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Unterstützung für privaten Hörfunk
Mit einer Förderung in Höhe von rund 850.000 Euro unterstützt der Senat private Hörfunkanbieter aus Hamburg, denen während der Corona-Pandemie viele Werbeeinnahmen weggebrochen sind. Die Mittel wurden im Rahmen des Bundesprogramms „Neustart Kultur“ zur Förderung von privaten Hörfunkanbietern zur Verfügung gestellt. Sechs Hörfunkanbieter aus der Hansestadt, die erhebliche Umsatzeinbußen im Vergleich zum Vorjahr nachweisen konnten, haben entsprechende Anträge auf Förderung gestellt und diese bewilligt bekommen. Dr. Carsten Brosda, Senator für Kultur und Medien: „Gerade in der Krise kommt lokalen Radiosendern eine wichtige Rolle zu. In den professionellen Medien finden die Hörerinnen und Hörer wichtige journalistische Einordnungen. Die privaten Sender tragen maßgeblich zur Vielfalt der Hörfunklandschaft bei, insbesondere durch Informations- und…
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Hamburger Corona Schutzschirm wird noch weiter aufgespannt: Novemberhilfe und Überbrückungshilfe III gehen an den Start
Vor dem Hintergrund des sogenannten Teil-Lockdowns im November haben Bund und Länder das Angebot an finanziellen Hilfen massiv ausgebaut, um die Unternehmen, Selbständigen und Einrichtungen zu unterstützen, die davon besonders betroffen sind. Wichtige Angebote sind die sogenannte Novemberhilfe (außerordentliche Wirtschaftshilfe) für Unternehmen, die direkt oder indirekt von den Schließungen betroffen sind, die Phasen II (bis Dezember) und III (ab Januar) der Überbrückungshilfe und, als Bestandteil hiervon, die Neustarthilfe. Der Hamburger Corona Schutzschirm ist damit so breit aufgespannt wie noch nie. Für die neuen Hilfen rechnet der Senat mit einer Inanspruchnahme in Hamburg von über einer halben Milliarde Euro in Hamburg. Von der bisherigen, sehr restriktiv ausgestalteten Überbrückungshilfe waren bislang nur…
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Kulturbehörde vergibt Hamburger Literaturpreise 2020 in sieben Kategorien an elf Preisträgerinnen und Preisträger
Die Behörde für Kultur und Medien zeichnet sechs Autorinnen und Autoren, drei Übersetzerinnen und Übersetzer und eine Comic-Zeichnerin für ihre herausragenden literarischen Arbeiten aus. Die Literaturpreise werden in den Kategorien Roman, Erzählung, Lyrik–Drama–Experimentelles, Kinder- und Jugendbuch, Comic sowie Literaturübersetzungen verliehen. Außerdem kürt die unabhängige Jury Benjamin Maacks „Wenn das noch geht, kann es nicht so schlimm sein“ als „Buch des Jahres“. Die Literaturpreise sind mit je 6.000 Euro dotiert, die Preise für literarische Übersetzungen mit je 3.000 Euro. 336 Bewerberinnen und Bewerber aus dem Großraum Hamburg haben 2020 an dem Wettbewerb teilgenommen. Dr. Carsten Brosda, Senator für Kultur und Medien: „Die zahlreichen Bewerbungen für die Hamburger Literaturpreise zeigen, wie wichtig…
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Programmstart bei RockCity: Am 22. Oktober geht der Hamburger Gagenfonds an den Start!
Ab dem 22. Oktober 2020, 11 Uhr, können Musikerinnen und Musiker sowie DJs aus der Hansestadt im Hamburger Gagenfonds Hilfen beantragen. Die Stadt hat 500.000 Euro zum Ausgleich von zu geringen oder fehlenden Gagen/Spenden in Zeiten von COVID-19 zur Verfügung gestellt. Hamburger Musikerinnen und Musiker sowie künstlerische DJs können jetzt Gagen/Spenden, die sie in Zeiten der Pandemie von Clubs/Veranstalterinnen und Veranstaltern für virtuelle und physische Konzerte/DJ-Sets erhalten haben, durch den Hamburger Gagenfonds per Antrag aufstocken. Der Hamburger Gagenfonds leistet einen wichtigen Beitrag zur beruflichen Planungssicherheit von Musikerinnen und Musikern sowie DJs, unterstützt ihre oft wichtigste Einnahmequelle, das Livegeschäft, und hilft damit auch Bookerinnen und Bookern, Managerinnen und Managern, etc. wieder…
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Literaturhaus und Kulturbehörde veröffentlichen Buch mit den Lieblingsorten der Literaturszene
„Raus! Nur raus!“ lautet die literarische Aufforderung, die eigene Stadt zu entdecken und neu auf bekannte Literaturorte zu blicken. In dem im Junius Verlag erschienenen Stadtführer locken Autorinnen und Autoren, Buchhändlerinnen und Buchhändler, Journalistinnen und Journalisten, Veranstalterinnen und Veranstalter sowie Verlagsmitarbeiterinnen und -mitarbeiter in Kneipen und Cafés, laufen durch Parks, lotsen zu Buchhandlungen und an Gedenk- und Veranstaltungsorte. Vor allem erzählen sie persönliche Geschichten, die sie mit diesen Orten verbinden – Eskapaden, Erinnerungen, Episoden aus einem Leben für die Literatur. Zu Wort kommen rund fünfzig Akteurinnen und Akteure des Hamburger Literaturbetriebs, denen die hiesige Literaturszene ihre Lebendigkeit und ihren Ideenreichtum verdankt und die mit ihren ganz subjektiven Texten zum Besinnen,…
