-
Sterbefallzahlen in Bayern liegen im Dezember 2023 unter dem Niveau der Vorjahre
Nach derzeitigem Datenstand verstarben im Dezember des Vorjahres 13 849 Personen. Damit liegt die Zahl der Sterbefälle im Freistaat insgesamt knapp elf Prozent unter dem Niveau des Medians* der Jahre 2019 bis 2022 mit 15 545 Verstorbenen. Wie das Expertenteam des Bayerischen Landesamts für Statistik nach Auswertung vorläufiger Daten mitteilt, liegt die Zahl der Verstorbenen im Freistaat im Dezember 2023 mit insgesamt 13 849 Personen um 1 696 Fälle bzw. knapp 11 Prozent unterhalb des Medians der Jahre 2019 bis 2022 (15 545 Verstorbene). Dabei ist zu beachten, dass in die Berechnung des Medians der Jahre 2019 bis 2022 drei Jahre (2020 – 2022) mit pandemiebedingt hohen Sterbefallzahlen einfließen, wodurch…
-
2,7 Milliarden Euro als Besteuerungsgrundlage für Gewerbesteuer bayernweit im Jahr 2019 festgesetzt
Wie das Fachteam des Bayerischen Landesamts für Statistik mitteilt, wurde im Freistaat im Jahr 2019 bei den 749 734 gewerbesteuerpflichtigen Betrieben ein Gewerbesteuermessbetrag von insgesamt 2,7 Milliarden Euro festgestellt. Damit lag die Anzahl der gewerbesteuerpflichtigen Betriebe um 2,3 Prozent über dem Vorjahreswert. Der insgesamt erwirtschaftete Gewerbesteuermessbetrag ging im Vergleich zum Wert von 2018 um 1,0 Prozent zurück. Die 1 644 „großen“ Betriebe mit jeweils einem Gewerbeertrag von fünf Millionen Euro oder mehr im Berichtsjahr erbrachten dabei mit 53,7 Prozent, beziehungsweise 1,5 Milliarden Euro, den überwiegenden Anteil des gesamten bayerischen Steuermessbetrages. Die höchsten Steuermessbeträge auf Ebene der kreisfreien Städte und Landkreise wurden mit 495,9 Millionen Euro in der Landeshauptstadt München festgestellt.…
-
Gender Pay Gap in Bayern: Bereinigte Werte zeigen sieben Prozent, unbereinigt 21 Prozent Lücke
Der unbereinigte Gender Pay Gap beziffert den prozentualen Unterschied zwischen dem durchschnittlichen Bruttostundenverdienst von Frauen im Vergleich zu dem der Männer. Bei diesem Wert werden strukturell bedingte Unterschiede zwischen den Geschlechtern nicht berücksichtigt. Unterschiede zwischen den Geschlechtern zeigen sich z.B. bei der Berufswahl, dem Beschäftigungsumfang, dem Bildungsstand, der Berufserfahrung oder dem Anteil in Führungspositionen. Beim bereinigten Gender Pay Gap wird jener Teil des Verdienstabstands herausgerechnet, der auf Strukturunterschiede zwischen den Geschlechtern zurückzuführen ist. Er misst somit die Verdienstlücke zwischen Frauen und Männern mit vergleichbaren arbeitsmarkt- und berufsrelevanten Eigenschaften. Für bayerische Frauen fällt der Bruttostundenverdienst im Jahr 2023 mit im Schnitt 21,24 Euro um 5,61 Euro geringer aus als der Durchschnittsverdienst…
-
Anstieg der Bruttoausgaben für Leistungen der Eingliederungshilfe in Bayern im Jahr 2022 um 4,2 Prozent
