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Feinstaub und Temperatur verstärken das Grippe-Risiko
In einer einzigartigen Zusammenarbeit erforschen die AOK Baden-Württemberg und das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt e. V. (DLR) die Zusammenhänge zwischen Umweltstressoren und Erkrankungen und kombinieren hierfür Erdbeobachtungsdaten mit Gesundheitsdaten der Krankenkasse. Eine erste Studie aus der Forschungskooperation zum Zusammenhang von Umwelteinflüssen auf die Grippeinzidenz wurde nun im wissenschaftlichen Fachjournal Environmental Health veröffentlicht. „Zum ersten Mal können wir die enge Verbindung zwischen Umwelt und Gesundheit in unterschiedlichen Regionen aufzeigen. Die besondere Datengrundlage liefert wichtige Erkenntnisse und erlaubt uns perspektivisch eine individuellere Gesundheitsversorgung, Vorsorge und Prävention für die Menschen im Land“, sagt Johannes Bauernfeind, Vorstandsvorsitzender der AOK Baden-Württemberg. In der Studie zu Grippe-Erkrankungen wählt das Forschungsteam einen neuartigen Ansatz, bei…
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Nachhaltige politische Strukturreformen gefordert
Der Verwaltungsrat der AOK Baden-Württemberg hat in seiner Sitzung am Freitag (16.12.2022) den Haushaltsplan für 2023 beschlossen. Insgesamt kalkuliert die Südwestkasse im kommenden Jahr mit Ausgaben für die Kranken- und Pflegeversicherung von rund 21 Milliarden Euro. Der kassenindividuelle Zusatzbeitrag wird auf 1,6 Prozent angepasst und entspricht damit dem bundesweit durchschnittlichen Beitragssatz. „Wir haben auch in diesem Jahr, trotz eines schwierigen finanziellen Umfelds für die gesetzliche Krankenversicherung, einen soliden und zukunftsgerichteten Haushalt verabschiedet. Dadurch halten wir das Versorgungsangebot auf einem sehr hohen Niveau. Uns ist es wichtig, in eine ganzheitliche Gesundheitsberatung, Prävention und Versorgung zu investieren. Gerade unsere Zusatzleistungen, wie das Haus- und Facharztprogramm, bieten unseren Versicherten das bestmögliche gesundheitliche Angebot…
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Psychisch erkrankte Kinder und Jugendliche finden zurück ins Leben
Mädchen mit Essstörungen, Jungen mit Depressionen, Kinder und Jugendliche mit sozialen Phobien sind in einer unruhigen Welt keine Seltenheit. Die jungen Menschen brauchen intensive und oft langjährige therapeutische und ärztliche Unterstützung. Vor fünf Jahren, am 1. Oktober 2017, starteten die AOK Baden-Württemberg, die Sozialversicherung für Landwirtschaft, Forsten und Gartenbau (SVLFG) als Landwirtschaftliche Krankenkasse und das Universitätsklinikum Tübingen das bundesweit einmalige Modellvorhaben TIBAS. Das Akronym steht für die Therapeutische Intensivbehandlung im ambulanten Setting, die auf eine optimierte Versorgung von schwer psychisch gestörten Kindern und Jugendlichen abzielt und mit der die stationäre Behandlungsdauer für die Betroffenen verkürzt werden kann. Heike Baehrens MdB – gesundheitspolitische Sprecherin der SPD-Fraktion im Bundestag – und Dr.…
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AOK startet Long-COVID-Coach
