (minus 15 Prozent). AOK-Chef Dr. Jürgen Peter: „Die Fallzahl-Rückgänge im vergangenen Jahr waren nicht mehr vorrangig durch die Freihaltung von Kapazitäten für schwer erkrankte Corona-Patienten bedingt. Wir gehen davon aus, dass hier die Personalausfälle infolge der Omikron-Pandemiewelle eine wesentliche Rolle spielten. In Teilen könnte aber auch eine strukturelle Bereinigung erfolgt sein. Viele Erkrankungen müssen längst nicht mehr im…
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Seltene Erkrankungen: AOK stärkt schnellere und bessere Versorgung
Wie selten ist „selten“? Bei Erkrankungen gilt innerhalb der EU eine klare Definition: Eine Krankheit ist als selten einzustufen, wenn nicht mehr als fünf von 10.000 Menschen daran leiden. In Niedersachsen sind rund 150.000 AOK-Versicherte betroffen, mehr als 2.100 AOK-Versicherte erhalten spezielle Medikamente gegen die sogenannten „Waisenkrankheiten“ (Orphan Diseases). Auch wenn der Anteil dieser Patientinnen und Patienten innerhalb der Versichertengemeinde mit 0,07 Prozent sehr gering erscheint, belaufen sich die Kosten für „Orphan Drugs“ hier auf rund 116 Millionen Euro – das sind 7 Prozent der gesamten Arzneimittelausgaben der AOK Niedersachsen. Patientensicherheit weiter stärken Warum ist „selten“ so kostenintensiv? Der Begriff „seltene Erkrankung“ bezieht sich primär auf die Häufigkeit der Diagnose.…
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AOK Niedersachsen: Deutlicher Rückgang von Atemwegsinfekten
Niedersachsen auf dem Weg der Besserung: Nach dem drastischen Anstieg von akuten Atemwegsinfektionen im Dezember, hat sich die Lage zum Jahresanfang vorerst deutlich entspannt. „Die Krankschreibungen sind bis Ende Januar um 70 Prozent zurückgegangen“, so AOK-Vorstandsvorsitzender Dr. Jürgen Peter, „wir wissen, dass diese akuten Infekte wellenförmig verlaufen. Der Ausschlag war im vergangenen Dezember besonders hoch.“ Respiratorische Erkrankungen: Noch nie hatte es landesweit so viele Krankmeldungen mit Atemwegsinfekten gegeben wie im Dezember 2022. Waren da zur Monatsmitte noch rund 65.000 AOK-versicherte Beschäftigte aufgrund dieser Beschwerden arbeitsunfähig, sank die Zahl der Erstkrankschreibungen Ende Januar auf rund 19.000. COVID-19-Infektionen: Auch die Zahl der Erstkrankschreibungen mit Diagnose Corona (Diagnose ICD U07.1! und ICD U07.2!)…
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Sprachstörungen bei Kindern: AOK untersucht die Pandemie-Effekte
Diagnose „F80“: Sprachentwicklungsstörungen sind bei Kindern in Niedersachsen der häufigste Anlass für eine Heilmittelbehandlung. Mehr als 13.000 von insgesamt rund 22.000 betroffenen AOK-versicherten Mädchen und Jungen, die im Jahr 2021 eine Sprachtherapie erhalten haben, waren zwischen fünf und sieben Jahre alt. Hat die COVID-19-Pandemie die Häufigkeit von Sprachstörungen und therapeutischer Versorgung verändert? Ja, ergibt eine Analyse des Wissenschaftlichen Instituts der AOK (WIdO) für den aktuellen Heilmittelbericht. Sprachtherapeutische Behandlungen gingen in Niedersachsen (analog zum Bundesdurchschnitt) während der ersten COVID-19-Phase im Jahr 2020 zurück. Während vor Corona pro Quartal durchschnittlich 5,4 Prozent der Kinder zwischen fünf und sieben Jahren behandelt wurden, waren es im zweiten bis vierten Quartal 2020 nur 5 Prozent.…
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Drei Millionen Niedersachsen vertrauen auf AOK
Attraktive Mehrleistungen, exzellenter Service und persönliche Beratung vor Ort: Mehr als jeder Dritte in Niedersachsen vertraut den Leistungen der AOK. Die Gesundheitskasse konnte in den vergangenen Jahren mehr als eine halbe Million Versicherte dazugewinnen und ihre Position im Niedersächsischen Gesundheitswesen weiter stärken. Jetzt begrüßt die AOK ihre dreimillionste Versicherte: Aurelia Gehrke (36), Mutter von zwei Kindern. Dr. Jürgen Peter, Vorstandsvorsitzender der AOK Niedersachsen: „Wir sind eine Wachstumskasse und begeistern Kunden – vor allem durch Kompetenz und Transparenz. Wir freuen uns, Frau Gehrke als dreimillionste Versicherte begrüßen zu können. Sie kann wie all unsere Kunden darauf vertrauen, dass ihre Gesundheit bei uns in besten Händen ist.“ Aurelia Gehrke: „Die AOK ist…
