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    Steigende Insolvenzen: Exporteure nach Frankreich bekommen Pandemiefolgen in den kommenden Monaten deutlich zu spüren

    Kreditversicherer Atradius: Insolvenzen in Frankreich Ende 2021 um 8 % über dem Level von 2019 Weiterer Anstieg der Firmenpleiten 2022 erwartet Hohe Risiken in der Automobilbranche, dem Dienstleistungsbereich und Textilsektor Liquiditätsbedarf französischer Firmen nimmt zu Unternehmen, die ihre Waren und Dienstleistungen an Abnehmer in Frankreich vertreiben, müssen mit wieder steigenden Forderungsausfallrisiken rechnen. Darauf weisen die französischen Risikoprüfer des internationalen Kreditversicherers Atradius in einer aktuellen Analyse hin. Demnach dürfte das Insolvenzniveau unter Frankreichs Unternehmen Ende 2021 um 8 % über dem Wert des Jahres 2019 liegen. Während der Corona-Maßnahmen waren die Firmenpleiten im Land trotz des deutlichen Einbruchs des Bruttoinlandprodukts (2020: -8 % gegenüber 2019) deutlich zurückgegangen. Die Gründe hierfür waren…

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    Firmengeschäft in Asien: Jede zweite Rechnung nach Ablauf der Zahlungsfrist unbezahlt

    Laut des aktuellen Atradius-Zahlungsmoralbarometers für Asien waren in der Region zuletzt 50 % der Rechnungen im Firmengeschäft nach Ablauf der Zahlungsfrist noch nicht bezahlt. Viele der befragten Unternehmen in der Region spüren die Auswirkungen der durch die Corona-Pandemie hervorgerufenen globalen Rezession. Rund 40 % der Umfrageteilnehmer sind pessimistisch hinsichtlich der Entwicklung ihrer Forderungslaufzeit (Days Sales Outstanding, DSO) in den kommenden Monaten. 25 % äußern sich besorgt über ihre Liquiditätslage, da die Pandemie in Asien weiter anhält. Insgesamt berichten 40 % der befragten Lieferanten in Asien von einem Anstieg der Zahlungsverzögerungen ihrer Firmenkunden im vergangenen Jahr. Bei diesem Wert gibt es allerdings zum Teil große Unterschiede unter den befragten Ländern. Durchschnittlich…

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    Identitätsbetrug wird immer mehr zum Liquiditätsrisiko für Exporteure

    Atradius sieht nach mehr als einem Jahr Corona-Pandemie Veränderungen bei Betrugsversuchen im Firmengeschäft. In Deutschland hat der internationale Kreditversicherer zuletzt eine höhere Zahl an verdächtigen Bestellungen bei Metallunternehmen festgestellt als noch vor der Krise. Im Auslandsgeschäft ist vor allem der so genannte Identitätsbetrug auf dem Vormarsch, konstatieren die Experten für Zahlungsausfallrisiken. Atradius empfiehlt Lieferanten und Dienstleistern unter anderem, ihre Betrugsprüfungsprozesse weiter auszuarbeiten und diese auch dann einzuhalten, wenn die Restriktionen der Pandemie vollständig auslaufen. „Die vollkommen neue Situation im März vergangenen Jahres hat auch den Aktionsradius der Betrüger zunächst stark eingeschränkt. Bis zum Sommer 2020 haben wir einen deutlichen Rückgang von betrugsverdächtigen Anfragen gehabt“, sagt Michael Karrenberg, Regional Director Risk…

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    Atradius-Analyse: Künftig mehr Zahlungsausfälle bei Geschäften mit Chinas Traditionsindustrien erwartet

