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Museen, Ausstellungshäuser und Gedenkstätten können wieder schrittweise öffnen
Nachdem sich Bund und Länder am 30. April auf weitere Lockerungen der Corona-bedingten Schließungen und Anpassungen der Regelungen in den Ländern geeinigt haben, hat der Senat heute die Beschlüsse in einer neuen Rechtsverordnung umgesetzt. Demnach können jetzt Museen, Ausstellungshäuser und Gedenkstätten wieder schrittweise öffnen und der Tierpark Hagenbeck kann seine Außenbereiche wieder zugänglich machen. Auch Autokinos sind nun in Hamburg unter Einhaltung der notwendigen Hygienevorschriften möglich. Die Museen, Ausstellungshäuser und Gedenkstätten hatten sich in den letzten Wochen intensiv auf eine schrittweise Öffnung vorbereitet und einheitliche Leitlinien zum Schutz der Besucherinnen und Besucher sowie Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter beschlossen. Diese sind im engen Austausch zwischen den Häusern und der Behörde entstanden. Die…
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Elbkulturfonds 2021 ausgeschrieben
Hamburg fördert mit einer halben Million Euro nicht-kommerzielle Projekte aus allen Bereichen der freischaffenden Kunst- und Kulturszene. Die Projektanträge für den Elbkulturfonds können bis zum 2. Juni 2020 eingereicht werden. Dr. Carsten Brosda, Senator für Kultur und Medien: „Die Ausschreibung des Elbkulturfonds ist gerade jetzt enorm wichtig. Damit setzen wir ein deutliches Zeichen, dass die Produktion von Kunst und Kultur auch in diesen Zeiten weitergeht! Gerade jetzt, wo freischaffenden Künstlerinnen und Künstlern viele Aufträge und Einnahmen wegbrechen, kommt der Förderung durch den Elbkulturfonds eine große Bedeutung zu. Vieles ist derzeit ungewiss. Gewiss ist aber, dass die geförderten Projekte aufs Neue den Ideenreichtum der Szene verkörpern und sich wieder drängende gesellschaftliche…
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Bewerbungsstart für den Musikstadtfonds
Die Musikstadt Hamburg lebt von den vielfältigen Angeboten der Freien Musikszene. Um diese weiter auszubauen hat sich der 2016 von Senat und Bürgerschaft beschlossene Musikstadtfonds als Fördermaßnahme etabliert. Jährlich werden 600.000 Euro dafür genutzt, das Hamburger Musikleben in all seinen Facetten zu stärken. Interessierte können sich ab sofort bis zum 15. Juni 2020 für die Förderung in 2021 bewerben. Dr. Carsten Brosda, Senator für Kultur und Medien: „Mit der temporären Schließung von Musikspielstätten erleben wir gerade, welche Auswirkungen die notwendigen Maßnahmen zur Eindämmung des Corona-Virus auf Hamburg als Musikstadt haben. Die Ausschreibung des Musikstadtfonds für das nächste Jahr sendet ein wichtiges Signal in Richtung Musikerinnen und Musiker, Veranstalterinnen und Veranstalter.…
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Hamburgische Investitions- und Förderbank startet weitere Fördermaßnahmen für Kultureinrichtungen
Die Hamburgische Investitions- und Förderbank baut ihre Unterstützungsangebote im Rahmen des Corona-Rettungsschirmes der Stadt weiter aus. Ab sofort können Kultureinrichtungen auf der Seite der IFB (www.ifbhh.de) jetzt auch Förderkredite beantragen, mit denen neben Investitionen nun auch betriebliche Einbußen zu besonders günstigen Konditionen und mit vereinfachtem Zugang kreditär ausgeglichen werden können, wenn deren Bedarf aus der Corona bedingten Schließung erfolgen. Die Stadt stellt für den Förderkredit die notwendige Sicherheit her. Nachdem die Bürgerschaft in der vergangenen Woche der Erhöhung des Kreditrahmens für die Garantien zugestimmt hat, geht die gezielte und erhebliche Ausweitung der Darlehensprogramme der IFB jetzt an den Start. Für Kulturinstitutionen (IFB-Förderkredit Kultur) hat die IFB das neue Fördermodul auch…
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Schutzschirm für Hamburger Musik-Clubs
Die Behörde für Kultur und Medien setzt zusammen mit der Hamburger Clubstiftung eine schnelle und unbürokratische Hilfe für die Hamburger Musik-Clubs um, mit der die Auswirkungen der Corona bedingten Schließungen abgefedert werden sollen. Aus dem Hilfspaket Kultur in Höhe von 25 Millionen Euro, mit dem der Senat Hamburger Kultureinrichtungen im Rahmen existierender Förderinstrumente unterstützt, werden rund 1,5 Millionen Euro für die Hamburger Clubszene zur Verfügung gestellt. Die Hilfen können Hamburger Livemusikclubs beantragen. Die Mittel vergibt die Kulturbehörde in enger Kooperation mit der Clubstiftung. Dr. Carsten Brosda, Senator für Kultur und Medien: „Die gegenwärtige Ruhe in den Hamburger Musik-Clubs ist notwendig, aber schwer zu ertragen. In den zahlreichen Clubs unserer Stadt…
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Passend zum Wochenende: Digitale Kulturangebote für zu Hause
