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Hilfe für pflegende Angehörige
Die BARMER baut ihren Service für pflegende Angehörige aus. Dazu erweitert die Pflegekasse ihren digitalen Pflegecoach um das Thema „Bewegung wirksam unterstützen“. Es zeigt pflegenden Angehörigen, wie sie rückenschonend und ohne großen Krafteinsatz Menschen mit eingeschränkter Mobilität helfen können. „Die meisten Menschen werden zu Hause versorgt. Ohne Angehörige, die tatkräftig helfen, würde das Pflegewesen in Deutschland nicht funktionieren. Der digitale Pflegecoach der BARMER vermittelt ihnen Tipps, wie der oftmals anstrengende Pflegealltag etwas leichter gehandhabt werden kann“, sagt Prof. Dr. med. Christoph Straub, Vorstandsvorsitzender der BARMER. Das neue Modul des digitalen Assistenten erkläre unter anderem, wie eine Person beim Gehen unterstützt oder im Bett mobilisiert werden könne. Es informiere weiter zum…
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BARMER-Analyse
Erstmals in diesem Jahr ist die Zahl der Corona-bedingten Krankschreibungen deutlich rückläufig. Das geht aus einer aktuellen Auswertung des BARMER Instituts für Gesundheitssystemforschung (bifg) unter BARMER-versicherten Erwerbstätigen hervor. Demnach waren in der Woche vom 10. bis 16. April rund 63.500 Versicherte mit Anspruch auf Krankengeld wegen einer Covid-19-Infektion arbeitsunfähig. Zwei Wochen zuvor waren es auf dem Höhepunkt noch etwa 84.900 Betroffene. Das entspricht einem Rückgang um rund 25 Prozent. Seit Beginn des Jahres war die Zahl der Krankschreibungen, abgesehen von einem minimalen Rückgang um ein Prozent Anfang März, stets gestiegen. Deutliche regionale Unterschiede bei Corona-Krankschreibungen Wie aus der bifg-Analyse weiter hervorgeht, gibt es massive regionale Unterschiede bei der Häufigkeit der…
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Internationaler Hebammentag am 5. Mai
Von insgesamt rund 315.000 schwangeren BARMER-Versicherten nehmen drei Viertel die Vorsorgeleistungen ausschließlich in Arztpraxen und ohne Beteiligung einer Hebamme in Anspruch. In 23 Prozent der Fälle erfolgt die Vorsorge bei beiden Berufsgruppen. Weniger als ein Prozent der Frauen vertraut allein auf eine Hebamme. Das geht aus einer aktuellen Analyse des BARMER Instituts für Gesundheitssystemforschung (bifg) hervor. Ausgewertet wurden Abrechnungsdaten der Jahre 2016 bis 2020. „Die multiprofessionelle Schwangerenvorsorge, bei der Ärztinnen und Ärzte die werdenden Mütter gemeinsam mit einer Hebamme begleiten, sollte gestärkt werden. Beide Berufsgruppen können sich insbesondere bei gesunden Frauen mit unkompliziertem Schwangerschaftsverlauf optimal ergänzen“, sagt der Vorstandsvorsitzende der BARMER, Prof. Dr. med. Christoph Straub, anlässlich des Internationalen Hebammentags…
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BARMER-Analyse
Die Zahl der Kinderkrankengeldtage hat im Jahr 2021 massiv zugenommen. Das geht aus einer aktuellen Analyse der BARMER hervor. Insgesamt bewilligte die Kasse im Jahr 2021 rund 1,31 Millionen Kinderkrankengeldtage und somit mehr als doppelt so viele wie im Vorjahr mit rund 566.000 Tagen. „Das Kinderkrankengeld entlastet Eltern, die ihre Kinder aufgrund einer Erkrankung oder pandemiebedingt selbst betreuen müssen. Es hat sich damit gerade in Krisenzeiten hervorragend bewährt“, sagt Prof. Dr. Christoph Straub, Vorstandsvorsitzender der BARMER. Auch im Jahr 2019 hätten die bewilligten Zahltage mit rund 698.000 unter dem Ergebnis des Jahres 2021 gelegen. Etwa 30 Prozent der Gesamtzahltage im Jahr 2021 seien dabei auf das pandemiebedingte Kinderkrankengeld entfallen. Dieses…
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Deutschlands beste Arbeitgeber 2022
Die BARMER ist zum dritten Mal in Folge als einer der besten Arbeitgeber Deutschlands ausgezeichnet worden. Das ist das Ergebnis des Wettbewerbs „Deutschlands Beste Arbeitgeber 2022“ des internationalen Forschungs- und Beratungsinstituts „Great Place to Work“ in Berlin. Die Krankenkasse erreichte die Auszeichnung in der Kategorie der Unternehmen mit mehr als 5.000 Mitarbeitenden und gehört damit zu den Top Arbeitgeberinnen und Arbeitgebern. Ausgezeichnet wurden Unternehmen, die ihren Beschäftigten besonders gute und attraktive Arbeitsbedingungen bei einer positiven Arbeitskultur bieten. „Wir sind stolz darauf, wieder zu Deutschlands besten Arbeitgeberinnen und Arbeitgebern zu gehören. Unsere Unternehmenskultur zeichnet sich unter anderem durch einen ausgeprägten Teamgeist und eine große Solidarität unter den Mitarbeitenden aus. Vor allem…
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BARMER-Analyse: Heilmittelverordnungen schwanken landesweit stark
