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Dr. Ulrike Pluschke wird neue Geschäftsführerin der Stiftung Denkmalpflege Hamburg
Am 1. April 2023 übernimmt Dr. Ulrike Pluschke die Geschäftsführung der Stiftung Denkmalpflege Hamburg. Sie tritt damit die Nachfolge von Irina von Jagow an, die zum 30. Juni nach 28 Jahren in den Ruhestand geht. Pluschke bringt als Volljuristin und Kulturmanagerin vielfältige Erfahrungen in Theorie und Praxis des Stiftungswesens mit. Zuletzt war sie Geschäftsführerin der Kulturstiftung des Landes Schleswig-Holstein und als Referatsleiterin „Kulturelle Infrastruktur“ im Ministerium für Bildung, Wissenschaft, Forschung und Kultur in Kiel tätig. An der von der ZEIT-Stiftung getragenen Bucerius Law School in Hamburg wirkte Ulrike Pluschke am Aufbau und an der Weiterentwicklung der Hochschule mit, u.a. als Gründungsdirektorin des Zentrums für Studium generale und Persönlichkeitsentwicklung. Sie war…
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Praxishilfe zum Umgang mit erneuerbaren Energien im Denkmalbestand vorgestellt
Das Denkmalschutzamt hat einen Leitfaden für den Einsatz von erneuerbaren Energien im Denkmalbestand erarbeitet. Die Praxishilfe soll bei der denkmalverträglichen Planung von Anlagen zur Nutzung erneuerbarer Energien und deren Genehmigung helfen. Eine der ersten Photovoltaik-Anlagen auf dem Dach eines denkmalgeschützten Gebäudes wurde mit dem Altonaer Museum realisiert. Der Einsatz von erneuerbaren Energien leistet einen wesentlichen Beitrag zum Klimaschutz, welcher essenziell für den Erhalt von Natur- und Kulturerbe ist. Auch das Denkmalschutzamt ermöglicht den Einsatz von erneuerbaren Energien im Denkmalbestand. Mit der Praxishilfe zeigt das Denkmalschutzamt, wie der Einsatz von erneuerbaren Energien im Denkmalkontext möglich ist und gibt Hilfestellung bei der Planung und Antragstellung. Der Leitfaden differenziert zwischen Regelfällen, die meist…
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Literaturhaus und Kulturbehörde laden zur literarischen Entdeckungstour durch Hamburg ein
„Raus! Nur raus!“ – unter diesem Motto veröffentlichten das Literaturhaus und die Behörde für Kultur und Medien im Corona-Sommer 2020 einen Stadtführer. Jetzt laden Literaturhaus und Kulturbehörde alle ein, unter dem Motto „Raus! Nur raus! – Die literarische Rallye durch Hamburg“ die Orte der Literatur, Denkmäler und Erinnerungsorte in Hamburg selbst zu erwandern. Die Rallye führt zu zwanzig Orten, die beispielhaft für die Vielfalt des literarischen Lebens der Stadt stehen. Unterwegs treffen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer auf viele weitere Buchmenschen und -orte. Orientierung gibt ein von der Grafikerin und Buchgestalterin Kathleen Bernsdorf eigens entworfener und aufwändig illustrierter Stadtplan. Dieser wirft einen neuen Blick auf Hamburg: Hier bietet statt des Hauptbahnhofs…
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Mundhalle eG erhält Perspektive in Bramfeld und Bergedorf
Die Genossenschaft Mundhalle eG hat mit Unterstützung zahlreicher Hamburger Behörden eine räumliche Perspektive erhalten. Auf Initiative von Finanzbehörde und Hamburg Kreativ Gesellschaft konnte ein kurzfristiges privates Interimsangebot bis zum Ende des Jahres auf dem (teilweise leerstehenden) Bramfelder Coca-Cola-Areal im Bezirk Wandsbek unterbreitet und realisiert werden. Die Mundhalle eG hat dieses Angebot angenommen. Der Auszug aus dem bisher genutzten Kreuzfahrtterminal in der HafenCity ist bereits nahezu abgeschlossen, der Einzug in Bramfeld läuft auf Hochtouren. Langfristig soll die Mundhalle auf einer 5.500m² großen Grundstücksfläche des historischen Holzhafens in Moorfleet ein neues Zuhause finden. Dazu werden der Finanzsenator Dr. Andreas Dressel, der Landesbetrieb Immobilienmanagement und Grundvermögen (LIG), Bezirksamtsleiterin Cornelia Schmidt-Hoffmann und Vertreter der…
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Behörde für Kultur und Medien fördert 2023 interkulturelle Projekte mit insgesamt 395.000 Euro
In diesem Jahr werden 21 Projekte im interkulturellen Bereich aus Projektmitteln (85.000 Euro) sowie der Kultur- und Tourismustaxe (310.000 Euro) gefördert. Die spartenübergreifende Förderung hat zum Ziel, die künstlerische Auseinandersetzung mit kultureller Vielfalt zu unterstützen und Räume für den transkulturellen Dialog zu schaffen. Dr. Carsten Brosda, Senator für Kultur und Medien: „Unsere Gesellschaft wird immer diverser. Auch Hamburg bietet vielen Menschen Schutz, die ihre Heimat verlieren und ein neues Zuhause brauchen. Künstlerische Produktionen können einen wichtigen Beitrag leisten, um ein Gefühl von Verbundenheit nicht nur punktuell und anlässlich erschütternder Ereignisse, sondern darüber hinaus im kulturellen Alltag unserer Stadt sichtbar und erfahrbar zu machen. Die Behörde für Kultur und Medien fördert…
