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Bayerisches Dachdeckerhandwerk: Neuer VideoClip macht Lust auf die Ausbildung „ganz oben“
Und was ist nach der Schule? Die Frage stellt sich jedes Jahr für Tausende von Schulabgängern. Eine Lösung dafür bietet eine neue Video-Animation, mit der das Bayerische Dachdeckerhandwerk „Appetit“ auf den auch weiterhin zukunftssicheren Beruf des Dachdeckers machen will. Der 3:40 Minuten lange Clip im angesagten Manga-Stil ist auf Facebook (https://www.facebook.com/dachdeckerbayern) und auf Youtube (https://www.youtube.com/watch?v=o1F3SqI_ZBE) in voller Länge zu sehen. Mehr zur Ausbildung auf der Homepage des Bayerischen Dachdeckerhandwerks www.dachdecker.bayern und unter www.DachdeckerDeinBeruf.de Über Bayerisches Dachdeckerhandwerk Landesinnungsverband Das Bayerische Dachdeckerhandwerk – Landesinnungsverband – vertritt als berufsständische Organisation rund 450 Dachdecker-Fachbetriebe in den elf angeschlossenen Dachdecker-Innungen in Bayern. Sitz des Verbandes ist in München. Firmenkontakt und Herausgeber der Meldung: Bayerisches Dachdeckerhandwerk…
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Wie Dachdecker die Heizkostenabrechnung beeinflussen können
Trotz massiver Einschränkungen bei der Silvesterfeier droht „Katerstimmung“ ab 1. Januar 2021: Mit dem Jahreswechsel wird jeder Liter Heizöl mit einer zusätzlichen „CO2-Steuer“ in Höhe von 7,9 Cent und jede kWh Erdgas mit 0,6 Cent belegt. Und das ist erst der Anfang. Bis 2025 wird sich diese Abgabe mehr als verdoppeln. Der Landesinnungsverband des Bayerischen Dachdeckerhandwerks rät daher, spätestens jetzt die Steuervorteile und Fördermöglichkeiten des Klimapakets der Bundesregierung an und auf den eigenen vier Wänden umzusetzen. Danach können viele Maßnahmen zur energetischen Gebäudeoptimierung der selbstgenutzten Immobilie über mehrere Jahre die Steuerschuld erheblich mindern. Alternativ und auch für vermietete Objekte stehen bei der KfW-Bank zahlreiche Förderpakete zur Verfügung. Die attraktiven Konditionen…
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Mehr als nur eine reine Formsache
Wenn Kinder ein Dach malen, ist es eigentlich immer ein Steildach, das mit roten Biberschwanzziegeln eingedeckt ist. Tatsächlich aber ist die Vielfalt der Dacharten und -formen nahezu grenzenlos. „Das „Ur-Dach“ dürfte das Steildach sein“, so Kay Preißinger vom Landesinnungsverband des Bayerischen Dachdeckerhandwerks. „Es geht wohl auf die ersten aus Ästen und Blättern gefertigten Unterstände zurück“. Hintergrund war, dass dieses Dach Niederschläge besonders schnell ableitet und auch aus diesem Grund nur eine relativ leichte Unterkonstruktion benötigt. Gerade die schnelle Wasserabführung stellt Planer und Bauherren heute in Zeiten extremer Niederschlagsmengen vor große Herausforderungen: Die Wasserabführung an der unteren Dachseite – der Traufe – und die weitere Ableitung in Fallrohren muss exakt berechnet…
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11x ganz oben
Eigentlich ist die jährliche Freisprechungsfeier der Dachdecker-Innung für Mittelfranken immer ein Festtag der Generationen. Denn im Rahmen dieser Feier wird nicht nur der erfolgreiche Dachdecker-Nachwuchs in den Gesellenstand erhoben, sondern auch langjährige Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter geehrt. Ganz anders in diesem Jahr: Die Pandemie erlaubte nur eine begrenzte Teilnehmerzahl an der Freisprechungsfeier. Und so war es der große Tag, exklusiv für den Nachwuchs „ganz oben“. Traditionell war das Arvena Park Hotel in Nürnberg auch an diesem Freitag, den 9. Oktober 2020 der „Geburtsort“ für die neue Dachdecker-Gesellengeneration. Von den insgesamt elf erfolgreichen Absolventen der Gesellenprüfung waren acht persönlich erschienen. Nach dem musikalischen Auftakt von und mit „Night and Day“ eröffnete Radiomoderatorin…
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Bevor das Dach zum „Krisenzentrum“ wird
Im Leben sind es manchmal nur Kleinigkeiten, die zur „großen Katastrophe“ führen. Gleiches gilt für das Dach des Hauses: Eine mit Laub und Ästen gefüllte Dachrinne oder ein lockerer Dachziegel können zum Auslöser eines kapitalen Dachschadens werden. Der in letzter Zeit oft genannte Tipp für Hausbesitzer, selbst eine Sichtkontrolle der Dachfläche durchzuführen, ist wenig zielführend. Darauf weist der Landesinnungsverband des Bayerischen Dachdeckerhandwerks hin. So können Nichtfachleute kaum beurteilen, ob eine Dacheindeckung von der Traufe bis zum First noch wind- und wettersicher ist. Auch die Befestigungen von Schneefangeinrichtungen, Blitzschutzanlagen oder Solarmodulen lässt sich mit einer reinen Sichtkontrolle durch Laien objektiv kaum bewerten. Kommt es in der Sturmsaison Herbst/Winter dann zu Unwetterschäden,…