Die Menschen in Sachsen, Sachsen-Anhalt und Mecklenburg-Vorpommern erhalten mehr Physio- oder Ergotherapie als der Rest Deutschlands. Hier liegen die Heilmittelausgaben bis zu 42 Prozent über dem Bundesdurchschnitt. Das geht aus dem Heilmittelreport der BARMER hervor. Schlusslicht ist Bremen mit Heilmittelausgaben von 29 Prozent unter dem Bundesdurchschnitt. „Die deutlichen regionalen Unterschiede beim Einsatz von Heilmitteln sind rein medizinisch nicht erklärbar. Im Sinne der Patientinnen und Patienten ist mehr Transparenz zum Nutzen und zum medizinisch angemessenen Einsatz von Heilmitteln erforderlich, also mehr Evidenz“, sagt Prof. Dr. Christoph Straub, Vorstandsvorsitzender der BARMER. Bei den physiotherapeutischen Leistungen dominiere in den östlichen Bundesländern die Manuelle Therapie, in den westlichen Bundesländern werde hingegen in erster Linie…
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BARMER digitalisiert Darmkrebsfrüherkennung
Die BARMER weitet ihr Programm zur Früherkennung von Darmkrebs aus und bietet dafür erstmals einen Test für zu Hause an. Möglich wird dies durch das Angebot einer „Digitalen Darmkrebsfrüherkennung“. Dabei werden Anspruchsberechtigte über die BARMER-App benachrichtigt und zur Früherkennung eingeladen. Über einen Link kann ein immunologischer Stuhltest für zu Hause angefordert werden, der anschließend kostenlos zur Auswertung in ein Labor verschickt werden kann. Den Test können BARMER-Versicherte bereits im Alter ab 40 Jahren durchführen. Gesetzlich ist er erst ab 50 Jahren vorgesehen. „Mit unserer Online-Einladung zur Darmkrebsfrüherkennung schaffen wir ein niedrigschwelliges Angebot, um die Teilnehmerzahl möglichst zu verdreifachen. Das wird Leben retten“, sagt Prof. Dr. Christoph Straub, Vorstandsvorsitzender der BARMER.…
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BARMER-Verwaltungsrat beschließt Satzungsänderung
Die BARMER baut ihr Angebot an freiwilligen Zusatzleistungen weiter aus. Davon profitieren Familien und insbesondere Schwangere. Zu den neuen Angeboten gehören unter anderem zusätzliche Tests auf Antikörper gegen Ringelröteln und Windpocken in der Schwangerschaft. Eine entsprechende Satzungsänderung beschloss der Verwaltungsrat der Kasse bei seiner heutigen Sitzung in Berlin. „Es ist unser Anspruch, allen BARMER-Versicherten die bestmögliche medizinische Versorgung zu ermöglichen. Mit dem konsequenten Ausbau von Leistungen, die über den gesetzlichen Leistungsrahmen hinausgehen, stellen wir dies erneut unter Beweis“, sagt Bernd Heinemann, Vorsitzender des BARMER-Verwaltungsrates. Die neuen Angebote ergänzten das „Familien-Plus-Paket“ der BARMER. Hierzu gehörten unter anderem die professionelle Zahnreinigung für Schwangere und eine 24-Stunden-Rufbereitschaft von Hebammen. Für alle Angebote stehe…
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Bei Arzneimitteln alles sicher im Blick
Das von der BARMER initiierte Projekt „eRIKA“ wird ab Oktober 2022 für die kommenden vier Jahre mit 11,74 Millionen Euro aus dem Innovationsfonds gefördert. Das geht aus dem kürzlich übermittelten Förderbescheid des Fonds hervor. Ziel des Projekts ist es, mit einem digital gestützten Prozess zwischen Versicherten, Arztpraxen und Apotheken auf Basis des eRezeptes Medikationsfehler zu vermeiden. „Das eRezept zeichnet bislang den analogen Prozess der Verordnung in der Praxis bis zur Abgabe in der Apotheke nach. Die Digitalisierung der Arzneimittelverordnungen bietet zudem die Chance, die Arzneimitteltherapiesicherheit für die Patientinnen und Patienten deutlich zu erhöhen“, sagt Prof. Dr. Christoph Straub, Vorstandsvorsitzender der BARMER. „eRIKA“ entwickle den jetzigen eRezept-Prozess weiter. Die neue Versorgungsform…
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Neuer Höchststand
Noch nie waren so viele Menschen wegen Corona arbeitsunfähig wie aktuell. Zu diesem Ergebnis kommt eine Auswertung des BARMER Instituts für Gesundheitssystemforschung (bifg) unter BARMER-versicherten Erwerbstätigen. Demnach waren in der Woche vom 13. Februar bis 19. Februar 52.100 bei der BARMER versicherte Beschäftigte wegen einer Covid-19-Infektion arbeitsunfähig. Zu den Spitzenzeiten der ersten Wellen waren es bis zu 25.100 Krankengeld-Anspruchsberechtigte, die krankgeschrieben waren. Das entspricht einer Steigerung von 108 Prozent. Im vergangenen Jahr waren es pro Woche durchschnittlich 10.430 BARMER-Versicherte mit Anspruch auf Krankengeld. Aktuell ist Brandenburg am stärksten betroffen. Hier liegt die Anzahl der Krankschreibungen wegen Corona in der fünften Welle deutlich über dem Bundesdurchschnitt (221 vs.139 je 10.000 Krankengeld-Anspruchsberechtigten).…