    Nach der Veröffentlichung des 14. Fünfjahresplans Chinas wird von Abnehmern in diversen chinesischen Branchen künftig ein höheres Forderungsausfallrisiko ausgehen. Das ist das Ergebnis einer internen Analyse des internationalen Kreditversicherers Atradius. Unternehmen mit überholten Technologien sowie aus Bereichen mit Überkapazitäten, unter anderem in traditionellen Branchen wie Stahl, Metallverarbeitung, Schiffbau, Chemie und Teile der Elektroindustrie, dürften fortan nicht mehr im Fokus der chinesischen Regierung stehen und vermehrt Liquiditätsprobleme bekommen. In der Folge steigt die Wahrscheinlichkeit, mit Kunden aus diesen Bereichen einen Zahlungsausfall zu erleiden. Auf der anderen Seite sollen stärkere Wachstumsimpulse von Firmen aus den Bereichen Künstliche Intelligenz, Computertechnik, Umwelttechnik, Erneuerbare Energien und Infrastruktur kommen. Doch auch hier bestehen Unsicherheiten: Viele dieser…

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    Gemeinsamer Schutzschirm endet – Atradius steht unverändert zu seiner Schutzfunktion

    Die Bundesregierung hat zusammen mit Atradius und weiteren deutschen Kreditversicherern das Auslaufen des Schutzschirms des Bundes für die Lieferketten der deutschen Wirtschaft zum 30. Juni 2021 vereinbart. Damit trägt Atradius ab dem 1. Juli 2021 die Risiken seines Versicherungsgeschäfts für Forderungsfälle wieder vollständig selbst. In der Risikozeichnung wird der internationale Kreditversicherer weiterhin das Forderungsausfallrisiko der Abnehmer individuell zeichnen und nicht allein aufgrund ihrer Branchenzugehörigkeit entscheiden. Maßgeblich für die Risikozeichnung von Atradius sind aktuelle Finanzkennzahlen des Abnehmers sowie die langfristige Zukunftsfähigkeit seines Geschäftsmodells. „Die Vereinbarung zwischen uns, den anderen deutschen Kreditversicherern und dem Bund war ein wichtiger Baustein im gesamten Wirtschaftshilfepaket der Regierung zu Beginn der Pandemie und hat maßgeblich dazu…

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    Atradius-Analyse: Diese fünf Exportmärkte bieten gute Geschäftschancen im zweiten Corona-Jahr

    Die von der Corona-Krise hervorgerufenen Unsicherheiten im Auslandsgeschäft werden 2021 für den Großteil der exportierenden Unternehmen weiter anhalten. Doch ein Jahr nach dem Ausbruch der Pandemie in Europa gibt es auch mehrere Chancenmärkte, auf denen deutsche Exporteure gute Aussichten auf zusätzliche Umsätze haben. Das zeigt eine aktuelle Analyse des internationalen Kreditversicherers Atradius. Demnach bieten Malaysia, Vietnam, Ägypten, Chile und der Senegal Unternehmen neue Geschäftsmöglichkeiten sowie ein insgesamt überschaubares Forderungsrisiko, vor allem, wenn sie im Anlage- und Konsumgütersektor tätig sind. Die fünf Volkswirtschaften haben die Corona-Pandemie dank der schnellen Organisation von umfangreichen Test- und Behandlungskapazitäten sowie der Verhängung strikter Lockdowns vergleichsweise gut unter Kontrolle. Die bereits angelaufenen Impfkampagnen dürften zu einer…

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    Corona-Lockdown: Insolvenzrisiko nimmt 2021 in vielen deutschen Branchen massiv zu

