• Gesundheit & Medizin

    Fünf Jahre Cannabis-Gesetz

    Die BARMER hat seit Inkrafttreten des Cannabis-Gesetzes am 10. März 2017 bis Ende des vergangenen Jahres 23.123 Anträge auf cannabishaltige Arzneimittel erhalten. Davon wurden 15.897 Anträge, also 68,7 Prozent, bewilligt und 7.226 abgelehnt. Die Fallzahlen waren in den vergangenen beiden Jahren rückläufig. Das geht aus einer aktuellen Analyse der BARMER anlässlich des fünfjährigen Bestehens des Cannabis-Gesetzes hervor. Demnach gab es im Jahr 2019 noch 5.824 Anträge und in den Folgejahren 4.881 und 4.272. „Der große Hype um Cannabis scheint vorbei, und es wird gezielter eingesetzt. In einem therapeutischen Gesamtkonzept kann Cannabis bei Schwerkranken sinnvoller Teil der Behandlung sein. Aber es ist eben kein Allheilmittel und als Schmerzmittel allein unzureichend“, sagt…

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  • Gesundheit & Medizin

    Corona-Pandemie stoppt Grippewelle zum zweiten Mal

    Die Grippewelle fällt voraussichtlich im zweiten Jahr in Folge aus. Zu diesem Ergebnis kommt eine aktuelle Auswertung des BARMER Instituts für Gesundheitssystemforschung unter BARMER-versicherten Erwerbstätigen. Demnach waren in der fünften Kalenderwoche dieses Jahres (30. Januar bis 5. Februar) 690 Krankengeld-Anspruchsberechtigte wegen Influenza arbeitsunfähig und im Jahreszeitraum zuvor rund 490 Personen. In den Jahren 2018 bis 2020 lag die Zahl der Krankschreibungen in der fünften Kalenderwoche zwischen 3.750 und 5.960 Betroffenen. „Anfang Februar gab es 85 Prozent weniger Grippekranke als in den Jahren 2018 bis 2020. Da die Grippewelle jetzt schon zum zweiten Mal ausfällt, gerät die Bevölkerung mit dem Influenzavirus weniger in Kontakt. Deshalb wird die Grippeschutzimpfung vor allem im…

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  • Medien

    Angst vor Krieg ernst nehmen

    Der Krieg in der Ukraine verängstigt auch hierzulande viele Menschen. Sie machen sich Sorgen, manche entwickeln sogar Panik. Wie gehen die Betroffenen mit dieser Furcht vor Eskalation und der Sorge um Angehörige und Freunde in Kriegsgebieten am besten um? Was können sie machen, damit der fortwährende Nachrichtenkonsum rund um das Kriegsgeschehen nicht zu sehr die Seele belastet? Immer noch versuchen Menschen mitunter, die Gefühle wegzudrücken. Experten und Expertinnen raten jedoch, sie ernst zu nehmen. Die BARMER bietet eine Anlaufstelle für Menschen, die eine Beratung brauchen, wie sie mit Sorgen und Ängsten in einer solchen Situation umgehen können. Experten geben rund um die Uhr entsprechende Tipps. Die Hotline ist kostenlos und…

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  • Gesundheit & Medizin

    BARMER-Analyse zu Alkoholmissbrauch

    Vor allem 16- und 17-Jährige müssen an den Karnevalstagen ins Krankenhaus, weil sie zu viel Alkohol getrunken haben. Das geht aus einer Analyse des BARMER Instituts für Gesundheitssystemforschung bifg hervor. Im Jahr 2020 wurden demnach bundesweit 532 Teenager an Karneval stark alkoholisiert ins Krankenhaus gebracht. In den nachfolgenden Altersgruppen sanken die Zahlen rapide ab. Beispielsweise waren es unter den 22- bis 23-Jährigen nur 107 Personen, die wegen eines Alkoholrausches stationär behandelt werden mussten. „Junge Menschen wissen bei Alkohol häufig noch nicht, wo ihre Grenzen sind. Daher sollten alle Erziehungsberechtigten immer wieder auf die Gefahren von übermäßigem Alkoholkonsum hinweisen. Es geht darum, die Jugendlichen zumindest auf die Risiken von Alkohol hin…

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  • Gesundheit & Medizin

    BARMER-Jahresauswertung zu Corona

    Im vergangenen Jahr waren pro Woche durchschnittlich 10.430 BARMER-Versicherte mit Anspruch auf Krankengeld wegen Corona krankgeschrieben. Das geht aus einer aktuellen Analyse des BARMER Instituts für Gesundheitssystemforschung (bifg) hervor. Demnach waren in der Kalenderwoche 32 vom 8. bis 14. August lediglich 5.200 Krankengeld-Anspruchsberechtigte wegen Corona krankgeschrieben. Die meisten Krankmeldungen gab es in der Kalenderwoche 49 vom 5. bis 11. Dezember mit 23.700 Betroffenen. „Im vergangenen Sommer hat sich die Annahme als Trugschluss erwiesen, wonach die Corona-Pandemie mehr oder weniger vorüber sei. Das haben die hohen Fallzahlen ab dem Spätherbst deutlich gezeigt“, sagt der Vorstandsvorsitzende der BARMER, Prof. Dr. Christoph Straub. Die Einhaltung der Abstands- und Hygieneregeln bleibe weiterhin ein wichtiges…

