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Produktion der bayerischen Industrie im April 2023 um 2,0 Prozent über Vorjahresniveau
Nach Angaben des Bayerischen Landesamts für Statistik verzeichnet die Produktion des Verarbeitenden Gewerbes in Bayern im April 2023 gegenüber dem Vorjahresergebnis eine Zunahme von 2,0 Prozent. Die ersten vier Monate des Jahres 2023 ergeben ein Plus von 1,4 Prozent. Vor allem die Pharmaindustrie steigert in diesem Zeitraum ihre Produktionstätigkeit deutlich. Fürth. Die Produktion der bayerischen Industrie (Verarbeitendes Gewerbe sowie Bergbau und Gewinnung von Steinen und Erden, bezogen auf den Berichtskreis „Betriebe mit 50 oder mehr Beschäftigten“) verzeichnet im April 2023 gegenüber dem Vorjahresergebnis ein Plus von 2,0 Prozent. Wie die Fachgruppe des Bayerischen Landesamts für Statistik weiter mitteilt, steigt die Produktion bei den Investitionsgüterproduzenten um 8,6 Prozent und im Verbrauchsgütersektor um 4,7 Prozent. Dagegen verringert…
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Weniger Geburten und mehr Sterbefälle im Jahr 2022 in Bayern zu verzeichnen
In Bayern wurden im Jahr 2022 insgesamt 124 897 Kinder lebend geboren. Weniger Geburten gab es zuletzt im Jahr 2015, als 118 228 Kinder auf die Welt kamen. Im Vergleich zum Jahr 2021 mit 134 321 lebend geborenen Babys, ist die Zahl der Geburten um 7,0 Prozent bzw. 9 424 Geburten in 2022 gesunken. Die Zahl der Verstorbenen erhöhte sich im vergangenen Jahr auf 152 417 Sterbefälle und stieg damit um 3,0 Prozent im Vergleich zum Jahr 2021 mit 147 984 Verstorbenen. Damit verstarben im Jahr 2022 bayernweit insgesamt 27 520 Menschen mehr als geboren wurden. Wie das Expertenteam des Bayerischen Landesamts für Statistik mitteilt, kamen im Jahr 2022 in…
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Abwärtstrend aus Vorjahr setzt sich fort: Güterumschlag der bayerischen Binnenschifffahrt sinkt im ersten Quartal um 27,3 Prozent
Der Güterumschlag der bayerischen Binnenschifffahrt liegt im ersten Quartal 2023 bei knapp einer Million Tonnen und damit 27,3 Prozent unter dem Stand des Vorjahresquartals. Damit setzt sich der Abwärtstrend aus dem Jahr 2022 fort. So war schon für das erste Quartal 2022 ein Rückgang von 17,2 Prozent gegenüber 2021 zu verzeichnen. Wie das Fachteam des Bayerischen Landesamts für Statistik weiter mitteilt, werden im Donaugebiet rund 514 000 Tonnen von Januar bis März 2023 verladen (-30,5 Prozent) und im Rheingebiet/ Main rund 472 000 Tonnen (-23,4 Prozent). Die drei umschlagstärksten Häfen in Bayern sind Regensburg und Straubing-Sand (Donau) sowie Aschaffenburg (Main). Es werden hauptsächlich Steine und Erden, land- und forstwirtschaftliche Erzeugnisse…
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Bayerns Exporte steigen im April 2023 um 7,3 Prozent, Importe gehen um 4,5 Prozent zurück
Nach vorläufigen Ergebnissen des Bayerischen Landesamts für Statistik zur Außenhandelsstatistik steigen die Exporte der bayerischen Wirtschaft im April 2023 gegenüber dem April 2022 um 7,3 Prozent auf 17,5 Milliarden Euro. Die Importe nehmen zeitgleich um 4,5 Prozent auf 18,9 Milliarden Euro ab. Mit einem Zuwachs von 53,9 Prozent auf 3,1 Milliarden Euro sind „Personenkraftwagen und Wohnmobile“ im April 2023 das wichtigste Exportgut der bayerischen Wirtschaft vor „Maschinen“. Die „Erdöl und Erdgas“ Importe sinken unterdessen um 78,2 Prozent auf 428 Millionen Euro. Wie das Bayerische Landesamt für Statistik nach den vorläufigen Ergebnissen der Außenhandelsstatistik berichtet, wachsen die Ausfuhren der bayerischen Wirtschaft im April 2023 gegenüber dem Vorjahresmonat um 7,3 Prozent auf…
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Bayerns Bevölkerung wächst im Jahr 2022 um mehr als 192 000 Personen – höchste Zunahme seit 1990
Wie das Bayerische Landesamt für Statistik mitteilte, lebten am 31. Dezember 2022 rund 13,37 Millionen Menschen im Freistaat. Gegenüber dem Ende des Vorjahres nahm die Bevölkerung im Laufe des Jahres 2022 um rund 192 400 Personen, also 1,5 Prozent, zu. Es handelt sich um den stärksten Anstieg der Einwohnerzahlen in Bayern seit dem Jahr 1990. Mit der gewichtigste Faktor für diesen Anstieg im letzten Jahr: die Fluchtzuwanderungen bedingt durch den Angriffskrieg der Russischen Föderation gegen die Ukraine. So lebten Anfang 2022 knapp 27 400 Personen mit ukrainischer Staatsangehö-rigkeit in Bayern. Binnen Jahresfrist waren es gut 156 100 Personen zum 31.12.2022. Die Zahl ukrainischer Staatsangehöriger hat sich im Freistaat seit Be-ginn…
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Umsatz im bayerischen Gastgewerbe wächst im April 2023 real um 2,3 Prozent, nominal sind es fast zwölf