Die Hamburger Kulturinstitutionen sind geschlossen aber die kreative Schaffenskraft der Einrichtungen sowie der Künstlerinnen und Künstler geht weiter. Die digitalen Angebote reichen von Livestreams über Online-Führungen, Podcasts, Magazine, Lesungen bis hin zu interaktiven Formaten. Unter dem Motto „Hamburger Kultur für zu Hause“ gibt die Website www.hamburg.de/kultur-digital auf dem reichweitenstarken Stadtportal den Einrichtungen und Künstlerinnen und Künstlern eine digitale Bühne, auf der sie während der Corona bedingten Schließungen spielen und präsent sein können. Die Website wird laufend aktualisiert. Auf der Website können die Hamburger Kultureinrichtungen und Kreativen ihr umfangreiches Angebot präsentieren. So werden Produktionen nun virtuell gezeigt und teilweise wird das Publikum selbst zum kreativen Schaffen animiert. Das Angebot soll auch…
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Unterstützung für freie Künstlerinnen und Künstler in Hamburg
Unter dem Motto „Kunst kennt keinen Shutdown“ hat die Hamburgische Kulturstiftung gemeinsam mit weiteren Hamburger Stiftungen einen Hilfsfonds ins Leben gerufen, um Spenden für die Unterstützung freier Künstlerinnen und Künstler in Hamburg zu sammeln. Wer dazu beitragen möchte, kann unter dem Stichwort „Hilfsfonds“ an die Hamburgische Kulturstiftung spenden (Spendenkonto: Hamburgische Kulturstiftung, IBAN: DE24 2012 0000 0052 7570 28, Stichwort: „Hilfsfonds“). Mehr als 400.000 Euro sind durch die Zusagen von Stiftungen, Unternehmen und Privatpersonen bereits zusammengekommen, darunter: Alfred Toepfer Stiftung F.V.S., Claussen-Simon-Stiftung, Rudolf Augstein Stiftung, Dorit & Alexander Otto Stiftung, Fischer Stiftung Hamburg, Körber-Stiftung, Klaus und Lore Rating Stiftung, Gabriele Fink Stiftung, Mara und Holger Cassens Stiftung, Stiftung Hamburger Hilfsspende, Quantum…
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Erste Eckpunkte für einen „Hamburger Schutzschirm für Corona-geschädigte Unternehmen und Institutionen“ vorgestellt
Ergänzend zu den Hilfen des Bundes bereitet der Senat weitere Maßnahmen für einen Hamburger Schutzschirm für Corona-geschädigte Unternehmen und Institutionen vor. Den ersten Entwurf eines entsprechenden Zehn-Punkte-Programms haben Finanzsenator Dr. Andreas Dressel, Wirtschaftssenator Michael Westhagemann und Kultursenator Dr. Carsten Brosda heute vorgestellt. Das Paket soll morgen in einer Sondersitzung des Senat erörtert und verabschiedet werden, um einen schnellen Startschuss für die Umsetzung zu geben. Der Entwurf der Behörden sieht unter anderem schnelle und unbürokratische Hilfen für Unternehmen, insbesondere auch für kleine und mittlere Betriebe, für Freiberufler, für private Betreiber kultureller Einrichtungen sowie für den Sport vor. Für erste Fragen rund um den geplanten Hamburger Schutzschirm hat die Finanzbehörde ein entsprechendes…
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COVID-19: Auswirkungen auf Hamburger Kultureinrichtungen
Ab dem 14. März 2020 stellen alle staatlichen Hamburger Kultureinrichtungen den Betrieb ein. Neben den staatlichen Theatern und Konzerthäusern sowie Kampnagel, die bereits ab heute nicht mehr spielen, betrifft die neue Regelung die Häuser der Hamburger Museumsstiftungen: Das sind die Hamburger Kunsthalle, das Museum für Kunst und Gewerbe Hamburg, das Museum am Rothenbaum, die Häuser des Stiftung Historische Museen Hamburg (Museum für Hamburgische Geschichte, Altonaer Museum, Museum der Arbeit, Jenisch Haus, Hafenmuseum Hamburg, Speicherstadtmuseum), das Archäologische Museum Hamburg und die Bergedorfer Museumslandschaft. Außerdem schließen die Deichtorhallen, das Planetarium und die KZ-Gedenkstätte Neuengamme. Auch die Hamburger Öffentlichen Bücherhallen stellen ihren Betrieb an allen Standorten ein. Sie schließen vom 16. bis zum…
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COVID-19: Auswirkungen auf Hamburger Kultureinrichtungen
Die Gesundheitsbehörde hat eine Allgemeinverfügung zum Umgang mit Großveranstaltungen erlassen, nach der Veranstaltungen mit mehr als 1.000 Teilnehmerinnen und Teilnehmern in Hamburg zunächst bis zum 30. April 2020 nicht mehr stattfinden dürfen. Die Verfügung tritt am 13. März 2020 in Kraft. Die Behörde für Kultur und Medien hat sich mit den staatlichen Theatern und Konzerthäusern sowie mit Kampnagel verständigt, den Spielbetrieb in allen ihren Spielstätten ab Inkrafttreten der Allgemeinverfügung einzustellen. Dies betrifft alle Veranstaltungen in der Elbphilharmonie, der Laeiszhalle, der Hamburgischen Staatsoper, dem Deutschen Schauspielhaus, dem Thalia Theater und Kampnagel. Das Vorgehen ermöglicht eine konsequente Handhabung in allen staatlichen Theatern und Konzerthäusern sowie auf Kampnagel. Für Kulturveranstaltungen an anderen Veranstaltungsorten…