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    BEM zur Erklärung der Industrieverbände: „Sie wollen ihre Leitungen ein zweites Mal nutzen“

    Einen Tag nach Veröffentlichung einer Studie der Mineralölwirtschaft zur angeblichen Effizienz von eFuels aus Afrika für den CO2-freien Mobilitätsbedarf in Deutschland haben sich die alteingesessenen Industrieverbände DWV, MWV, VDA und VDMA der Auffassung angeschlossen, dass wasserstoffbasierte Kraftstoffe das neue Allheilmittel zur Klimaneutralität seien und der Gesetzentwurf zur Umsetzung der Nationalen Energie-Richtlinie darauf anzupassen wäre. Unabhängige Wissenschaftler hatten das Ansinnen bereits zuvor als „Physikalisch-technischen Voodoo“ und die Nutzung von Wasserstoff im Individualverkehr als „Champagner-Lösung“ bezeichnet. „Die Auseinandersetzung lässt sich besser verstehen, wenn man weiß, dass Wasserstoff und eFuels zum Kunden verteilt werden müssten und die Mineralölwirtschaft dafür ihre bestehenden Leitungen ein zweites Mal nutzen will“, schilderte Markus Emmert, Vorstandsmitglied und Energieexperte…

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    Agora-Studie zur Klimaneutralität 2050: BEM begrüßt klare Forderung nach strategischer Neuausrichtung

    Der Bundesverband eMobilität e.V. (BEM) hat die Studie des Think Tank Agora Verkehrswende zur Erreichung der Klimaziele 2050 als wegweisend und zielführend bezeichnet. „Das Papier ist der erste ernstzunehmende Ansatz, um die Ratlosigkeit der Bundesregierung bei der Erreichung der Klimaneutralität zu beenden und die Verkehrswende gemeinsame mit der Energiewende in die richtige Richtung zu steuern, so wie wir es seit Jahren fordern“, sagte Verbandspräsident Kurt Sigl nach Lektüre der Studie am Montag in Berlin. Besonders lobt der Verband das klare Votum für die batteriebetriebene Elektromobilität als Garant für die Reduktion des Kohlendioxid-Ausstoßes im Verkehrssektor. Den vieldiskutierten Ansätzen um den Wasserstoffantrieb und synthetische Kraftstoffe in der Individualmobilität wird in der Studie…

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    BEM bestärkt eMobilisten zur Reform fossiler Märkte und kritisiert Corona-Lethargie der Behörden

    Der Bundesverband eMobilität (BEM) e.V. hat seine Jahreshauptversammlung genutzt, um die Innovationstreiber der Branche in ihren Plänen zu bestärken, fossile Märkte zu reformieren und e-mobile Produkte in die Massenfertigung zu bringen. „Nach Jahren der Tüftelei ist jetzt die Zeit für den Roll-Out CO2-freier Wirtschaft“, motivierte BEM-Präsident Kurt Sigl die Mitglieder des Verbandes am Mittwoch in Haldenwangen bei Kempten. „Die Entwicklung geht in unsere Richtung, jetzt wird deutlich, dass der alternative Antrieb in einem neuen System aus Partnern und Infrastruktur organisiert werden muss“, so Sigl weiter, der erneut die Notwendigkeit einer gemeinsam koordinierten Energie- und Mobilitätswende adressierte.   Vor dem Hintergrund der zweiten Corona-Welle kritisierte der Verbandspräsident das Ausbleiben zugesagter Corona-Hilfen…

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    Wachstumspläne, Technologiesprünge und Wirtschaftsbewusstsein: BEM-Kampagne „Starke Stimmen für die Neue Mobilität“ gibt Einblicke in die reale Mobilitätswende