Nach Angaben des Bayerischen Landesamts für Statistik liegen die Bruttoausgaben für Leistungen der Eingliederungshilfe nach dem SGB IX in Bayern im Jahr 2022 bei 3,53 Mrd. Euro. Gegenüber dem Vorjahr bedeutet das einen Anstieg von rund 4,2 Prozent. Bayernweit wurden am Jahresende 124 690 Personen mit Leistungsbezug gezählt. Das entspricht einem Rückgang von 2 325 Personen bzw. 1,8 Prozent im Vergleich zum Jahresende 2021. Schweinfurt. Die Bruttoausgaben für Leistungen der Eingliederungshilfe nach dem SGB IX liegen in Bayern 2022 bei rund 3,53 Mrd. Euro. Im Vergleich zum Vorjahr sind die Bruttoausgaben damit um rund 4,2 Prozent gestiegen (2021: 3,38 Mrd. Euro). Abzüglich der Einnahmen verbleiben Nettoausgaben in Höhe von 3,41 Mrd. Euro. Knapp zwei Drittel der Bruttoausgaben entfallen auf Leistungen zur…
-
Auftragsbestand im bayerischen Bauhauptgewerbe Ende September 2023 im Wert von 15,0 Milliarden Euro
Ende September 2023 beziffert sich der Auftragsbestand im bayerischen Bauhauptgewerbe auf einen Gesamtwert von 15,0 Milliarden Euro und liegt damit nominal um 479,79 Millionen Euro beziehungsweise 3,3 Prozent über dem Wert des Vorjahres. Nach weiteren Angaben der Fachgruppe im Bayerischen Landesamt für Statistik verzeichnen fünf von sieben Bausparten sowie vier der sieben bayerischen Regierungsbezirke wertmäßig höhere Auftragsbestände als vor Jahresfrist. Nach Mitteilung des Bayerischen Landesamts für Statistik verbucht das Bauhauptgewerbe in Bayern Ende September 2023 Auftragsbestände im Wert von insgesamt 15,0 Milliarden Euro. Gegenüber dem vergleichbaren Vorjahreszeitraum bedeutet das eine Mehrung um nominal 479,79 Millionen Euro beziehungsweise 3,3 Prozent. Die größten Anteile des gesamten Auftragsbestands im bayerischen Bauhauptgewerbe entfallen auch…
-
Bayerische Industrieproduktion geht im September 2023 um 2,1 Prozent zurück
Nach Angaben des Bayerischen Landesamts für Statistik verzeichnet die Produktion des Verarbeitenden Gewerbes in Bayern im September 2023 gegenüber dem Vorjahresergebnis einen Rückgang von 2,1 Prozent. Die ersten neun Monate des Jahres 2023 ergeben ein Plus von 1,3 Prozent. Nur die Produzenten von Investitionsgütern steigern ihre Produktionstätigkeit. Fürth. Die Produktion der bayerischen Industrie (Verarbeitendes Gewerbe sowie Bergbau und Gewinnung von Steinen und Erden, bezogen auf den Berichtskreis „Betriebe mit 50 oder mehr Beschäftigten“) verzeichnet im September 2023 gegenüber dem Vorjahresergebnis ein Minus von 2,1 Prozent. Wie die Fachgruppe des Bayerischen Landesamts für Statistik weiter mitteilt, steigt die Produktion bei den Investitionsgüterproduzenten um 1,8 Prozent. Bei den Vorleistungsgüterproduzenten (-6,9 Prozent) und im Verbrauchsgütersektor (-4,4 Prozent) geht sie…
-
Ausbaugewerbe in Bayern im zweiten Quartal 2023: Umsatzplus von 10,8 Prozent
Nach den Ergebnissen der jüngsten betrieblichen Strukturerhebung im Ausbaugewerbe sind in Bayern Ende Juni 2023 insgesamt 4 706 ausbaugewerbliche Betriebe von rechtlichen Einheiten mit jeweils mindestens zehn tätigen Personen wirtschaftlich aktiv. In diesen Betrieben sind insgesamt 124 644 Personen beschäftigt. Gegenüber Ende Juni 2022 sind das 2,8 Prozent mehr Betriebe und 2,4 Prozent mehr tätige Personen. Der ausbaugewerbliche Umsatz beziffert sich im zweiten Quartal 2023 mit 4,75 Milliarden Euro insgesamt 10,8 Prozent im Plus. Von April bis Juni 2023 arbeiten die Beschäftigten im bayerischen Ausbaugewerbe zusammen 36,7 Millionen Stunden und erhalten dafür Entgelte in Höhe von insgesamt 1,19 Milliarden Euro. Gegenüber dem Vorjahresergebnis steigen die geleisteten Arbeitsstunden um 1,7 Prozent und die Entlohnung um 9,0 Prozent. Schweinfurt. Im bayerischen Ausbaugewerbe sind…
