• Finanzen / Bilanzen

    Für immer Homeoffice: Insolvenzrisiken würden in mehreren Branchen erheblich steigen

    Seit Beginn der Corona-Pandemie ist die Zahl der Homeoffice-Stunden weltweit rapide gestiegen. Das erste Fazit vom „neuen Arbeiten“ fällt nach rund sieben Monaten bei vielen Unternehmen überwiegend positiv aus. So zeigten Umfragen des Leibniz-Zentrums für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW)¹ und des ifo instituts², dass zahlreiche Firmen es sich vorstellen können, auch nach der Corona-Krise an einer Ausweitung der Arbeit von zu Hause festzuhalten. Doch wenn Homeoffice tatsächlich das Arbeiten der Zukunft wird und Millionen Menschen hierfür nicht mehr jeden Tag in die Metropolen pendeln, was hieße das für das Forderungsrisiko von Lieferanten und Dienstleistern? Wo steigen dann die Insolvenzen? Der internationale Kreditversicherer Atradius hat sich diese Fragen in einer internen Analyse…

  • Finanzen / Bilanzen

    Corona- versus Weltfinanzkrise: In diesen Exportmärkten drohen noch mehr Insolvenzen als 2008/2009

    Die Corona-Wirtschaftskrise dürfte in zahlreichen Ländern zu mehr Firmenpleiten führen als die Große Rezession infolge der Weltfinanzkrise vor 13 Jahren. Das geht aus der jetzt veröffentlichten Insolvenzprognose des weltweit zweitgrößten Kreditversicherers Atradius hervor. Mit Frankreich, der Schweiz, Belgien, Spanien, Portugal und Norwegen sind auch mehrere große Außenhandelspartner Deutschlands unter den Volkswirtschaften, bei denen es 2020 und 2021 zu Rekordzahlen bei den Firmenpleiten kommen könnte. Den stärksten Anstieg der Insolvenzen erwartet Atradius in diesem Jahr in der Türkei, in den USA, in den Niederlanden und im Vereinigten Königreich. Der Kreditversicherer prognostiziert, dass die weltweiten Firmenpleiten bis Ende 2020 um 26 % gegenüber dem Vorjahr zunehmen. „Ein Unterschied zwischen der Großen Rezession…

  • Finanzen / Bilanzen

    Zahlungsmoralbarometer Nordamerika – Anstieg der Zahlungsverzögerungen aufgrund weltweiter Rezession

    Die heute veröffentlichte Studie zum Zahlungsverhalten in Nordamerika zeigt bereits die ersten Auswirkungen der Covid-19-Pandemie. Die diesjährigen Umfrageergebnisse von Unternehmen im B2B-Geschäft in den USA, Mexiko und Kanada zeigen eine Beeinträchtigung des Cashflows und eine zunehmende Abhängigkeit von Bankfinanzierungen. Die Unternehmen kämpfen mit den Einschränkungen durch die Lockdowns und der Zahlungsverzug steigt massiv. Laut der aktuell veröffentlichten Studie des internationalen Kreditversicherers Atradius waren auf die gesamte Region bezogen 43 % der insgesamt ausgestellten Rechnungen zum Fälligkeitsdatum unbezahlt. Im Vergleich zum Vorjahr (25 %) ist dies ein erheblicher Anstieg. Auch die Anzahl der Rechnungen, die mit mehr als 90 Tage überfällig sind, hat sich im Vergleich zum Vorjahr auf 13 %…

  • Finanzen / Bilanzen

    Weltwirtschaft wappnet sich gegen schwere Rezession

    Die rasant schnelle Ausbreitung von Covid-19 und die damit einhergehenden wirtschaftlichen Auswirkungen auf die Volkswirtschaften der Welt, wird voraussichtlich zur schlimmsten Rezession seit rund 40 Jahren führen. Zu diesem Ergebnis kommt eine Studie des internationalen Kreditversicherers Atradius. Laut des Ende Juni erschienen Economic Outlook wird die Rezession stark abhängig sein von der Entwicklung eines Impfstoffs sowie der Aufhebung der Lockdowns.  Für nahezu jedes Land gehen die Experten für 2020 von negativem Wirtschaftswachstum aus. Durch international verwobene Lieferketten wird die Rezession die ganze Welt betreffen und den Welthandel insgesamt voraussichtlich um 15 % schrumpfen lassen. Eine robuste wirtschaftliche Erholung für 2021 ist zwar möglich, hängt aber in ihrer Schnelligkeit und Tiefe…

  • Finanzen / Bilanzen

    Deutschlands Exportmärkte brechen ein – Branchen weltweit unter Druck

    Deutsche Exporteure fast aller Branchen müssen sich auf deutlich geringere Ausfuhren einstellen. Das betrifft nicht nur den Industriebereich, sondern auch die Konsumgüterbranche. Die dadurch entstehenden Liquiditätsengpässe könnten in der zweiten Jahreshälfte eine erhebliche Zunahme der Unternehmensinsolvenzen bewirken, wie Untersuchungen des weltweit tätigen Kreditversicherers Atradius zeigen. Die Corona-Pandemie bringt die Weltwirtschaft gehörig aus dem Takt: Um bis zu 4,8 Prozent könnte das globale BIP im Jahr 2020 laut Schätzungen von Atradius einbrechen. Dieser Rückgang dürfte auch an Deutschlands Exportmärkten nicht spurlos vorübergehen: „Die zur Eindämmung des COVID-19-Virus notwendigen Maßnahmen haben negative Auswirkungen auf die weltweite Fertigung, die globalen Lieferketten, die Rohstoffpreise und die Konsumausgaben. Das schmälert sowohl Umsätze als auch Margen…

  • Finanzen / Bilanzen

    Atradius steigert Jahresergebnis um 12,4 % auf 227,7 Millionen Euro, die Prämieneinnahmen steigen um 6,7 %

      Die Brutto-Prämieneinnahmen stiegen um 6,7 % (um 6,1 % bei konstanten Wechselkursen) Die Gesamteinnahmen stiegen um 6,0 % und überschritten die Marke von 2 Milliarden Euro Das Ergebnis nach Steuern stieg um 12,4 % auf 227,7 Millionen Euro Brutto-Schaden-Kostenquote bleibt stabil bei 78,7 % Netto-Versicherungs- und Service-Ergebnis wächst um 21,3 % auf 325,4 Millionen Euro Eigenkapital und nachrangige Verbindlichkeiten verbessern sich um weitere 8,7 % Solide Solvabilitätsquote von über 200 %1 Kundenbindungsrate erreicht hervorragende 93,4 % und spiegelt die hohe Serviceorientierung von Atradius wider 1 Vorbehaltlich des Abschlusses des Auditverfahrens Prämieneinnahmen Die Brutto-Prämieneinnahmen aus dem Versicherungsgeschäft von Atradius stiegen 2019 um 6,7 % (bei konstanten Wechselkursen um 6,1 %)…

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