Mit einem neuen „Long-COVID-Coach“ unterstützt die AOK Menschen, die von Long-COVID oder Post-COVID betroffen sind. Das Angebot ist für alle Interessierten unter www.aok.de/long-covid kostenfrei verfügbar und soll Patientinnen und Patienten, aber auch deren Angehörigen mit derzeit insgesamt 26 Erklär- und Übungsvideos beim Umgang mit der Erkrankung helfen. Die Informationen im Long-COVID-Coach sind in Zusammenarbeit mit Expertinnen und Experten des Universitätsklinikums Heidelberg und der Rehaklinik Königstuhl in Heidelberg entwickelt worden. Das neue Online-Angebot fasst das aktuelle Wissen über die Erkrankung zusammen und informiert zunächst über die typischen Symptome von „Long-COVID“ und „Post-COVID“. Zum besseren Umgang mit den drei wichtigsten Symptomen Luftnot, kognitive Störungen und Fatigue (ausgeprägter Energiemangel) gibt es Übungsvideos, die das Selbstmanagement…
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Laut einer Forsa-Befragung der AOK Baden-Württemberg leidet fast die Hälfte der Menschen im Land unter Schlafproblemen
In Baden-Württemberg leben rund 11 Millionen Menschen, nahezu jeder zweite (42 Prozent) von ihnen kann abends mindestens ab und zu nicht einschlafen. Das ist das Ergebnis einer repräsentativen Forsa-Umfrage im Auftrag der AOK Baden-Württemberg. Mit einer Kampagne (www.aok.de/bw/gesunderschlaf) macht die AOK Baden-Württemberg auf die gesundheitliche Bedeutung eines erholsamen Schlafes aufmerksam. Die komplette Pressemitteilung finden Sie auf unserem Mediaportal. Firmenkontakt und Herausgeber der Meldung: AOK Baden-Württemberg Presselstraße 19 70191 Stuttgart Telefon: +49 (711) 2593-0 Telefax: +49 (711) 2593-300 http://www.aok.de/baden-wuerttemberg/ Ansprechpartner: AOK Baden-Württemberg Pressestelle Telefon: +49 (711) 2593-100 E-Mail: presse@bw.aok.de Weiterführende Links Originalmeldung von AOK Baden-Württemberg Alle Meldungen von AOK Baden-Württemberg Für die oben stehende Pressemitteilung ist allein der jeweils angegebene Herausgeber…
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AU wegen Long-COVID oder Post-COVID: Wenige Betroffene aber lange Ausfallzeiten
Eine aktuelle Auswertung des Wissenschaftlichen Instituts der AOK (WIdO) zeigt, dass seit Pandemiebeginn jeder Vierte in Baden-Württemberg durchgängig erwerbstätige AOK-Versicherte im Zusammenhang mit einer akuten COVID-19-Erkankung ausgefallen ist. In der Folge waren 2,9 Prozent dieser Personen aufgrund einer Long-COVID bzw. Post-COVID-Symptomatik arbeitsunfähig. Das entspricht 0,75 Prozent aller erwerbstätigen Versicherten der AOK Baden-Württemberg. Während eine akute COVID-19-Infektion mit durchschnittlich 9 krankheitsbedingten beruflichen Ausfalltagen verbunden war, sind es bei Beschäftigten mit einer anschließenden Long-COVID oder Post-COVID-Symptomatik sechseinhalb Wochen. Detaillierte Auswertungen zeigen bundesweit große Unterschiede hinsichtlich der verschiedenen Virusvarianten. So waren in der jüngsten, seit Frühjahr 2022 durch die Omikron-Variante geprägten Krankheitswelle, nur 2,1 Prozent der Beschäftigten wegen Long-COVID oder Post-COVID krankgeschrieben, während…
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Fallzahl-Rückgänge durch Omikron
In der Omikron-Welle sind die Fallzahlen in den südwestdeutschen Krankenhäusern wieder ähnlich stark zurückgegangen wie in den vorangegangenen Infektionswellen. Nach einer aktuellen Auswertung des Wissenschaftlichen Instituts der AOK (WIdO) war bei den somatischen Krankenhausfällen in Baden-Württemberg im Zeitraum von Januar bis Mai 2022 insgesamt ein Rückgang von 17 Prozent gegenüber dem Vergleichszeitraum im Jahr 2019 festzustellen. „Die Fallzahl-Rückgänge in der jüngsten Pandemiewelle haben zwar ein vergleichbares Ausmaß wie die Wellen davor, aber andere Gründe“, kommentiert Johannes Bauernfeind, Vorstandsvorsitzender der AOK Baden-Württemberg, die Ergebnisse. „Sie dürften in erster Linie auf Personalausfälle infolge der zahlreichen Omikron-Infektionen zurückzuführen sein, während zu Beginn der Pandemie gezielte Absagen geplanter Operationen zur Aufrechterhaltung der stationären Versorgung…