-
Ausfuhren der bayerischen Wirtschaft im ersten Dreivierteljahr 2023 mit knapp acht Prozent im Plus
Wie das Bayerische Landesamt für Statistik nach den vorläufigen Ergebnissen zur Außenhandelsstatistik berichtet, exportiert die bayerische Wirtschaft in den ersten neun Monaten 2023 Waren im Wert von 172,1 Milliarden Euro, dies sind 7,6 Prozent mehr als vor Jahresfrist. Die Importe sinken zeitgleich um 2,4 Prozent auf 181,2 Milliarden Euro. Im September 2023 gehen die Exporte gegenüber dem Vorjahresmonat um 1,4 Prozent auf 20,0 Milliarden Euro zurück, die Importe nehmen um 11,0 Prozent auf 20,1 Milliarden Euro ab. Nach den vorläufigen Ergebnissen des Bayerischen Landesamts für Statistik zur Außenhandelsstatistik exportiert die bayerische Wirtschaft im ersten Dreivierteljahr 2023 Waren im Wert von knapp 172,1 Milliarden Euro, 7,6 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum.…
-
Handels- und Dienstleistungsbereich in Bayern 2021
Erstmals für das Berichtsjahr 2021 wird die amtliche Strukturstatistik im Handels- und Dienstleistungsbereich in dieser Form durchgeführt. Die Statistik ist methodisch neu konzipiert und vereint die Strukturerhebung im Dienstleistungsbereich, die Jahreserhebung im Handel sowie die Jahreserhebung im Gastgewerbe. Zudem ist der bekannte Erhebungsbereich der Dienstleistungen um zusätzliche Wirtschaftsabschnitte erweitert. Demnach sind im Jahr 2021 im neu erfassten Dienstleistungsbereich knapp 2 637 500 Personen in rund 262 900 rechtlichen Einheiten tätig und erwirtschaften einen Gesamtumsatz von 328,2 Milliarden Euro. Ein Fachbeitrag der aktuellen Ausgabe von „Bayern in Zahlen“ beleuchtet ausgewählte Ergebnisse vor dem Hintergrund der zunehmenden wirtschaftlichen Relevanz des Dienstleistungsbereichs. Statistik-Schlagzeilen aus Bayern Wieder mehr vollstationäre Behandlungen in Krankenhäusern. Auch 2022…
-
14,6 Prozent mehr Kfz-Neuzulassungen in Bayern von Januar bis September 2023
Für den Zeitraum von Januar bis September 2023 zählt das Kraftfahrt-Bundes amt in Bayern 551 993 neu zugelassene Kraftfahrzeuge (Kfz). Das sind 14,6 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum. Wie das Bayerische Landesamt für Statistik weiter mitteilt, steigen die Zulassungszahlen von Personenkraftwagen (Pkw) um 15,3 Prozent auf 448 437. Alternativ angetriebene Pkw verzeichnen in Summe ein Plus von 14,7 Prozent auf 211 861 Fahrzeuge. Der Anteil der rein elektrisch betriebenen Autos wächst um 38,3 Prozent auf 75 591 neu zugelassene Pkw. Die in Bayern registrierten Besitzumschreibungen erhöhen sich um 5,1 Prozent auf 895 180 Kfz. Nach der Kraftfahrzeugstatistik des Kraftfahrt-Bundesamtes erhalten von Januar bis September 2023 in Bayern 551 993 Kraftfahrzeuge (Kfz) ihre…