Wie das Bayerische Landesamt für Statistik nach vorläufigen Ergebnissen der „Monatsstatistik im Gastgewerbe“ mitteilt, steigt der Umsatz im bayerischen Gastgewerbe im April 2023 gegenüber April 2022 nominal um 11,9 Prozent, preis-bereinigt um 2,3 Prozent. Die Beschäftigtenzahl nimmt um 9,9 Prozent zu. Wie das Fachteam des Bayerischen Landesamts für Statistik weiter berichtet, erhöht sich der Umsatz in der Beherbergung – parallel zur Steigerung der Übernachtungszahlen – im April 2023 gegenüber Vorjahresmonat nominal um 19,3 Prozent und real um 9,7 Prozent. Die Zahl der Beschäftigten wächst um 9,5 Prozent. Eine Ausnahme zur allgemeinen Entwicklung in der Beherbergung mit ho-hen, teilweise zweistelligen Zuwachsraten in der weiteren Untergliederung nach Wirtschaftsgruppen, bilden die Campingplätze. In…
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Sterbefallzahlen in Bayern liegen im April 2023 unter dem Niveau der Vorjahre
Nach derzeitigem Datenstand verstarben im April des laufenden Jahres 11 584 Personen. Damit liegt die Zahl der Sterbefälle im Freistaat insgesamt rund vier Prozent unter dem Niveau des Medians* der Jahre 2019 bis 2022 mit 12 006 Verstorbenen. Wie das Expertenteam des Bayerischen Landesamts für Statistik nach Auswertung vorläufiger Daten mitteilt, liegt die Zahl an Verstorbenen im Freistaat im April 2023 mit 11 584 Personen insgesamt unterhalb des Medians der Jahre 2019 bis 2022 (12 006 Verstorbene). Bei Personen unter 60 Jahren verzeichnet das Bayerische Landesamt für Statistik im Betrachtungsmonat einen Rückgang der Sterbefälle um mehr als 13 Prozent. Bei der Gruppe der 60 bis unter 80 -Jährigen und den…
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Nominaler Umsatz im bayerischen Kfz-Handel steigt im ersten Quartal 2023 um 13,2 Prozent
Wie das Fachteam des Bayerischen Landesamts für Statistik nach den vorläufigen Ergebnissen der monatlichen Konjunkturstatistik im Kfz-Handel mitteilt, nimmt hier der Umsatz im ersten Quartal 2023 im Vergleich zum Vorjahreszeitraum nominal um 13,2 Prozent zu. Preisbereinigt beträgt die Umsatzmehrung 3,6 Prozent. Die Zahl der Beschäftigten geht um 0,2 Prozent zurück. Fürth/Schweinfurt. Wie das Fachteam des Bayerischen Landesamts für Statistik weiter berichtet, wächst der Umsatz im „Handel mit Kraftwagen“ in den ersten drei Monaten 2023 nominal um 14,1 Prozent und real um 4,9 Prozent. Der „Handel mit Kraftwagenteilen und -zubehör“ erzielt mit einem nominalen Umsatzplus von 14,3 Prozent und einem realen Umsatzplus von 2,6 Prozent entsprechende Zuwächse. Einen rückläufigen realem Umsatz von 0,3 Prozent bei gleichzeitiger Zunahme des nominalen Umsatzes…
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Insolvenzgeschehen in Bayern im ersten Quartal 2023
Wie das Bayerische Landesamt für Statistik berichtet, nimmt die Zahl der Unternehmensinsolvenzen in Bayern im ersten Quartal 2023 im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 16,3 Prozent zu. Bei den übrigen Schuldnern – hierzu zählen insbesondere Verbraucher, ehemals selbstständig Tätige und natürliche Personen als Gesellschafter u.Ä. sowie Nachlässe und Gesamtgut – steigt die Zahl der Verfahren hingegen um 4,4 Prozent. Die Zahl der Verbraucherinsolvenzen, welche den größten Teil der Insolvenzen der übrigen Schuldner ausmachen, bleibt nahezu konstant (-0,2 Prozent). Wie das Bayerische Landesamt für Statistik berichtet, registrierten im ersten Quartal 2023 die bayerischen Insolvenzgerichte insgesamt 2 927 Verfahren, darunter 577 Unternehmensinsolvenzen und 2 350 Verfahren der übrigen Schuldner (darunter 1 422 Verbraucherinsolvenzen).…
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Bayerns Bauhauptgewerbe Ende März 2023 mit einem Auftragsbestand im Wert von 15,5 Milliarden Euro
Der Auftragsbestand im bayerischen Bauhauptgewerbe beziffert sich Ende März 2023 auf einen Gesamtwert von 15,5 Milliarden Euro und liegt damit nominal um 2,5 Prozent über Vorjahresniveau. Nach weiteren Angaben der Fachgruppe im Bayerischen Landesamt für Statistik verzeichnen vier von sieben Bausparten beziehungsweise bayerischen Regierungsbezirken wertmäßig höhere Auftragsbestände als vor Jahresfrist. Nach Mitteilung des Bayerischen Landesamts für Statistik verbucht das Bauhauptgewerbe in Bayern Ende März 2023 Auftragsbestände im Wert von insgesamt 15,5 Milliarden Euro. Mit jeweils 21,8 Prozent entfallen auch aktuell die größten Anteile des gesamten Auftragsbestands im bayerischen Bauhauptgewerbe auf den Wohnungsbau sowie den gewerblichen und industriellen Hochbau. Ende März 2022 bemisst sich der vergleichbare Anteil allerdings für den gewerblichen…