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GKV-Finanzstabilisierungsgesetz löst keine strukturellen Probleme
Der Vorstandsvorsitzende der AOK Baden-Württemberg, Johannes Bauernfeind, hat das heute vorgestellte GKV-Finanzstabilisierungsgesetz von Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) scharf kritisiert. Nach wie vor bleibe der Minister strukturelle Reformen schuldig und biete nur kurzfristige Scheinlösungen für die bestehenden Finanzierungsprobleme. Besonders ärgert sich der Kassenchef über die Aussage von Lauterbach auf der Pressekonferenz, dass die Versicherten kaum belastet würden. „Dass die Versicherten nach der Aussage von Minister Lauterbach angeblich nur moderat belastet werden, ist der bewusste Versuch, die echten Belastungen zu verschleiern. Zum einen bedeutet die Erhöhung des Beitragssatzes um wenige Punkte bereits für viele – auch die Arbeitgeber – eine deutliche Belastung in Zeiten von steigenden Gas- und Strompreisen sowie zunehmender Inflation.…
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Die AOK Baden-Württemberg bietet ihren Versicherten in Zukunft noch mehr digitalen Service
Knapp die Hälfte der Menschen in Baden-Württemberg denkt, dass die Digitalisierung von Serviceleistungen ihrer Krankenkasse Ihnen Zeit sparen könnte. Nahezu jeder Zweite im Südwesten ist zudem überzeugt, dass die digitalen Services ihrer Krankenkasse ihnen einen Mehrwert bieten könnte. Das ergab eine repräsentative Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Civey im Auftrag der AOK Baden-Württemberg. Hintergrund der Befragung ist eine Kampagne zum Start der digitalen Serviceleistungen Meine AOK & DigitalBeratung. Die komplette PM sowie die Ergebnisse der Civey-Befragung finden Sie auf dem Mediaportal der AOK Baden-Württemberg. Firmenkontakt und Herausgeber der Meldung: AOK Baden-Württemberg Presselstraße 19 70191 Stuttgart Telefon: +49 (711) 2593-0 Telefax: +49 (711) 2593-300 http://www.aok.de/baden-wuerttemberg/ Weiterführende Links Originalmeldung von AOK Baden-Württemberg Alle Meldungen von…
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36 Prozent der Pflegeeinrichtungen im Südwesten zahlen schon auf Tarifniveau, 37 Prozent ziehen nach
36 Prozent der knapp 4.000 Pflegeeinrichtungen in Baden-Württemberg bezahlen ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter bereits heute nach Tarif. Weitere 37 Prozent werden den gesetzlichen Vorgaben entsprechend ab dem 1. September 2022 nachziehen und ihre Beschäftigten ebenfalls in Tarifhöhe bzw. in Höhe von kirchlichen Arbeitsrechtsregelungen bezahlen. Das ist das Ergebnis der Meldungen, die alle ambulanten und stationären Pflegeeinrichtungen bis zum 30. April 2022 an die Landesverbände der Pflegekassen abgeben mussten. „Damit ist die Bezahlung mindestens auf Tarifniveau in knapp 75 Prozent der Pflegeeinrichtungen in Baden-Württemberg aktuell in der Umsetzung oder bereits vollzogen“, sagt Jürgen Graf, Unternehmensbereichsleiter Versorgung bei der AOK Baden-Württemberg. „Klärungsbedarf gibt es noch mit den Pflegeeinrichtungen, die bisher keine Rückmeldungen…