-
Prefab und modulares Bauen am Markt: Eine Bestandsaufnahme
Der Schwerpunkt liegt derzeit vor allem auf vorgefertigten Grundelementen wie Wänden und Böden. Um die Vorteile der Vorfertigung voll auszuschöpfen und die Gesamtproduktivität in der Bauindustrie zu steigern, fordern die Unterstützer von Serialität und Prefab in Politik, Industrie und Bauwirtschaft eine weitgehende Umstellung auf stärker industrialisierte Prozesse und nicht zuletzt Modularität. Was sagen die Marktakteure der deutschen Baubranche dazu? Wir haben nachgefragt. Der von den Fertigbau-Befürwortern bevorzugte Ansatz erfordert eine stärkere Nutzung vorgefertigter Paneele und volumetrischer Lösungen, die auf industrialisierte Weise hergestellt werden, sprich: nach modularen Prinzipien. Die meisten der „einfacheren” Formen von Fertighäusern beinhalten im Grunde genommen den Offsite-Bau auf Vor-Ort-Weise, was nicht die großen Produktivitätssprünge mit sich bringt,…
-
Gebäudeenergiegesetz: Ist das Kunst oder kann das weg?
Von Linksaußen bis ins liberale und konservative Lager hinein werden bereits konkrete Pläne geschmiedet, die erst vor weniger als 12 Monaten in Kraft gesetzte Novelle des Gebäudeenergiegesetzes wieder rückgängig zu machen. Eine erneut drohende 180-Grad-Wende wirbelt den Heizungsmarkt, der so langsam auf Beruhigung und Stabilisierung gehofft hat, wieder durcheinander. Gleichzeitig sind ambitionierte Vorschläge im Raum, die die Regulierung der Gebäudeenergie in Deutschland gleichsam auf den Kopf stellen wollen. Der Artikel kurz zusammengefasst Durch die anstehenden Neuwahlen in Deutschland haben mehrere Parteien das Gebäudeenergiegesetz wieder als Thema entdeckt und versprechen, die Änderungen von 2023 wieder abschaffen zu wollen. Die Heizungsbranche und die Kommunen sprechen sich gegen eine weitere Verunsicherung des…
-
Studie: Kleine Bauunternehmen werden als Kunden für Industrie wichtiger
Die Auftragslage in der Baubranche ist ausgedünnt und die großen Baufirmen ächzen unter ihrer Personal- und Kostenlast. Natürlich haben auch die kleinen selbstständigen Bauhandwerker einen schweren Stand – doch sind sie bei den Angebotspreisen durch ihre schlankere Aufstellung im Vorteil. Eine neue Studie zeigt, dass die Kleinen europaweit im Kommen sind: Dank ihrer Flexibilität und Vielseitigkeit können kleine Baubetriebe die Lücke auffüllen, die größere Bau- und Handwerksbetriebe hinterlassen, weil sie entweder ausgebucht sind oder höhere Preise verlangen müssen. Dadurch werden die Kleinbetriebe auch für die Baustoffbranche zu begehrten Kunden– und nicht zuletzt ihr Einkaufsverhalten rückt ins Zentrum des Interesses. Was muss ein Anbieter diesen Unternehmen also bieten, damit sie ihr…
-
Wie kann die Baubranche bei der Produktivität Fahrt aufnehmen?
Weltweit steht die Baubranche unter enormem Leistungsdruck – und gleichzeitig steht die Branche vor großen Herausforderungen. Fachkräftemangel und stagnierende Produktivität bedrohen das Erreichen sowohl wirtschaftlicher als auch gesellschaftlicher Ziele, wie den Bau von ausreichend Wohnraum und das Erreichen der Klimaziele. Dass das Baugewerbe nicht der einzige Sektor sei, der ein Produktivitätsproblem hat, hat Mario Draghi kürzlich geäußert. Nach Ansicht des ehemaligen EZB-Präsidenten ist das Überleben der EU sogar gefährdet, wenn sich die Produktivität in allen Sektoren nicht schnell verbessert. Der Artikel kurz zusammengefasst Die rückläufige Bauproduktion hängt nicht nur mit strukturellen Problemen innerhalb der Branche selbst zusammen, sondern vor allem mit externen Schwierigkeiten. Der Bausektor steht insbesondere durch das Missverhältnis…
-
Aus-Büro-mach-Wohnung? Die (Un-)Möglichkeit von Transformationen
Wohnungsknappheit ist vor allem in Ballungsräumen mit dicht bebauten Innenstadtlagen zu finden – wo es für neues Bauland oft genug keinen Spielraum gibt und die baulichen, baurechtlichen oder auch Eigentumsverhältnisse Aufstockungen nicht ohne Weiteres erlauben. Daher wird in solchen Immobilienmärkten zunehmend auf Umwandlungen zurückgegriffen – meist von alten oder leerstehenden Büros in Wohnungen. Die meisten dieser Konversionsprojekte finden in urbanen Gebieten oder in ehemaligen Industriegebieten am Rande der Städte statt. Da die Transformation seit Langem eine wichtige Rolle bei der Erweiterung des Wohnungsbestands spielt, geht es oft darum, neue Möglichkeiten dafür zu finden. Welche Herausforderungen und Chancen sind mit Transformationsprojekten verbunden? Der Artikel kurz zusammengefasst Grundsätzlich gibt es drei Hauptbestandteile,…
-
