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Fluglärmschutz bleibt Topthema für die deutschen Airports – Leiser Fliegen wird von Flughäfen belohnt – „Hört sich gut an“
Das Motto des 25. Tages gegen Lärm lautet „Hört sich gut an“. Die volkswirtschaftliche Bedeutung der Flughäfen in Deutschland „hört sich in der Tat gut an“. Mit einer Bruttowertschöpfung in Höhe von über 27 Milliarden Euro waren die deutschen Flughäfen in den vergangenen Jahren ein stabiler und bedeutender Wachstumsgeber für die deutsche Volkswirtschaft Davon haben Bund, Länder und Kommunen sowie das gesamte deutsche Sozialversicherungssystem profitiert. „Zudem ist es gelungen das erfolgreiche System der lärmabhängigen Flughafenentgelte nach den lokalen Gegebenheiten standortspezifisch weiterzuentwickeln. Für die Fluggesellschaften wird der Einsatz von leisen Flugzeugen belohnt – das ist ein unverzichtbarer Schritt hin zu mehr Lärmschutz für unsere Anwohner. Die lärmabhängigen Entgelte richten sich zudem…
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ADV-Tagung der Vorstände und Geschäftsführer der deutschen Airports: 2022 bleibt ein herausforderndes Jahr für die Flughäfen
Passagierzahlen erholen sich im dritten Corona-Jahr deutlich Vom Vor-Corona-Niveau sind die Flughäfen aber noch entfernt Positive Branchen-Bilanz zum Osterreiseverkehr Geopolitische Situation bringt neue Sorgenfalten Flughäfen auf dem Weg zur klimaneutralen Transformation Die Vorstände und Geschäftsführer der deutschen Flughäfen kamen gestern und heute zu ihrer virtuellen ADV-Frühjahrstagung zusammen. Im Mittelpunkt der Beratungen stehen die Themen Marktentwicklung, Klimaschutz und Auswirkungen des Ukraine-Krieges. „Die Pandemie hat die Flughäfen schwer gebeutelt. Doch im dritten Corona-Jahr kehren immer mehr Fluggäste an die Airports zurück. Die Menschen wollen wieder fliegen! Neben weitreichenden Lockerungen der Coronabeschränkungen begünstigt das mit dem Sommerflugplan ausgeweitete Flugangebot eine dynamische Erholung des Passagieraufkommens. Erstmals seit dem Jahreswechsel wurden in der 15. Kalenderwoche…
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Auf einen Blick – Erholung der Nachfrage war im Februar noch nicht zu erkennen – nur sehr geringer Zuwachs im Verkehrsaufkommen
Im Februar 2022 war die Passagiernachfrage an den deutschen Flughäfen verhalten. Gegenüber dem Vorkrisenniveau fehlten mit -59,5% deutlich mehr als die Hälfte der Reisenden aus 2019. 6,37 Mio Passagiere nutzten die deutschen Flughäfen. Im Vergleich zum Februar 2021 liegt das Aufkommen damit deutlich höher (+382,1%). Das Cargo-Aufkommen wuchs beständig: 405.034t bedeuten +2,1% zum Vorjahr, gegenüber 2019 sind es +11,7% . Die Zahl der gewerblichen Flugbewegungen war mit 88.263 Starts und Landungen mehr als doppelt so hoch wie Anfang 2021 (+111,6%), aber gegenüber 2019 mit -46,1% auch nur etwas über der Hälfte des Normalniveaus. Der Februar im Blick – Nachfrageentwicklung noch sehr zurückhaltend Mit 810.031 Passagieren (+239,5% ggü 2021) lag die…
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Streiks an Flughäfen: Deutschland für einen Tag vom Luftverkehr abgeschnitten – über 756 Flüge gestrichen, 102.000 Passagiere konnten nicht fliegen, Frachtverkehr von Beeinträchtigungen ebenfalls betroffen