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Die Ausbildung, die ganz oben startet
Bundesweit werden derzeit rund 7.500 angehende Dachdeckerinnen und Dachdecker ausgebildet. Das klingt zunächst viel – ist es aber nicht. Und deshalb gehören die Gesellinnen und Gesellen in diesem Handwerksberuf zu den begehrtesten Mitarbeitern auf dem Markt. „Sehen wir das mal rein statistisch“, erklärt Kay Preißinger vom Landesinnungsverband des Dachdeckerhandwerks Bayern die Chancen und Perspektiven. „In Deutschland gibt es etwa 20 Millionen Wohngebäude. Das entspricht etwa 2.700 Gebäuden pro Auszubildendem.“ Hinzu kommen natürlich noch die Gewerbegebäude. Damit ist das Zukunftspotenzial für das Dachdeckerhandwerk klar: Über Arbeitsmangel wird in diesem Gewerk wohl niemand klagen müssen. „Unsere Arbeit beschränkt sich aber schon lange nicht mehr auf das Eindecken von Dächern“, so Preißinger. Als…
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Sauna ist gesund – aber nicht monatelang
Wenn der Sommer so richtig auf Touren kommt, werden viele Bewohner von Dachwohnungen zu „Dauergästen“ in einer Sauna. Eine nicht optimale Wärmedämmung der Dachwohnung offenbart sich eben nicht nur durch unnötig hohe Heizkosten im Winter, sondern auch durch oft unerträgliche Temperaturen im Sommer. Bei starker Sonneneinstrahlung kann sich die Dachoberfläche – also die Eindeckung – auf 70o C und mehr aufheizen. Um dennoch eine wohngerechte sommerliche Raumtemperatur von etwa 25o C zu gewährleisten, braucht es eine fachmännisch geplante und ausgeführte Wärmedämmung. Zu dieser Erkenntnis sind viele Heimwerker inzwischen auch gekommen, die als „Muskelhypothek“ die Dämmung der Dachwohnung selbst ausgeführt haben. Mit einer solchen „Do-it-Yourself-Dämmung“ ist die Temperaturdifferenz von 45o C…
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Dreiste Abzocke mit Dachreparaturen
Verstärkt sind im Großraum München einschließlich der angrenzenden Landkreise unseriös arbeitende Handwerker (auch als „Dach-Haie“ bezeichnet) aktiv. „Besonders ältere Hausbesitzer werden mit dubiosen Angeboten an der Haustüre zur Auftragserteilung gedrängt“, so Josef Frank, Obermeister der Dachdecker-Innung München-Obb. „Das Ergebnis der Arbeit ist Pfusch zu drastisch überhöhten Preisen“. Das ist die Bilanz der von ihm bisher besichtigten Dächer. Das Dach ist nach der „Reparatur“ durch solche Handwerkerkolonnen meist in einem schlechteren Zustand als zuvor. Zudem werden Reparaturen und komplette Neueindeckungen verkauft, die überhaupt nicht nötig gewesen wären, so die bisherige Erfahrung der Dachdecker-Innung, bei der das Telefon nicht mehr stillsteht. „Grundsätzlich sind Angebote an der Haustüre nicht strafbar“, betont Obermeister Frank.…
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Vorsicht, wenn der Dach-Hai klingelt…
Seit geraumer Zeit sind im Großraum Hof – Wunsiedel unseriös arbeitende Handwerker (auch als „Dach-Haie“ bezeichnet) aktiv. „Ihr Ziel ist es auf jeden Fall nicht, Dachreparaturen fachgerecht auszuführen“, fasst Torsten Leucht, Geschäftsführer der Kreishandwerkerschaft Hochfranken, zusammen. Fast täglich erreichen ihn und Friedrich Gölkel, Obermeister der Dachdecker-Innung Hof – Wunsiedel, Anrufe von geschädigten Hausbesitzern. „Die ausgeführten Arbeiten haben wenig mit dem für solche Leistungen vorgeschriebenen Fachregelwerk des Dachdeckerhandwerks zu tun“, so Friedrich Gölkel. Mit anderen Worten: Das Dach ist nach der „Reparatur“ durch solche Handwerkerkolonnen möglicherweise in einem schlechteren Zustand als zuvor. Besonders dreist geht eine andere „Drücker-Kolonne“ vor: Sie geben sich als Mitarbeiter existierender Dachdeckerbetriebe aus und fordern eine Vorauszahlung…
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Hightech in klassischer Hülle
Es muss ja nicht gleich der Eiffelturm oder die Akropolis sein: Auch Deutschland besitzt nach Angaben des Statistischen Bundesamtes weit über 600.000 Baudenkmäler (Stand 2017). Sie zählen zum Kulturgut und sind deshalb besonders schützenswert. Wenn ein solches Gebäude – und hier gerade das Dach – repariert, saniert oder wiederaufgebaut werden soll, treffen die Interessen und Vorschriften des Denkmalschutzes auf die Fachregeln des Dachdeckerhandwerks, also des vorgeschriebenen „Standes der Technik“. Und das ist oft ein schmaler Grat. Denn der historische optische Eindruck muss für Generationen erhalten werden, andererseits sind auch hier die gesetzlichen Anforderungen wie z. B. an den Wärmeschutz zu erfüllen. Deshalb gehören auch viele „klassische“ Eindeckungen wie mit Schieferplatten…