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Hamburger Literaturpreise 2023: Erhöhung des Preisgeldes und neue Kategorie
Für die Hamburger Literaturpreise, das Förderprogramm für Literatur der Behörde für Kultur und Medien, werden die Preisgelder ab 2023 um ein Drittel erhöht. Die drei Preise für literarische Übersetzungen sind mit 4.000 Euro dotiert, die weiteren neun Preise für Literatur und Comic mit 8.000 Euro. Zuvor betrugen die Preisgelder 3.000 Euro bzw. 6.000 Euro. Insgesamt werden in diesem Jahr 84.000 Euro über den Literaturwettbewerb vergeben. Erstmals wird in Kooperation mit der ZEIT-Stiftung Ebelin und Gerd Bucerius auch ein Sachbuch ausgezeichnet, so dass die Hamburger Literaturpreise nun in acht Kategorien verliehen werden: Buch des Jahres, Sachbuch des Jahres, Roman, Erzählung, Lyrik/Drama/Experimentelles, Kinder- und Jugendbuch, Comic und literarische Übersetzungen. Die Bewerbungsfrist endet…
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Rainer-Maria Weiss als Direktor des Archäologischen Museums und Landesarchäologe von Hamburg bestätigt
Der Stiftungsrat der Stiftung Archäologisches Museum Hamburg und Stadtmuseum Harburg hat die Verlängerung des Vertrages von Prof. Dr. Rainer-Maria Weiss um weitere fünf Jahre, bis 2028, beschlossen. Weiss hat das Museum 2003 übernommen und gleichzeitig die Position des Landesarchäologen für Hamburg und den niedersächsischen Landkreis Harburg angetreten. In diesem Jahr feiert er gleichzeitig sein 20-jähriges Dienstjubiläum. Dr. Carsten Brosda, Senator für Kultur und Medien: „Prof. Weiss hat in den nunmehr zwanzig Jahren als Direktor des Archäologischen Museums Hamburg und Stadtmuseum Harburg mit hoher fachlicher Kompetenz und großem persönlichen Engagement das Museum weiterentwickelt und sich als Landesarchäologe mit großer Leidenschaft für die Bodendenkmalpflege in Hamburg und im Landkreis Harburg eingesetzt. Mit…
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Eine Perspektive für die Stubnitz
Für die MS Stubnitz, das erfolgreiche Kulturschiff in der HafenCity, gibt es eine neue Perspektive. Durch die fortschreitende Wohnbebauung gab es in den letzten Monaten zunehmend Lärmbeschwerden. Kulturbehörde, Bezirksamt Mitte, HafenCity Hamburg GmbH und Hamburg Port Authority (HPA) haben sich nun zusammen mit den Betreibern auf einen neuen Liegeplatz in der Nähe der Elbbrücken geeinigt. Zudem werden HafenCity und Kulturbehörde einen neuen Zugang zum Schiff finanzieren, der weniger Lärm verursacht, als die derzeitige Gangway. Spätestens Ende September kann die MS Stubnitz an den Elbbrücken, auf der Höhe des Baufelds 118 festmachen. Bis dahin müssen dort noch Bauarbeiten an den Rampen- und Stufenanlagen für die zukünftige Promenade erfolgen, werden Baustelleneinrichtungsflächen für…
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„Kulturfonds Energie des Bundes“ geht mit Hamburger Hilfe an den Start
Kulturveranstaltungen auch in Zeiten gestiegener Energiekosten ermöglichen, das ist das Ziel des Kulturfonds Energie des Bundes in Höhe von 1 Milliarde Euro. Die Hilfen gehen heute im Laufe des Tages an den Start. Die komplette technische Umsetzung für den Fonds wird von Hamburg aus zentral gesteuert. Die Antragsbearbeitung und Bewilligung wird über die Kultur- und die Finanzbehörde bundesweit koordiniert. Die Hansestadt hatte sich bereits seit 2021 für alle 16 Bundesländer über ein eigenes Portal um die Beantragung und Auszahlung des pandemiebedingten Sonderfonds Kulturveranstaltungen gekümmert. Die einheitliche IT-Plattform ermöglicht ein sicheres, unkompliziertes und komplett digitalisiertes Antragsverfahren auch für den jetzigen Kulturfonds Energie. Um den Betroffenen den Kulturfonds Energie vorzustellen und die…
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Kultursenator Carsten Brosda zum Tod von Jürgen Flimm
. „Jürgen Flimm hat mit unbändiger Kreativität und hinreißender Erzählfreude bedeutende künstlerische Spuren hinterlassen.“ Kultursenator Carsten Brosda zum Tod von Jürgen Flimm Der langjährige Intendant des Thalia Theaters und ehemalige Präsident des Deutschen Bühnenvereins, Jürgen Flimm, ist heute (4.2.2023) im Alter von 81 Jahren gestorben. Von 1985 bis 2000 war er Intendant des Thalia Theaters und von 1999 bis 2003 Präsident des Deutschen Bühnenvereins. Jürgen Flimm wirkte an zahlreichen Theater- und Opernbühnen, leitete die Ruhrtriennale und war als Hochschullehrer tätig. Für seine herausragenden Leistungen wurde er unter anderem von der Freien und Hansestadt Hamburg mit der Medaille für Kunst und Wissenschaft ausgezeichnet. Dr. Carsten Brosda, Senator für Kultur und Medien…