• Energie- / Umwelttechnik

    Seling: Klimaschutz durch Waldwirtschaft statt Nutzungsverbote

    Bundesumweltministerin Steffi Lemke hat heute das Aktionsprogramm Natürlicher Klimaschutz vorgestellt. Die AGDW – Die Waldeigentümer begrüßt es, dass die Klimaschutzleistung der Wälder einen Schwerpunkt bildet, und dass der Waldumbau gefördert werden solle. Allerdings sollen zwei Prozent der Landesfläche als sog. Wildnisgebiete aus der Nutzung genommen werden, laut EU-Biodiversitätsstrategie 2030 sollen es sogar zehn Prozent der Landesfläche sein. „Angesichts des Klimawandels und der Russlandkrise können wir uns derartige Nutzungsverbote von Wäldern in einer dichtbesiedelten Kulturlandschaft nicht leisten“, sagte Dr. Irene Seling, Hauptgeschäftsführerin der AGDW – Die Waldeigentümer. Werden Wälder stillgelegt, fehle der ökologische und einzige nachhaltige Rohstoff Holz in Zukunft u.a. für den Holzbau und die Wärmeversorgung. Andere Baustoffe wie Beton,…

  • Energie- / Umwelttechnik

    Seling: Waldbesitzende haben eine Mammutaufgabe vor sich

    Heute hat das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) die aktuellen Zahlen aus der Waldzustandserhebung 2021 vorgestellt. Danach weist ein Drittel der Bäume (35 Prozent) deutliche Kronenverlichtungen auf, damit sind die Wälder noch immer in einem sehr kritischen Zustand. „Wir können in keinem Fall Entwarnung geben, unsere Wälder sind nach wie vor in einer Krise“, sagte Dr. Irene, Hauptgeschäftsführerin der AGDW – Die Waldeigentümer. Zwar sind die Schäden aufgrund des regenreichen Jahres 2021 etwas zurückgegangen, jedoch ist keine nennenswerte Besserung in den Wäldern zu beobachten. Betroffen sind alle Baumarten, Eichen und Buchen ebenso wie Fichten und Kiefern. Anlässlich des heutigen Weltwassertages verwies die Hauptgeschäftsführerin auch auf die Trockenheit in den…

  • Energie- / Umwelttechnik

    Ziegler: Nachhaltige Waldbewirtschaftung statt Nutzungsverbote

    Der Internationale Tag des Waldes am heutigen Montag steht unter dem Motto „Choose sustainable wood for people and planet“. Anlässlich dessen fordern die Waldbesitzenden, dass die Europäische Kommission bei der Umsetzung des Green Deal eine klare Kurskorrektur vornimmt. „Die AGDW begrüßt die ehrgeizigen Ziele der Europäischen Kommission für den globalen Klimaschutz“, sagte AGDW-Vizepräsident Josef Ziegler, „mit ihren zentralistischen Vorgaben jedoch konterkariert sie ihre eigenen Zielvorgaben. Sie bremst die Energiewende, den klimastabilen Waldumbau sowie die Motivation der 16 Millionen Waldbesitzenden in den 27 Mitgliedstaaten aus und greift massiv in die Eigentumsrechte ein“. Die Europapolitik ist auch Thema des digitalen Waldsymposiums, zu dem die AGDW heute eingeladen hat. Unter dem Motto „Europapolitik…

  • Energie- / Umwelttechnik

    AGDW kritisiert sparsame Unterstützung der Bundesregierung für den Wald

    Heute hat das Bundeskabinett den Bundeshaushalt 2022 sowie den Finanzplan bis 2026 beschlossen. Für klimafeste Wälder sieht der Haushaltsentwurf des Bundesministeriums für Landwirtschaft und Ernährung (BMEL) 900 Millionen Euro für die Zeitspanne von 2022 bis 2026 vor; das sind 180 Millionen Euro pro Jahr. Die AGDW begrüßt grundsätzlich die finanzielle Unterstützung von Seiten der Bundesregierung. Jedoch werde diese Summe nicht ausreichen, um den klimastabilen Waldumbau voranzutreiben. „Bei dieser sparsamen Unterstützung wird der Wald auf der Strecke bleiben“, sagte Dr. Irene Seling, Hauptgeschäftsführerin der AGDW – Die Waldeigentümer, „der Klimawandel schreitet schneller voran als die notwendige Anpassung der Wälder an die Wetterextreme“. Die Extremwetterereignisse der vergangenen Jahre haben die Beschleunigung der…

  • Energie- / Umwelttechnik

    AGDW spendet 1000 Euro an eine Forst-Universität in der Ukraine

    Mit einer Spende in Höhe von 1000 Euro unterstützt die AGDW – Die Waldeigentümer die Ukrainian National Forestry University in Lwiw im Westteil der Ukraine. Die Universität wird diese Spende u.a. für ihre Mitgliedschaft und ihr Engagement in europäischen und internationalen Institutionen im Bereich der forstwissenschaftlichen Forschung einsetzen. „Mit dieser Spende wollen wir eine Universität in der Ukraine unterstützen, die ihre forstwissenschaftliche Expertise mit viel Engagement in die internationalen Diskurse einbringt“, sagte Dr. Irene Seling, Hauptgeschäftsführerin der AGDW – Die Waldeigentümer. „Dieser internationale Austausch ist gerade in Zeiten des globalen Klimawandels notwendig, um die Anpassung der Wälder in Deutschland und Europa zu stemmen“. Der Krieg in der Ukraine hat auch…