Presse: Social Media-Trends: Facebook nach wie vor für Baubetriebe relevant
Das einstige Social Media-Flaggschiff Facebook gilt längst als nicht mehr angesagt – und wird von der Webszene als Austauschplattform der „Boomer“ geschmäht. Nun orientiert sich intelligentes Social Media-Marketing natürlich nicht nur an den Trends und den Bewertungen der Meinungsmacher im Social Web, sondern vor allem an der Bedeutung eines sozialen Netzwerks für die eigene Zielgruppe. Und wenn die Zielgruppe in der Baubranche zu finden ist, liegt man mit Aktivitäten in Facebook offenbar nach wie vor richtig. Die Studie „Kommunikationsmonitor“ macht transparent, wie oft und wofür genau Facebook von Handwerksbetrieben und Planern genutzt wird. Freilich zeigt ein langjähriger Vergleich: Auch am Bau nagt an Facebook als Leitmedium so langsam der Zahn…
-
Social Media-Trends: Facebook nach wie vor für Baubetriebe relevant
Nun orientiert sich intelligentes Social Media-Marketing natürlich nicht nur an den Trends und den Bewertungen der Meinungsmacher im Social Web, sondern vor allem an der Bedeutung eines sozialen Netzwerks für die eigene Zielgruppe. Und wenn die Zielgruppe in der Baubranche zu finden ist, liegt man mit Aktivitäten in Facebook offenbar nach wie vor richtig. Die Studie „Kommunikationsmonitor“ macht transparent, wie oft und wofür genau Facebook von Handwerksbetrieben und Planern genutzt wird. Freilich zeigt ein langjähriger Vergleich: Auch am Bau nagt an Facebook als Leitmedium so langsam der Zahn der Zeit. Im Rahmen der Studie Kommunikationsmonitor wurden im ersten Halbjahr 2024 insgesamt 500 Bauakteure aus Architekturbüros, Bauunternehmen, Dachdecker- und Zimmereibetrieben, Maler-,…
-
Regionalstudie schließt Informationslücke zum deutschen Bau – überzeugen Sie sich selbst!
Das deutsche Baugeschäft läuft äußerst kleinteilig und regional ab – sucht man passende Wirtschaftsdaten, sind aber häufig nur bundesweite Informationen erhältlich. Wir schleißen diese Informationslücke. Unser neues Konzept der Regionalmonitore erschließt nach und nach das regionale bauwirtschaftliche Potenzial für ganz Deutschland. Die wirtschaftlichen und demografischen Indikatoren, die wir in der Studie darstellen, hängen alle direkt oder indirekt mit der Bauwirtschaft und ihrem Potenzial in der Region zusammen – damit entsteht ein bislang einzigartiger Regionalatlas für das deutsche Baugeschehen. Wir beginnen mit einer Analyse der Region Deutschland Mitte-West – mit diesem Begriff haben wir die beiden benachbarten Bundesländer Nordrhein-Westfalen und Hessen zusammengefasst. Alle 12 Regionen werden im Bericht außerdem zueinander in Beziehung gesetzt und in ihrer Bedeutung für das jeweilige Bundesland bzw. den deutschen Gesamtmarkt durch aufschlussreiche Vergleiche beleuchtet. Sie wollen sich…
-
Mobile Generalisten– neue Studie zu Produktwahl, E-Commerce & Handelsmarken
„Mobile Generalisten“, „the Man in the van”, „Handymen“, “Hans Dampf in allen Gassen” – für die Zielgruppe des Klein(st)handwerks am Bau gibt es viele Spitznamen, aber keine genaue Bezeichnung und kein scharfes Zielgruppenprofil. Dabei handelt es sich bei den Spezialisten für kleine, unkomplizierte Bauaufträge („Ich kenne da jemanden“) um eine der Kernakteure auf dem Wohnbestandsmarkt – und damit um eine Ihrer eigenen wichtigen Zielgruppen! Eine jährliche Studie aus unserer Gruppe will diese Lücke schließen. Die Ausgabe für 2024 behandelt kleine, selbstständige Akteure aus dem europäischen Bauhauptgewerbe mit maximal 3 Mitarbeitern und widmet sich eingehend dem Einkaufsverhalten und den Produktpräferenzen von Kleinunternehmen – und bietet damit für Handelsunternehmen wie Hersteller…
-
Neue Pilotstudie
Wir alle sind mit der Krise in der deutschen Bauwirtschaft konfrontiert. Umso wichtiger ist es, regionale Chancen zu sehen und zu ergreifen- denn die deutsche Baulandschaft ist regional höchst unterschiedlich aufgestellt – und während die eine Region bauwirtschaftlich brachliegt, ist die Nachfragesituation anderswo noch ordentlich – und wieder woanders steht die Nachfrage schon in den Startlöchern, um beim nächsten Wirtschaftsaufschwung voll durchzustarten. Das Problem dabei: Das unterschiedliche Potenzial der Bauregionen ist gar nicht so einfach zu identifizieren. Insbesondere aus einer speziell bauwirtschaftlichen Perspektive gibt es kaum brauchbar aufbereitete Datensätze für die praktische Anwendung. Hier setzt unser neu entwickeltes regionales Studienkonzept an: Eine Pilotstudie bietet erstmals brauchbare Regionaldaten (zunächst für unsere Startregion Mitte-West: NRW und…