    Während die Bundesregierung den Ausbau der Elektromobilität in Deutschland durch die plötzliche Rücknahme verschiedener Förderprogramme erneut torpediert, arbeiten zahlreiche Unternehmen unbeirrt an der Mobilitätswende, investieren Kapital und Personalstunden und stellen sich den regulatorischen Problemen in Einzelkämpfen vor Ort. In der Video-Kampagne „Starke Stimmen für die Neue Mobilität“ berichten Führungskräfte von BEM-Mitgliedsunternehmen aus den verschiedensten Bereichen von Fahrzeugherstellung, Infrastrukturbetrieb, Logistik, Liegenschaftsverwaltung, Rechtswesen, Wissenschaft und Consulting über ihre Tätigkeiten und ihre persönlichen Erfahrungen, die sie mit dem neuen eAntrieb machen.  Dr. Rüdiger Freimann, Head of Research & Development bei der Erwin Hymer Group berichtet beispielsweise von den Überlegungen und Erfolgen, Wohnwagen und Wohnmobile mit eAntrieb auszurüsten und damit den Urlaub ökologisch nachhaltig…

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    Bundesverband eMobilität präsentiert „Starke Stimmen für die Neue Mobilität“

    Der Bundesverband eMobilität (BEM) hat eine Video-Kampagne unter dem Titel „Starke Stimmen für die neue Mobilität“ gestartet und präsentiert darin Kurzinterviews aus dem Kreis der Verbands-Mitglieder. Die Elektromobilisten berichten über die Umstände, wie sie persönlich vom neuen eAntrieb überzeugt wurden und welche Geschäftsmodelle in den Unternehmen auf Grundlage der Elektromobilität umgesetzt werden.  „In den zehn Jahren unserer Verbandsarbeit haben wir großartigen Enthusiasmus erlebt, Fahrzeuge herkömmlicher Art umzurüsten und Vehikel neuer Zeitrechnung zu entwickeln. Gegen die Beharrungskräfte der Großindustrie haben einzelne Ingenieure, digitale Entwickler und Maschinenbauer in anfänglicher Einsamkeit an ihrer Idee festgehalten, Mobilität auf eine nachhaltige Grundlage zu stellen. Inzwischen ist das alles technisch möglich und der neue Antrieb muss…

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    Regulierung öffentlicher Ladeinfrastruktur: BEM schlägt stärkere Verantwortung der Netzbetreiber vor

    Der Bundesverband eMobilität (BEM) hat im Konsultationsverfahren der Bundesnetzagentur zur Weiterentwicklung der Netzzugangsbestimmungen im Strombereich die Bundesnetzagentur eine stärkere Einbindung der Netzbetreiber für die öffentliche Ladeinfrastruktur für Elektroautos vorgeschlagen. Damit der Markt zur Realisierung der Strom-Betankung floriert und Kostenvorteile für die Kunden generiert werden können, müssen nach Ansicht der Bundesnetzagentur Infrastruktur und Service getrennt werden. Ähnlich wie bei Schiene und Bahn oder Kabel und Telekommunikation braucht es in der Elektromobilität eine starke Infrastruktur, für die der Bundesverband in einer Stellungnahme jetzt die Netzbetreiber vorgeschlagen hat.  Das bedeutet, dass die Verantwortlichkeit der Installation, des Anschlusses als auch der Netzintegration mit den ausreichenden erneuerbaren Energieanteilen in den Verantwortungsbereich der Energiebranche (Netzbetreiber) fällt…

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    Gastbeitrag von Prof. Dr. Andreas Knie, Wissenschaftszentrum Berlin (WZB)

    Mit dem Konjunkturpaket will die Bundesregierung auch Busse und Bahnen aus der Coronakrise retten und sie damit als Alternative zum Auto stärken. Prof. Dr. Andreas Knie vom WZB und gleichzeitig Wissenschaftlicher Beirat des Bundesverbands eMobilität (BEM) sieht den öffentlichen Verkehr in seiner jetzigen Form nicht gewappnet für die Zukunft. In einem Gastbeitrag für Spiegel-Online fordert Knie ein radikales Umdenken.  "Die Corona-Pandemie hat für den öffentlichen Nahverkehr gravierende Folgen. Unternehmen verzeichnen Fahrgastverluste von mehr als 80 Prozent. Nun soll ein Schutzschirm über Busse und Bahnen gespannt werden, der Bund stellt den Ländern im Konjunkturpaket rund 2,5 Milliarden Euro zum Ausgleich von Betriebsverlusten bereit. Für die Bahn gibt es sechs Milliarden Euro…