  • Energie- / Umwelttechnik

    Vielfalt der Waldbesitzenden sorgt für hohe Biodiversität in den Wäldern

    Anlässlich des heutigen Tags des Artenschutzes machen die Waldbesitzenden auf die Bedeutung der Wälder als Lebensraum für die vielzähligen Tier- und Pflanzenarten in Deutschland aufmerksam. „Unsere Wälder beherbergen zahlreiche Tiere und Pflanzen, die eine zentrale Voraussetzung für die Stabilität des Ökosystems sind“, sagte Dr. Irene Seling, Hauptgeschäftsführerin der AGDW – Die Waldeigentümer. Mit ihrer nachhaltigen Waldbewirtschaftung und -pflege leisten die rund zwei Millionen Waldbesitzenden in Deutschland einen zentralen Beitrag für den Erhalt dieses Ökosystems, den sie bislang unentgeltlich erbringen. Die Waldbesitzenden fordern daher eine Honorierung der Ökosystemleistungen des Waldes, dazu zählt auch ihr Engagement für die Biodiversität.  „Gerade die Heterogenität der Waldbesitzenden sorgt für eine hohe Biodiversität in den Wäldern“,…

  • Energie- / Umwelttechnik

    Seling: Mindestlohn für den Wald muss klimaresilienten Waldumbau flankieren

    Der Weltklimarat IPCC stellt heute einen weiteren Teilbericht des sechsten Sachstandsberichts zum menschengemachten Klimawandel vor. Prognostiziert wird die Zunahme von Extremwetterereignissen wie Stürme, Trockenheit und Dürre, sollte es nicht zu einem schnellen Umsteuern kommen. Anlässlich dessen machte Dr. Irene Seling, Hauptgeschäftsführerin der AGDW – Die Waldeigentümer, deutlich, dass die Anpassung der Wälder an die Klimaveränderungen die zentrale Aufgabe für die Waldbesitzenden ist. „Der klimaresiliente Waldumbau bleibt eine Mammutaufgabe, die von den Waldbesitzenden mit Blick auf die kommenden Generationen bewältigt werden muss“, sagte Seling. Zwar ist der Waldumbau bereits seit vielen Jahren im Gange. Jedoch handelt es sich um eine langfristige Herausforderung, bei der aufgrund neuer Erkenntnisse und Erfahrungen immer wieder…

  • Bildung & Karriere

    AGDW-Hauptausschuss stimmt für Prof. Dr. Andreas W. Bitter als designierten Präsidenten

    Der 232. außerordentliche Hauptausschuss der AGDW hat heute einstimmig für Prof. Dr. Andreas W. Bitter als designierten Präsidenten gestimmt. Bitter ist als Professor am Institut für Forstökonomie und Forsteinrichtung an der Technischen Universität Dresden tätig, er ist Vorsitzender von PEFC Deutschland, darüber hinaus war er viele Jahre Vorsitzender des Sächsischen Waldbesitzerverbandes und Präsidiumsmitglied der AGDW. Bitter ist Waldeigentümer in Nordrhein-Westfalen und Sachsen.   „Prof. Bitter verfügt mit seiner Tätigkeit als Wissenschaftler, Verbandsvorsitzender und Waldeigentümer über eine außergewöhnliche Kompetenz und über vielfältige Erfahrungen in sehr unterschiedlichen Bereichen der Wald- und Forstwirtschaft“, sagten die beiden Vizepräsidenten Roland Burger und Josef Ziegler. „Darüber hinaus hat er sich als AGDW-Präsidiumsmitglied und Verbandsvorsitzender in Sachsen viele…

  • Energie- / Umwelttechnik

    Seling: Holzenergie ist wichtige Säule beim Ausbau der Erneuerbaren Energien

    Mitte Februar hatte das Umweltbundesamt (UBA) die Empfehlung geäußert, auf das Heizen mit Holz zu verzichten. Anlass war die Vorstellung aktueller Daten zur Luftqualität durch das UBA. Fast ein Dutzend Verbände aus der Wald- und Holzwirtschaft sowie der Holzenergie kritisieren in einem offenen Brief an das UBA diese Empfehlung. „Vor dem Hintergrund der Energiewende ist diese Empfehlung kontraproduktiv“, sagte Dr. Irene Seling, Hauptgeschäftsführerin der AGDW – Die Waldeigentümer, „darüber hinaus ignoriert sie den neuesten Stand der Technik bei den Holzheizungen, die Emissionsreduktionen von bis zu 90 Prozent ermöglichen“. Auch die AGDW fordert das UBA zu einer differenzierten Kommunikation bei der energetischen Holznutzung auf, um die Energiewende nicht zu gefährden.  Die…

  • Energie- / Umwelttechnik

    Seling: Jüngste Orkanserie richtet schwere Schäden in den Wäldern an

    AGDW fordert Ausgleich und Unterstützung bei Verkehrssicherung und Waldumbau / Verbandspitze lädt Bundeswaldminister Cem Özdemir in die Wälder ein Die jüngste Orkanserie hat schwere Schäden in den Wäldern Deutschlands angerichtet. Wälder, die durch Dürre, Trockenheit und Schädlingsbefall bereits geschädigt sind, halten den extremen Windstärken nicht mehr stand. „Die Wetterextreme infolge der menschengemachten Klimaerwärmung reißen nicht ab“, sagte Dr. Irene Seling, Hauptgeschäftsführerin der AGDW – Die Waldeigentümer, „der Wald ist durch die jüngsten Orkane erneut schwer getroffen“. Nach den außergewöhnlichen Stürmen wie Kyrill im Jahr 2007 und Friedrike in 2018 sind die Waldbesitzenden auch durch die Stürme vom vergangenen Wochenende stark betroffen. Sie müssen jetzt das Holz aufarbeiten, Zäune reparieren und…