Das Sicherheitspersonal ist gestern erneut an neun Flughäfen in den Warnstreik getreten. 756 gestrichene Flüge bedeuteten am gestrigen Tag für 102.000 Passagiere ausgefallene Reisen und damit ausgefallende Termine. Über die Hälfte der gebuchten Passagiere konnten ihren Flug nicht antreten. Dies zeigt die Unverhältnismäßigkeit der sog. Warnstreiks. Der Arbeitsausstand an den Kontrollstellen wirkte sich auch negativ auf die Frachtverkehre aus, da der Zugang der Mitarbeiter in der Frachtabfertigung durch bestreikte Personalkontrollen beeinträchtigt war. Unter diesen extrem schwierigen Rahmenbedingungen die Abfertigung der Frachtflugzeuge zu gewährleisten, stellt eine große Herausforderung dar. Dies aber ist zwingend notwendig, um die Versorgungs- und Lieferketten aufrecht zu erhalten. Bereits in der vergangenen Woche hatte Verdi die größten…
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Streikankündigungen von Ver.di: „Rücksichtsloses Vorgehen zulasten zehntausender Passagiere!“
Erneut hat die Gewerkschaft Ver.di zu Warnstreiks an acht Flughafenstandorten aufgerufen. Flugreisende mussten sich auch am Dienstag an mehreren deutschen Flughäfen auf Ausfälle und Verspätungen in Folge von Warnstreiks einstellen. Die Gewerkschaft Ver.di weitete die Arbeitsniederlegungen des Luftsicherheitspersonals aus. Betroffen von Warnstreiks sind am Dienstag die Flughäfen Frankfurt, Berlin, Bremen, Hamburg, Hannover, Stuttgart, Düsseldorf und Köln/Bonn. Betroffen werden wieder zehntausende Passagiere sein. Dazu erklärte der Hauptgeschäftsführer des deutschen Flughafenverbandes ADV, Ralph Beisel, heute in Berlin: „Ein flächendeckender, ganztägiger Warnstreik mit kürzester Vorwarnung sprengt jegliches Maß des Erträglichen. Eine Zumutung für zehntausende Reisende und für die weiterhin von coronabedingten Verlusten gebeutelte Luftverkehrswirtschaft“. Die Flughafenunternehmen seien nicht Tarifpartner und die betroffenen Passagiere…
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Tag 2: „Dauerwarnstreiks“ von Ver.di an deutschen Flughäfen ufern aus – Flughafenverband ADV prangert Ver.di-Maßnahmen als rücksichtsloses Verhalten gegenüber den Reisenden an
Die Gewerkschaft Ver.di hat angekündigt, am morgigen Dienstag weitere internationale Flughäfen zu bestreiken. Die als Warnstreiks deklarierten Arbeitskampfmaßnahmen sollen erneut den ganzen Tag andauern. Nach dem Ausstand am heutigen Montag an sechs Airports sind für den Dienstag die Reisenden in Frankfurt, Hamburg, Stuttgart und Karlsruhe/Baden-Baden von Flugausfällen betroffen. Die Streiks betreffen die Luftsicherheitskontrollen. Obwohl die Flughäfen nicht Tarifpartner sind, sind sie von den wirtschaftlichen Konsequenzen unmittelbar betroffen. Nachdem bereits heute zahlreiche deutsche Flughäfen von Flugstreichungen und Verspätungen betroffen waren und damit mehrere zehntausende Passagiere ihren Flug nicht antreten konnten, verschärft Ver.di den Arbeitskampf. Der Flughafenverband ADV zeigt sich verständnislos zu den Warnstreiks. "Die Tarifpartner gehören an den Verhandlungstisch, und zwar…
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Ver.di-Streik an deutschen Flughäfen unverhältnismäßig und überzogen