  • Mobile & Verkehr

    Wasserstoff im Verkehrssektor: Für Lkw ja, für Pkw nein

    Nach dem Beschluss der Bundesregierung einer Nationalen Wasserstoff-Strategie wirbt der Bundesverband eMobilität BEM für eine genaue Differenzierung der Einsatzmöglichkeiten der Technologie und seiner Zukunftspotentiale. „Zahlreiche Medienartikel wecken die Erwartung, dass Wasserstoff im Individualverkehr alternativ zu batterieelektrischen Fahrzeugen aufgebaut werden kann, das ist falsch,“ sagte Kurt Sigl am Donnerstag zur laufenden Berichterstattung. „Die Hauptanwendungsgebiete für die Wasserstoff- und Brennstoffzelltechnologie liegen nicht im Individualverkehr. Im Pkw- und im leichten Nutzfahrzeugbereich sind Wasserstoffautos ökonomischer und ökologischer Unsinn. Hoffnungen liegen stattdessen im Schwerlastverkehr, bei Tankern in der maritimen Wirtschaft, Kreuzfahrtschiffen und dann natürlich im größten Maße in der Industrie beim Turbinenantrieb und die Grundlastversorgung für Kraftwerke.“ Die Bundesregierung hat nach Jahren milliardenschwerer Förderung der…

  • Mobile & Verkehr

    Grünes Licht für Elektromobilität: BEM begrüßt Signale des Konjunkturpakets

    Nach einer endlos scheinenden Debatte über den Sinn und Unsinn von Kaufprämien für Pkw hat die Regierungskoalition in ihren Verhandlungen um geeignete Wirtschaftshilfen gegen die Corona-Krise einen überraschenden Befreiungsschlag hingelegt. Mit der Senkung der Mehrwertsteuer präsentieren die Regierenden einen innovativen Ansatz zur Ankurbelung von Austausch und Konsum, der zusätzlich klare Signale für den Aufbau neuer Wertschöpfungsketten und damit grünes Licht für die Elektromobilität gibt. Der Bundesverband eMobilität BEM begrüßt das Konjunkturpaket und die Übernahme einer Reihe von Vorschlägen des alternativen Wirtschaftsverbandes, die sich im 15seitigen Entwurf wiederfinden: Demnach gibt es keinerlei Kaufprämie für Verbrenner-Fahrzeuge, sondern die stärkere Förderung für Elektroautos, mehr Geld für Ladeinfrastruktur und ein Nutzfahrzeug-Modernisierungsprogramm.  Zudem folgte die…

  • Medien

    Gastbeitrag des unabhängigen Mobilitätsexperten Dr. Hans-Peter Kleebinder

    Unter dem Titel „Deutschland – Deine Chancen“ veröffentlicht das Nachrichtenmagazin Focus eine Reihe von Gastbeiträgen online, die sich mit den Veränderungen durch Corona beschäftigen. Für den Automobilsektor durfte der unabhängige Experte und wissenschaftliche Beirat des Bundesverbandes eMobilität BEM, Dr. Hans-Peter Kleebinder, einen Gastbeitrag veröffentlichen, den wir in Auszügen widergeben.   Die Corona-Krise verändert derzeit unseren Blick auf Mobilität. Zum einen für uns selbst als Grundlage unserer persönlichen Autonomie und zum anderen für unsere Wirtschaft als Grundlage für Wohlstand. Deutschland hat jetzt die Chance – befeuert durch die COVID19 Pandemie – von der bevorstehenden Mobilitätsrevolution zu profitieren und gestärkt hervorzugehen Was ändert sich mit und nach Corona? Je mehr unsere Mobilität eingeschränkt…