    Der internationale Kreditversicherer Atradius geht angesichts der weiter anhaltenden Corona-Pandemie von einem außerordentlich schweren Jahr 2021 für die deutsche Wirtschaft aus. Vor allem im Dienstleistungsgewerbe, der Textilwirtschaft und im stationären Einzelhandel hinterlässt der zweite Lockdown tiefe Spuren in den Bilanzen. Unternehmen, die in diese Sektoren liefern oder Dienstleistungen für sie erbringen, müssen sich auf deutlich mehr Zahlungsausfälle und Kundeninsolvenzen einstellen. Bei Atradius haben Unternehmen in den vergangenen Monaten, in denen die Unsicherheiten noch einmal deutlich zugenommen haben, vermehrt nach Versicherungsschutz für ihre offenen Forderungen nachgefragt.  Die immer massiveren Einschränkungen setzen vor allem Unternehmen in den Bereichen öffentlicher Transport, Tourismus, Veranstaltungen und Gastronomie unter Druck. Besonders schwer betroffen sind Hotels, Catering-Dienste,…

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    Corona reißt jede zweite osteuropäische Firma in Liquiditätsnöte

    Die Corona-Pandemie hat in diesem Jahr die Zahlungsausfälle bei den osteuropäischen Unternehmen deutlich steigen lassen und ihr eigenes Insolvenzrisiko erheblich erhöht. Das zeigt die Studienreihe Zahlungsmoralbarometer des internationalen Kreditversicherers Atradius. Seit dem ersten Lockdown im März mussten Firmen in Bulgarien, Polen, Rumänien, der Slowakei, der Tschechischen Republik, der Türkei und Ungarn insgesamt 6 % ihrer Forderungen als uneinbringlich abschreiben, weil sie nicht bezahlt wurden. Das entspricht einer Versechsfachung gegenüber der Vorjahresstudie. Damals lag der Wert der Abschreibungen der befragten Unternehmen in Osteuropa noch bei 1 % ihres Umsatzvolumens. Die deutliche Verschlechterung der Geldzuflüsse nach erbrachter Leistung trägt erheblich dazu bei, dass das Insolvenzrisiko unter den osteuropäischen Firmen stark gestiegen ist,…

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    Atradius engagiert sich auch 2021 im 30-Milliarden-Euro-Schutzschirm für deutsche Lieferanten

    Der internationale Kreditversicherer Atradius verlängert sein Engagement im Schutzschirm der Bundesregierung für die Lieferketten der deutschen Wirtschaft. Als Mitglied im GDV (Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft e.V.) hat sich Atradius zusammen mit anderen deutschen Warenkreditversicherern und der Bundesregierung, vorbehaltlich der Zustimmung der EU-Kommission, auf eine Fortsetzung der Maßnahme bis zum 30. Juni 2021 geeinigt. Mit der Verlängerung des Rettungspaketes der Regierung wollen die Kreditversicherer und der Bund in der sich zuspitzenden Corona-Krise gemeinsam wichtige Warenströme weiter aufrechterhalten und die Gefahr von Zahlungsausfällen für deutsche Lieferanten eindämmen. Das gilt insbesondere für Geschäfte mit Abnehmern, die vor Corona wirtschaftlich gesund waren, aber durch die Pandemie in Schwierigkeiten geraten sind. Die Kreditversicherer und der…

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    Studie: Deutsche Firmen setzen mit zu hohen Forderungsrisiken ihre Existenz aufs Spiel

    Ein großer Teil der deutschen Lieferanten lässt sich in der Corona-Krise auf enorme Forderungsrisiken ein, um Umsätze zu erzielen und wettbewerbsfähig zu bleiben. Das geht aus dem aktuellen Zahlungsmoralbarometer Deutschland des internationalen Kreditversicherers Atradius hervor. Demnach fielen seit Beginn der Pandemie 7 % des Gesamtwerts der Forderungen von hiesigen Firmen aus und mussten als uneinbringlich abgeschrieben werden. Das entspricht mehr als einer Verdreifachung zur Vorjahresstudie, bei der dieser Wert noch bei 2,1 % lag. Der Anteil der deutschen Firmen, die in den vergangenen Monaten von Zahlungsverzügen betroffen waren, ist auf 53 % gestiegen (Vorjahresstudie: 32 %). Trotzdem planen mehr als zwei Drittel der Befragten, dass sie die Risiken für Zahlungsausfälle…