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Corona-Pandemie: Taten müssen folgen
Die Corona-Pandemie war und ist für alle eine große Herausforderung – für landwirtschaftliche Betriebe und für die Gesellschaft insgesamt. Sie zeigt Defizite auf und bietet gleichzeitig die Chance, Lösungen nachhaltig zu gestalten. „Die Pandemie hat unseren Alltag verändert und Fragen der Lebensmittelversorgung aus regionaler Produktion, der Wertschätzung der Berufe im Care- und Hauswirtschaftsbereich, der Digitalisierung sowie der Alltagsorganisation und der praktischen Haushaltsführung – sprich der Alltagskompetenzen – neue Bedeutung verliehen. Damit unsere Gesellschaft aus dieser Krise gestärkt hervorgeht, sind dem Landesvorstand der Landfrauen im Bayerischen Bauernverband vier Punkte besonders wichtig“, sagt Landesbäuerin Anneliese Göller. Wertschätzung für regionale Lebensmittel muss erhalten bleiben Die Corona-Pandemie macht deutlich, wie wichtig die Versorgung…
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„Mehr Geld für erste Hektare und Schutz der Umweltprogramme nötig!“
Heute kommen die Agrarminister von Bund und Länder zu einer digitalen Sondersitzung zusammen, um über die Zukunft der EU-Agrarpolitik (GAP) und die Umsetzung in Deutschland zu beraten. „Die anstehenden Entscheidungen sind eine wichtige Weichenstellung, wenn es um die Zukunft der 100.000 Bauernhöfe in Bayern geht. Oberstes Ziel in Brüssel und bei der Umsetzung in Deutschland muss die konsequente und verlässliche Unterstützung der landwirtschaftlichen Familienbetriebe sein. Dazu ist mehr Geld für die ersten Hektare nötig, die bestehenden Umweltprogramme müssen erhalten und dürfen durch die EU-Vorgaben nicht kaputtgemacht werden“, sagt der bayerische Bauernpräsident Walter Heidl. Die Konditionalität und die geplanten Eco-Schemes müssen so ausgestaltet werden, dass die erfolgreichen Agrarumweltmaßnahmen in Bayern…
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Insektenschutzgesetz: „Kooperation statt Verbote!“
Bei einem Termin im Bundeskanzleramt wollen Kanzlerin Angela Merkel, Bundeslandwirtschaftsministerin Julia Klöckner und Bundesumweltministerin Svenja Schulze am Donnerstag über die genauen Regelungen im Insektenschutzgesetz beraten. „Der Insektenschutz und auch die Biodiversität sind uns wichtig. Naturschutz geht nur mit uns Bäuerinnen und Bauern“, macht der bayerische Bauernpräsident Walter Heidl gegenüber Dr. Markus Söder, bayerischer Ministerpräsident und CSU-Vorsitzender, vor den entscheidenden Beratungen deutlich. Das zeigen auch die Zahlen in Bayern: Jeder zweite landwirtschaftliche Betrieb nimmt bereits an den Agrarumweltprogrammen teil, etwa 40 Prozent der landwirtschaftlichen Fläche werden nach den Vorgaben des Kulturlandschafts oder des Vertragsnaturschutzprogramms bewirtschaftet. Trotz dieses enormen Engagements und der bereits 2019 erfolgten Verschärfung des Bayerische Naturschutzgesetzes drohen durch…
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EEG-Novelle: Licht und Schatten
In der heutigen Sitzung des Bundestages wurde über die Novelle des Erneuerbare-Energien-Gesetzes abgestimmt, die am 01.01.2021 im Kraft treten wird. Positiv ist zu bewerten, dass im Vergleich zum Kabinettsentwurf insbesondere im Bereich Biomasse sowie beim Eigenverbrauch noch einige wichtige Verbesserungen erreicht werden konnten. „Die Biomasse leistet einen wichtigen Beitrag zum Erreichen der politisch gesteckten Klimaschutzziele“, betont der Präsident des Bayerischen Bauernverbandes, Walter Heidl. Allerdings werden gerade im Bereich der Flexibilisierung neue Hürden aufgebaut. Leider wurden auch keine zusätzlichen Anreize für die Güllevergärung über Biogasanlagen sowie für die Vergärung von ökologisch wertvollen Einsatzstoffen gesetzt. Heidl: „Es ist sehr schade, dass die Politik die Chance auf weitere Impulse in diesen Bereichen nicht…
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Corona und aktueller Preisverfall verschärfen wirtschaftliche Probleme
Die Wirtschaftsergebnisse von bayerischen Bauernhöfen sind nach dem herben Minus von 17 Prozent im Wirtschaftsjahr 2018/19 noch weiter zurückgegangen. Die Ergebnisse lagen im Wirtschaftsjahr 2019/20 nochmal um durchschnittlich 3,8 Prozent unter dem Vorjahr. Das zeigt der Situationsbericht des Deutschen Bauernverbandes, der am Donnerstag in Berlin vorgestellt wird. „Während sich die Ergebnisse bundesweit in der Zeit vor Corona leicht erholen konnten, waren die Zahlen in Bayern rückläufig. Doch diese vergleichsweise moderate Verschlechterung wird von den Auswirkungen der Corona-Pandemie und den damit verbundenen Marktproblemen und Preisverluste in den Schatten gestellt“, sagt der bayerische Bauernpräsident Walter Heidl. „Essen aus Bayern ist in der aktuellen Krise wichtiger denn je. Doch wir Bäuerinnen und Bauern…