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AOK Niedersachsen: Zusatzbeitrag 2023 unter Durchschnitt
Die AOK Niedersachsen erwartet für das Jahr 2022 ein positives Finanzergebnis und begrüßt den dreimillionsten Versicherten – eine Bilanz, die sehr gute Ausgangspositionen für 2023 bietet. Dr. Jürgen Peter, Vorstandsvorsitzender der AOK Niedersachsen: „Trotz großer Herausforderungen und schwierigen Rahmenbedingungen rechnen wir für 2022 mit einem positiven Ergebnis. Das und eine anspruchsvolle Planung machen es möglich, im kommenden Jahr einen unterdurchschnittlichen Zusatzbeitrag von 1,5 Prozent anzubieten.“ Obwohl die Ausgaben krisenbedingt gestiegen sind und der Gesetzgeber zum wiederholten Male auf das Vermögen der Krankenkassen zugreift, bleibt die AOK Niedersachsen unter dem vom Bundesgesundheitsministerium für 2023 festgesetzten durchschnittlichen Zusatzbeitrag. Der AOK Niedersachsen wurden durch den Vermögenszugriff im vergangenen Jahr 484 Millionen Euro entzogen.…
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AOK-Familienstudie 2022: So wirken sich Krisen auf Kinder und Eltern aus
Corona-Pandemie, Ukraine-Krieg, Klima- und Energie-Krise: Wie wirken sich diese Belastungen auf das Leben von Kindern und Eltern in Niedersachsen aus und welche Folgen hat das für die Gesundheit? Eine große AOK-Familienstudie (8.500 Teilnehmer bundesweit) gibt jetzt Überblick über Lebensumstände in Krisenzeiten. Das Stimmungsbild für Niedersachsen entspricht dem Bundestrend – Familien fühlen sich schlechter als noch vor vier Jahren. Dr. Jürgen Peter, Vorstandsvorsitzender der AOK Niedersachsen: „Aus dem Ergebnis der Familien-Befragung ergibt sich ein klarer Auftrag – die Lebensqualität von Kindern und Eltern muss wieder besser werden. Die AOK steuert hier konsequent gegen negative Entwicklungen.“ Präventions-Projekte wie die „GemüseAckerdemie“ vermitteln Schülerinnen und Schülern gesunde und nachhaltige Ernährung, das Kindertheater „Henrietta &…
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Niedersachsen: Positiver Trend bei Darmkrebsvorsorge
Bei Darmspiegelungen (Koloskopien), der wichtigsten Untersuchung zur Früherkennung von Darmkrebs, ermittelt eine aktuelle Analyse des Wissenschaftlichen Instituts der AOK (WIdO) für die ersten Monate des Jahres einen erfreulichen Trend in Niedersachsen: ein Plus von 19 Prozent nach 7,5 Prozent in 2021. Dr. Jürgen Peter, Vorstandsvorsitzender der AOK Niedersachsen: „Hier sehen wir den positiven Effekt unserer regelmäßigen Einladungen und Informationen zur Darmkrebsvorsorge.“ Der Vorsitzende der Niedersächsischen Krebsgesellschaft (NKG) Dr. Peter N. Meier betont: „Die Koloskopie ist die einzige Darmkrebsvorsorge, mit der bereits Vorstufen entdeckt und entfernt werden können, bevor ein Krebs entsteht. Das unterscheidet die Darmspiegelung von vielen anderen Früherkennungsuntersuchungen.“ Bei anderen Vorsorgeuntersuchungen sieht die AOK in Niedersachsen dagegen noch immer…
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Neue regionale Krankenhaus-Versorgung für Niedersachsen
Hoffnung auf eine neue, regionale Versorgungsform insbesondere für ältere Menschen in Niedersachsen. Unabhängig vom Krankenhauswandel hin zu größeren und leistungsstärkeren Kliniken mit höherer Behandlungsqualität, sieht die AOK den Bedarf für eine wohnortnahe Versorgung als Bindeglied zwischen ambulanten Praxen und spezialisierten Kliniken. Dazu wurde jetzt das Projekt „StatAMed: kurzstationäre, allgemeinmedizinische Versorgung“ entwickelt. Gemeinsam mit sechs Klinikstandorten wollen die AOK Niedersachsen und die AOK Rheinland/Hamburg das Projekt umsetzen und waren jetzt bei der Bewerbung um Fördergelder in Höhe von rund 12 Millionen EUR erfolgreich. Dr. Jürgen Peter, Vorstandsvorsitzender der AOK Niedersachsen: „Wir wollen die Versorgung umstrukturieren, um gerade älteren Patienten auch zukünftig eine wohnortnahe und bedarfsgerechte Versorgung zu ermöglichen. Dafür konnten wir…