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A. Ewald Kreuzer zum Ehrenlandesinnungsmeister der Bayerischen Dachdecker ernannt
Nach Abschluss der Neuwahlen der Vorstandschaft stellte der neu gewählte Landesinnungsmeister Mario Kunzendorf den Antrag, A. Ewald Kreuzer für seine herausragenden Verdienste während seiner knapp 20-jährigen Amtszeit als Landesinnungsmeister zum Ehrenlandesinnungsmeister zu ernennen. Die Verdienste von Kreuzer wurden sowohl in den Grußworten im Rahmen der Öffentlichen Kundgebung zum Landesverbandstag am Samstag, den 6. Juli 2024 ausdrücklich hervorgehoben als auch im Rahmen der Mitgliederversammlung nochmals betont. Mario Kunzendorf bekräftigte die Aussage von ZVDH-Präsident Dirk Bollwerk, dass mit der Zeit von Herrn Kreuzer als Landesinnungsmeister eine „Ära“ zu Ende gehe und ergänzte, dass dieser Begriff selten treffender hätte sein können. Alle Delegierten erhoben sich von ihren Plätzen und folgten einstimmig dem Antrag…
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Bayerns Dachdeckerhandwerk hat neues Vorstandsteam gewählt
Als neuer Landesinnungsmeister wurde einstimmig Mario Kunzendorf gewählt. Der Bad Abbacher Inhaber eines Dachdeckerbetriebs ist seit 18 Jahren Obermeister der Dachdeckerinnung Oberpfalz und Kreis Kelheim und gehörte bereits dem Vorstandsteam des Landesinnungsverbands des Dachdeckerhandwerks Bayern an. Kunzendorf wurde ebenso als Vorsitzender des Kompetenzzentrums Dachtechnik Waldkirchen e. V. (KPZ) gewählt. Das KPZ ist verantwortlich für die seit 50 Jahren in Waldkirchen durchgeführte zentrale Ausbildung und Meistervorbereitung von Bayerns Dachdeckern. Darüber hinaus wurde Kunzendorf zum Vorsitzenden des Berufsförderungswerks des Dachdeckerhandwerks e. V. (BFW) gewählt. Mario Kunzendorf gehörte bereits in der Vergangenheit den Vorständen von KPZ und BFW an. Zum stellvertretenden Landesinnungsmeister von Bayerns Dachdeckern wurde mit großer Mehrheit Lukas Thalheimer gewählt. Auch…
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Waldkirchen seit 50 Jahren das „Ausbildungsziel“
Seit einem halben Jahrhundert ist Waldkirchen im niederbayerischen Landkreis Freyung-Grafenau das Zentrum der bayerischen Dachdeckeraus- und Weiterbildung. Ein guter Grund für Bayerns Dachdeckerhandwerk, hier seinen 116. Landesverbandstag gebührend zu feiern. Von Freitag, 5. bis Sonntag, 7. Juli 2024, treffen sich hier gemeinsam mit den Vertretern der 420 Dachdecker-Innungsbetrieben Bayerns viele mit diesem Gewerk eng verbundene Partner und Freunde aus dem gesamten Bundesgebiet. Am Samstag, 6. Juli, startet am Vormittag der große Festakt „50 Jahre Ausbildung in Waldkirchen“ im Gäste- und Bürgerhaus Waldkirchen. Neben Grußworten aus Politik und Wirtschaft wird der Landesinnungsmeister des Bayerischen Dachdeckerhandwerks, A. Ewald Kreuzer, eine Rückschau und einen Ausblick zu seinem Gewerk und der Branche geben. Aktuell…
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Zutritt verbieten
Wenn es an der Haustüre läutet oder das Telefon klingelt, sind nicht nur gute Nachrichten zu erwarten – auch wenn es im ersten Augenblick oft nach guter Nachricht klingt, was da angeboten wird. Vermehrt erhalten Hausbesitzer in letzter Zeit Anrufe von angeblichen Solar-Experten. Diese versuchen steigende Energiepreise und den aktuellen Solarboom auszunutzen. Die im Rahmen einer solchen „Kalt-Akquise“ angebotenen angeblich günstigen Leistungen müssen nicht selten später teuer bezahlt werden. Die Beschwerden und Negativ-Meldungen bei Verbraucherzentralen häufen sich in jüngster Vergangenheit. Es wird von überhöhten Preisen, Schäden am Dach bei der Montage der Anlagen, dubiosen Finanzpraktiken wie Vorauszahlungen ohne Quittung etc. berichtet. Die Anrufe von Geschädigten häufen sich bei Dachdecker-Innungsbetrieben.…
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Wenn das Dach zum Garten wird
Je mehr Bodenflächen durch die Bebauung mit dringend benötigtem Wohn- und Gewerberaum versiegelt werden, desto knapper werden die erforderlichen Ausgleichsflächen. Dabei gibt es sehr naheliegende Ausgleichsflächen – im wahrsten Sinne des Wortes: Die Begrünung von Dächern ist nicht nur ein „Statussymbol“ für betuchte Penthausbesitzer, sondern ein wertvoller Beitrag zum Klimaschutz. Die Realisierung dieses Beitrags sollte allerdings ausschließlich für Dacharbeiten qualifizierten Betrieben – also Dachdecker-Fachbetrieben – überlassen werden. Gerade die jahrelange zuverlässige Abdichtung ist bei einem Gründach von enormer Wichtigkeit, denn ein „Garten auf dem Dach“ ist eine sinnvolle Entscheidung für die Zukunft und keine kurzfristige Baumaßnahme. Gründächer bieten aufgrund ihrer großen Masse einen hervorragenden Schallschutz – sowohl für Schallemissionen von…