Die Gewerkschaft Verdi hat die Beschäftigten der privaten Dienstleister an den Luftsicherheitskontrollen zum Streik aufgerufen. Der sog. Warnstreik soll gleich einen ganzen Tag andauern. Betroffen sind sechs internationale Flughäfen. Obwohl die Flughäfen nicht Tarifpartner sind, sind sie von den wirtschaftlichen Konsequenzen unmittelbar betroffen. Tatsächlich mussten die Fluggesellschaften eine hohe dreistellige Zahl an Flugverbindungen streichen. Zehntausende Passagiere sind betroffen und können ihren geplanten Flug nicht antreten. Der Flughafenverband ADV kritisiert den Streikaufruf als „unverhältnismäßig und überzogen“. „Wir appellieren an die Tarifpartner, zu den strittigen Punkten eine Übereinkunft am Verhandlungstisch zu suchen“, sagt ADV-Hauptgeschäftsführer Ralph Beisel am Morgen. „Dauer und Umfang der Streiks sind unverhältnismäßig und rücksichtslos. Mir fehlt jedes Verständnis dafür,…
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Auf einen Blick – das neue Jahr startet mit zurückhaltender Verkehrsnachfrage
Im Januar 2022 ist die Passagiernachfrage an den deutschen Flughäfen verhalten. Gegenüber dem Vorkrisenniveau fehlen mit -60,7% deutlich mehr als die Hälfte der Reisenden aus 2019. 6.235.251 Passagiere nutzten die deutschen Flughäfen. Im Vergleich zum Januar 2021 liegt das Aufkommen deutlich höher (+249,6%). Das Cargo-Aufkommen wächst beständig: 425.136t bedeuten +5,2% zum Vorjahr, gegenüber 2019 sind es +12,1% . Die Zahl der gewerblichen Flugbewegungen ist mit 90.782 Starts und Landungen doppelt so hoch wie Anfang 2021 (+106,3%), aber gegenüber 2019 mit -44,6% auch nur etwas über der Hälfte des Normalniveaus. Der Januar im Blick – Verkehrszahlen liegen unter denen des Dezember 2020 Der innerdeutsche Verkehr fällt auf unter eine Million Reisende.…
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Flughafenverband ADV: Omikron-Welle bremst Reisewünsche | Trendumkehr zu Ostern erwartet
Die ersten Wochen im Jahr 2022 zeigen, die Corona-Pandemie hat die Flughäfen weiterhin im Griff. Die nach wie vor hohen Infektionszahlen und Reiseauflagen bremsen die Nachfrage aus. Bereits die Jahre 2020 und 2021 führten zu starken Verkehrseinbrüchen. Im Jahr 2021 konnten nur etwas mehr als 30 Prozent der Passagiere des Vorkrisenniveaus erreicht werden. Gegenüber dem Vorkrisenniveau des Jahres 2019 waren das 170 Mio. Passagiere weniger. Dennoch überwiegen der Optimismus für eine Trendumkehr und die Hoffnung auf Lockerungen, die auch dem Luftverkehr zugutekommen. Derzeit liegt das wöchentliche Aufkommen an allen deutschen Flughäfen zusammen nur bei etwas mehr als eine Million Passagiere. Ralph Beisel, Hauptgeschäftsführer des Flughafenverbandes ADV, resümiert ernüchternd: „Die Pandemie…
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„Erklärung von Toulouse“ der Französischen Ratspräsidentschaft | Flughafenverband ADV unterzeichnet Bekenntnis zu Netto-Null-Emissionen der Luftfahrt bis 2050
Mit der heutigen Unterzeichnung der „Erklärung von Toulouse“ auf Initiative der Französischen Ratspräsidentschaft erfolgt ein wichtiges Bekenntnis zur Dekarbonisierung des Luftverkehrs in Europa. Erstmals haben sich die europäischen Regierungen, die Europäische Kommission, die Industrie und andere wichtige Interessengruppen formell auf die Dekarbonisierung des Luftverkehrs bis 2050 verständigt. Flughäfen unter Federführung von ACI EUROPE haben diese Initiative entscheidend mit vorangetrieben. Der Unterzeichnung dieser Deklaration durch europäische Flughäfen und Flughafenverbände hat sich auch der Flughafenverband ADV angeschlossen. Ralph Beisel, Hauptgeschäftsführer des Flughafenverbandes ADV, zeigt sich zuversichtlich: „Flughäfen sind Vorreiter in Sachen Klimaschutz. Diese Erklärung unterstreicht den Willen der Luftverkehrsbranche, die Dekarbonisierung des Luftverkehrs auf europäischer Ebene deutlich voranzubringen. Sie bekräftigt den konsequenten…