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Die Hamburger Autorin Katrin Seddig erhält den Hubert-Fichte-Preis 2020
Für ihr literarisches Werk wird die Autorin Katrin Seddig vom Senat der Freien und Hansestadt Hamburg mit dem Hubert-Fichte-Preis ausgezeichnet. Katrin Seddig, 1969 in Strausberg geboren, lebt und arbeitet seit ihrem Philosophiestudium in Hamburg. In ihren Romanen „Runterkommen“ (2010), „Eheroman“ (2012), „Eine Nacht und alles“ (2015) und „Das Dorf“ (2017) erzählt sie von Freundschaft, von Familie und der Zerbrechlichkeit des Glücks. Für ihre literarische Arbeit erhielt sie bereits drei Hamburger Literaturpreise. In diesem Jahr erschien ihr viel beachteter Roman „Sicherheitszone“ bei Rowohlt Berlin, in dem sie den Zerfall einer Hamburger Familie vor dem Hintergrund des G20-Gipfels in der Hansestadt schildert. Katrin Seddig ist Mitbegründerin der Lesebühne „Liebe für alle“ und…
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Hamburgs Musikszene erhält 500.000 Euro für Live- und Streamingkonzerte
Back to work: Die Musikerinnen und Musiker der Hamburger Musikszene sind von den coronabedingten Einschränkungen besonders stark betroffen. Veranstaltungsbetriebe, Clubs und Bühnen sind durch erhebliche betriebliche Ausfälle kaum in der Lage, relevante Honorare/Gagen für die auftretenden Musikerinnen, Musiker und Bands zu bezahlen. Zudem ist die Anzahl der Veranstaltungen extrem minimiert und auch die Eintrittseinnahmen sind coronabedingt um bis zu 80 Prozent rückläufig. In Zeiten andauernder pandemiebedingter Einschränkungen erhalten Musikerinnen, Musiker und Bands nun Unterstützung und mehr Planungssicherheit durch den Hamburger Gagenfonds, den die Behörde für Kultur und Medien jetzt zusammen mit RockCity Hamburg e. V. aufgelegt hat. Die Akteurinnen und Akteure werden finanziell dabei unterstützt, ihre künstlerischen Tätigkeiten wieder aufzunehmen und…
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Reeperbahn Festival ist eröffnet!
Am gestrigen Mittwochabend wurde das 15. Reeperbahn Festival eröffnet! Die Augen der gesamten Musikwelt blicken in diesen vier Tagen mit großer Spannung auf die pandemiegerechte Umsetzung des diesjährigen Festivals: Neben 120 Konzerten europäischer Acts und rund 80 Programmpunkten aus den Bereichen Arts, Word, Film und Education, die live vor Ort und in großen Teilen täglich auch auf der Reeperbahn Festival-Streaming-Plattform erlebbar sind, präsentiert das Reeperbahn Festival in diesem Jahr erstmals ein rein digitales Programm für Fachbesucherinnen und Fachbesucher aus der internationalen Musikbranche. Bereits zum fünften Mal wird in diesem Jahr der ANCHOR – Reeperbahn Festival International Music Award verliehen, für den fünf Künstlerinnen und Künstler aus Deutschland, Frankreich, Norwegen und…
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Erste Ideen zum „Denkmal für sexuelle und geschlechtliche Vielfalt“
Die Behörde für Kultur und Medien und die Initiative „Denk-mal sexuelle und geschlechtliche Vielfalt“ haben mit 70 Vertreterinnen und Vertretern aus insgesamt 40 unterschiedlichen Organisationen der Hamburger LSBTIQ*-Community erste Ideen zu möglichen Standorten, Zielen und Wirkung des geplanten Denkmals für die LSBTIQ*-Menschen erarbeitet. Die Stadt hatte beschlossen, im engen Austausch mit der Community einen Ort zu schaffen, der im öffentlichen Stadtbild für sexuelle und geschlechtliche Vielfalt steht und an alle Menschen erinnert, die aufgrund ihrer sexuellen und geschlechtlichen Identität verfolgt und gesellschaftlich stigmatisiert, abgelehnt und ausgegrenzt wurden. Hamburg gehört zu den Städten Deutschlands, in denen es seit Jahren eine starke und vielfältige LSBTIQ*-Bewegung gibt. Ihre Geschichte ist in den letzten…
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Elbkulturfonds 2021: Elf Projekte der Freien Szene mit insgesamt 750.000 Euro gefördert
Die Behörde für Kultur und Medien fördert in 2021 elf Projekte freischaffender Künstlerinnen und Künstler aus dem Elbkulturfonds. Die Projekte setzen sich mit einem weiten Spektrum gesellschaftlich und politisch aktuell relevanter Themen wie Dekolonisierung auseinander. Die Fördermittel in Höhe einer halben Million Euro stammen aus der Hamburger Kultur- und Tourismustaxe. Da die Freie Szene besonders stark von den coronabedingten Einschränkungen betroffen ist, stockt die Behörde für Kultur und Medien dieses Jahr die bestehende Summe um 250.000 Euro auf 750.000 Euro auf. Die zusätzlichen Mittel stammen aus dem Hilfspaket Kultur. Mit der spartenübergreifenden Förderung sollen Vielfalt und Qualität der Freien Szene in Hamburg gestärkt werden. Dr. Carsten Brosda, Senator für Kultur…