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Wo Klimaschutz das Ausbildungsziel ist
Die Solartechnik wird nicht nur in Deutschland als die „Energiequelle der Zukunft“ gefeiert. Und das auch zu Recht. Das kann das Dachdeckerhandwerk nur bestätigen. Denn dieses traditionelle Gewerk hat die Kraft der Sonne bereits vor 50 Jahren für sich entdeckt. Als nach der ersten sogenannten Ölkrise 1973 ein neues Energiebewusstsein entstand, waren es Dachdecker, die mit die ersten Solaranlagen auf Dächern montierten. Damals absolutes Neuland ist die Nutzung der Sonnenkraft heute ein wichtiger Inhalt der Ausbildung im Dachdeckerhandwerk. Dies gilt sowohl für die fachgerechte und wind- und wettersichere Montage von Solarmodulen zur Stromerzeugung (PV = Photovoltaik) als auch zur Wärmegewinnung (Solarthermie). Fachgerecht heißt auch zu wissen, auf welchen Dacheindeckungen Solarmodule…
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Dachschaden erkannt – Sturmgefahr gebannt
Kein vernünftiger Mensch käme auf die Idee, mit einem platten Reifen auf die Autobahn zu fahren. Den Totalschaden würde wohl niemand bewusst riskieren. Weitaus sorgloser scheinen viele Immobilienbesitzer und Hausverwaltungen zu sein. Denn mit unbeachteten und unentdeckten kleinen Dachschäden riskieren sie beim nächsten Unwetter den Totalschaden ihres Hausdaches. Dabei könnte genau das mit einem DachCheck vermieden werden. Bei der gründlichen Sichtprüfung durch den Dachdecker-Innungsbetrieb – übrigens im Rahmen der Aktion DachCheck nach bundeseinheitlichen Maßstäben – werden die Dacheindeckung, alle Komponenten des Daches wie Dachrinnen, Durchdringungen wie sie z. B. für Lüfterrohre erforderlich sind, Schneefangsysteme und Dachfenster unter die Lupe genommen. Inzwischen greifen viele Dachdeckerbetriebe dazu auf Drohnen zurück, soweit am…
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An der Tankstelle gibt es auch keinen Zuschuss
Ob Solaranlagen, Dämmung von Dach und Fassade oder Heizungserneuerung: Für viele Maßnahmen gibt oder gab es unterschiedliche Förderungen vom dafür zuständigen Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle BAFA. Doch der „Förderdschungel“ wird – gerade für Laien – immer undurchdringlicher und kaum noch einplanbar. Was heute noch gefördert wird, kann schon morgen nicht mehr förderfähig sein. „Auch wenn natürlich jeder Bauherr und Immobilienbesitzer das fachlich und finanziell optimale Ergebnis erzielen will: Von einer Förderung alleine sollte die Umsetzung der Maßnahme nie abhängig gemacht werden“, rät Kay Preißinger vom Landesinnungsverband des Bayerischen Dachdeckerhandwerks. Sein Tipp: Im Vordergrund sollten stets der ganz persönliche Vorteil und der Vorteil für Umwelt und Klima stehen. Ein staatlicher…
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Die Piste auf dem Dach
Auch wenn die weiße Pracht alle Kinder und Wintersportler freut: Hausbesitzer und Hausverwaltungen sind oft wenig begeistert. Je nach Schneemenge drohen Dachlawinen. Entsprechend der regionalen Bauordnung können zwar Schneefangeinrichtungen – meist über dem Verkehrsbereich wie Straßen, Fußwege und Hauszugänge – vorgeschrieben sein. Jedoch kann ein häufiger Temperaturwechsel um den Gefrierpunkt unterhalb des Schneefangs zu Eisbildung führen. Grundsätzlich sind Hausbesitzer bzw. die Hausverwaltung für die Verkehrssicherungspflicht verantwortlich. In besonders schneereichen Regionen genügt dann allein das Aufstellen von Warnhinweisen nicht. Übrigens gehört zu dieser Verkehrssicherungspflicht auch die regelmäßige Überprüfung der Schneefangeinrichtung. Dies kann im Rahmen der ohnehin empfohlenen Dachwartung von Dachdecker-Fachbetrieben erledigt werden. Ein weiteres „Schneeproblem“ tritt bei größeren Schneemengen am Dachfenster…
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Teure Billig-Angebote
„Wer billig kauft, zahlt oft doppelt.“ Eine alte Weisheit, die Kay Preißinger vom Landesinnungsverband des Bayerischen Dachdeckerhandwerks nur bestätigen kann. „Fast täglich erhalten unsere Innungen und Innungs-Fachbetriebe Anrufe von verzweifelten Immobilienbesitzern, die Aufträge an vermeintliche Billiganbieter vergeben haben und nun möglichst schnell Hilfe benötigen, weil die Arbeit nicht hält, was versprochen worden war,“ berichtet Preißinger. Viele zweifelhafte Anbieter machen sich derzeit den Fachkräfte-mangel zunutze, um potenzielle Kunden zur schnellen Unter-schrift unter den Auftrag zu motivieren. „Die meisten Kolleginnen und Kollegen arbeiten Aufträge mit teilweise langen Vorlaufzeiten ab, weil es schlichtweg an Fachkräften mangelt“, weiß Kay Preißinger. Hinzu kommt bei vielen Kunden die „Torschlusspanik“, jetzt noch schnell umfassende Sanierungsaufträge vergeben zu…