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  • Gesundheit & Medizin

    Verfrühter Pollenflug

    Die Pollensaison ist in diesem Jahr besonders früh gestartet. Aufgrund der äußerst milden Temperaturen hat der von Allergikerinnen und Allergikern gefürchtete Blütenstaub von Hasel seinen Höhepunkt schon erreicht. Erlen- und Eibenpollen sind ebenfalls bereits unterwegs. Daher klagen viele der Betroffenen derzeit über allgemeine Müdigkeit, oft verbunden mit Erkältungssymptomen. „Ein Heuschnupfen wird oft mit einer Erkältung verwechselt und deshalb häufig falsch behandelt. Die typischen Beschwerden wie Fließschnupfen, juckende Augen oder auch Niesattacken sind zwar ähnlich, können aber langfristige Folgen haben. Denn bleibt ein Heuschnupfen über längere Zeit unbehandelt, kann dieser beispielsweise zu allergischem Asthma führen“, sagt Dr. Utta Petzold, Allergologin bei der BARMER. Deshalb solle man die Ursache der Symptome von…

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  • Gesundheit & Medizin

    BARMER-Analyse

    Atemwegsinfekte haben in den letzten beiden Monaten des Jahres 2021 zu besonders vielen Krankschreibungen geführt. Das geht aus einer BARMER-Analyse der Kalenderwochen (KW) 45 bis 53 über mehrere Jahre hervor. In der Spitze waren demnach in KW 47 des vergangenen Jahres (20. bis 27. November) knapp 74.000 BARMER-Versicherte wegen typischer saisonaler Atemwegsinfekte arbeitsunfähig. Laut der Analyse, in der keine Corona-, Grippe- oder Pneumonie-Fälle enthalten sind, entspricht dies 195 je 10.000 Krankengeld-Anspruchsberechtigten. In KW 47 des Jahres 2020 gab es dagegen knapp 43.000 Betroffene und im Vergleichszeitraum des Jahres 2019, also wenige Monate vor Pandemiebeginn, gut 65.000 arbeitsunfähige BARMER-Versicherte. „Die Erkältungswelle war im vergangenen Winter vergleichsweise flach. Deshalb dürfte der Antikörperschutz…

  • Gesundheit & Medizin

    Digitalisierung hilft gegen Stress im Beruf

    Die Digitalisierung in der Corona-Pandemie hat den Alltag vieler Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer grundlegend verändert. Wenn Unternehmen und Beschäftigte Spielregeln wie die Trennung von Beruf und Privatleben einhalten, haben flexibles Arbeiten und der digitale Wandel keine negativen Folgen. Vielmehr machen sie die Mitarbeitenden leistungsfähiger. Das geht aus der aktuellen repräsentativen Studie social health@work der BARMER und der Universität St. Gallen hervor. Demnach steigt der Stress bei Einführung digitaler Arbeitsmethoden in der Regel zu Beginn um sechs Prozent. Danach fällt er aber um über 14 Prozent ab. „Die Corona-Pandemie hat in der Arbeitswelt den Digitalisierungsturbo gezündet. Flexibles, digitales Arbeiten ist zwar zunächst eine Herausforderung. Am Ende können aber Unternehmen und Beschäftigte gleichermaßen…

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  • Familie & Kind

    Cybermobbing im Jugendalltag massiv verbreitet

    Ob als Täter, Opfer oder Beobachter, 51 Prozent der Jugendlichen zwischen 14 und 17 Jahren in Deutschland haben Erfahrungen mit Cybermobbing. Das zeigen Ergebnisse der im Auftrag der BARMER entstandenen Sinus-Jugendstudie 2021. Darin berichten 14 Prozent der rund 2.000 Befragten, direkt von Cybermobbing betroffen gewesen zu sein. Immerhin fünf Prozent gestanden ein, selbst gemobbt zu haben. Am häufigsten bejahten die Teenager, bei anderen Mobbingattacken beobachtet zu haben (43 Prozent). „Cybermobbing ist im Leben der Jugendlichen nach wie vor inakzeptabel weit verbreitet. Die Prävention muss intensiviert werden. Betroffene brauchen leichten Zugang zu Hilfe und vor allem Anlaufstellen, denen sie vertrauen können. Denn allein sind Mobbingattacken nur schwer zu bestehen“, sagt Prof.…

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  • Gesundheit & Medizin

    Silvesterunfälle in Corona-Pandemie stark gesunken

    In der Corona-Pandemie ist die Zahl der Krankenhausaufnahmen aufgrund von Silvesterunfällen deutlich zurückgegangen. Sie ist bundesweit von etwa 6.200 Fällen im Jahr 2019 auf rund 3.800 Fälle im vergangenen Jahr gesunken. Das entspricht einem Rückgang um etwa 40 Prozent, wie aus einer aktuellen Hochrechnung der BARMER hervorgeht. Die Analyse betrachtet über zehn Jahre je den Zeitraum vom 29. Dezember bis 2. Januar. Untersucht wurden stationäre Behandlungen, die durch zu viel Alkohol oder mutmaßlich durch den unsachgemäßen Gebrauch von Feuerwerkskörpern begründet waren. Dazu gehören etwa Alkoholvergiftungen, Gehirnerschütterungen, Knalltraumata, Augen- und Handverletzungen sowie Verbrennungen. Laut der BARMER-Analyse ging zum Beispiel die Zahl der stationären Behandlungen von Verletzungen von circa 4.000 Fällen an…

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