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„Lidl kann sich nicht einfach freikaufen!“
Am Freitag, 4. Dezember 2020, hat die Landesversammlung des Bayerischen Bauernverbandes digital stattgefunden. Der bayerische Bauernpräsident Walter Heidl hat in seiner Rede, die im Livestream mitverfolgt werden konnte, scharfe Kritik an der derzeitigen Marktsituation und dem Lebensmitteleinzelhandel geübt: „50 Millionen Euro, das ist in etwa das, was Schweinehalter in Deutschland im Moment pro Woche durch die skandalös niedrigen Preise an Verlusten erleiden. Die aktuelle Ankündigung der Schwarz-Gruppe spottet aus meiner Sicht deshalb jeder Beschreibung“, machte Heidl deutlich. „Lidl und Kaufland können sich nicht einfach mit einer solchen Einzelaktion freikaufen. Denn die Marktmacht und der Preisdruck durch den Lebensmitteleinzelhandel und die Billigangebote im Supermarkt verschwinden dadurch ja nicht einfach. Das…
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Bayerischer Bauernpräsident Heidl als DBV-Vizepräsident wiedergewählt
Heute kamen Bäuerinnen und Bauern aus ganz Deutschland beim Deutschen Bauerntag in Erfurt zusammen. Am Nachmittag haben die knapp 500 Delegierten in der Mitgliederversammlung den Vorstand des Deutschen Bauernverbandes (DBV) neu gewählt. Der alte und neue Präsident heißt Joachim Rukwied. Bei der Wahl der vier DBV-Vizepräsidenten wurde auch der bayerische Bauernpräsident Walter Heidl im Amt bestätigt. Aus Bayern waren 50 Delegierte in die thüringische Landeshauptstadt gereist, um ihre Stimme abzugeben. Rukwied, der seit 2012 deutscher Bauernpräsident ist, wurde mit 373 der 457 abgegebenen Stimmen laut Satzung (81,6 Prozent) wieder an die Spitze des Deutschen Bauernverbandes gewählt. Heidl, seit Mai 2012 Präsident des Bayerischen Bauernverbandes (BBV) und seit 2015 als DBV-Vizepräsident…
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Mit bewusstem Einkaufen die Zukunft der Welt sichern
Die Landfrauen im Bayerischen Bauernverband machen anlässlich des Welternährungstages am 16. Oktober darauf aufmerksam, dass jeder durch sein Konsumverhalten mitbestimmt, in welcher Welt wir künftig leben. Über 800.000 Menschen leiden Hunger und das, obwohl ausreichend Lebensmittel produziert werden. Der Klimawandel verschärft diese Situation zusätzlich, da viele Anbauflächen gerade in ärmeren Ländern verloren gehen. Die Verleihung des Friedensnobelpreises an das UN Welternährungsprogramm lenkt den Blick in besonderer Weise auf dieses Thema. „Jeder von uns kann Verantwortung für eine lebenswerte Welt von morgen übernehmen, indem wir unseren hochwertigen heimischen Lebensmitteln Wertschätzung entgegenbringen und gezielt Produkte aus der Region und der Saison kaufen“, sagt Landesbäuerin Anneliese Göller. Der Einkauf regionaler Produkte nützt dem…
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Digital erfolgreich werden – BBV startet Schulungsreihe für Praktiker
Der Bayerische Bauernverband (BBV) und der Verband Deutscher Maschinen- und Anlagenbau (VDMA) Landtechnik wollen die Digitalisierung in der Landwirtschaft gemeinsam vorantreiben. Dazu haben die Verbände gemeinsam mit dem Karlsruher Institut für Technologie (KIT) ein besonderes Konzept entwickelt, das Praktiker bei der digitalen Weiterentwicklung ihres Betriebes unterstützen soll. Der Leitfaden „Landwirtschaft 4.0“ wurde heute im Haus der bayerischen Landwirtschaft Herrsching vorgestellt. Die Veranstaltung bildete den Auftakt der neuen Schulungsreihe im Bildungswerk des Bayerischen Bauernverbandes. „Der Leitfaden „Landwirtschaft 4.0“ ist Basis für Workshops, in denen landwirtschaftliche Praktiker gemeinsam maßgeschneiderte Konzepte für ihre Betriebe entwickeln, um digital erfolgreicher zu werden. Er öffnet Nutzern einen pragmatischen Zugang zum Thema, der nach dem konkreten…
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„Brauchen radikale Kehrtwende in EU-Handelspolitik“
In Brüssel steht die Entscheidung des Europaparlaments zur gemeinsamen EU-Agrarpolitik für den Zeitraum 2021 bis 2027 kurz bevor – und damit eine wichtige Weichenstellung für die über 100.000 Bauernhöfe in Bayern. Vor der für die kommende Woche geplanten Abstimmung haben sich Bauernpräsident Walter Heidl, Landesbäuerin Anneliese Göller und die Bezirkspräsidenten des Bayerischen Bauernverbandes am Montag in München mit den Europaabgeordneten Manfred Weber, Marlene Mortler sowie Ulrike Müller beraten. „Die Probleme durch den Klimawandel und nicht zuletzt die Corona-Pandemie führen uns schmerzhaft vor Augen: Eine sichere Lebensmittelversorgung für die knapp 500 Millionen EU-Bürger ist auch im Jahr 2020 keineswegs eine Selbstverständlichkeit. Die Arbeit der Bäuerinnen und Bauern ist systemrelevant und…