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Berner Bauernfamilien sind auf dem richtigen Weg für eine nachhaltige Landwirtschaft
Nach einem intensiven Abstimmungskampf hat die Schweizer Stimmbevölkerung heute über die beiden Agrar‐Initiativen entschieden. Beide Initiativen «für sauberes Trinkwasser» und «Pestizidfrei» wurden von einer Mehrheit der Stimmbürgerinnen und Stimmbürger abgelehnt. Das zeigt, dass die bisher eingeleiteten Massnahmen und Anstrengungen für eine nachhaltigere und umweltfreundliche Produktion vom Volk anerkannt werden. Der Berner Bauern Verband (BEBV) dankt im Namen der Berner Bauernfamilien den Schweizer Stimmbürgerinnen und Stimmbürger für das Vertrauen. Der BEBV ist froh, dass eine Mehrheit der Bevölkerung es vorzieht, die laufenden und künftigen Anstrengungen für eine perspektivenreiche Land‐ und Ernährungswirtschaft zu unterstützen und die einheimische Produktion nicht mit zu extremen Forderungen zu gefährden. Das Abstimmungsresultat zeigt, dass auch die Stimmbevölkerung…
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Fakten im Abstimmungskampf ‐ keine Drohungen
Landwirtschaftliche Existenzen werden durch die Agrarinitiativen vom 13. Juni bedroht. Das Berner Komitee 2x Nein zu den extremen Agrar‐Initiativen engagiert sich für eine Ablehnung der beiden extremen Agrarinitiativen mit Argumenten und wissenschaftlichen Fakten! Der Abstimmungskampf ist, seit der AP 22+ Debatte im Nationalrat, so aufgeheizt, dass unterdessen die Grenzen auf beiden Seiten deutlich überschritten werden. ExponentInnen und sogar ihre Familien werden persönlich bedroht und beschimpft – ein solches Verhalten ist inakzeptabel. Das Berner Komitee 2x Nein distanziert sich vehement davon und verurteilt die aktuell aufgetauchten Drohungen aufs Schärfste. Wir rufen die Unterstützerinnen und Unterstützer wie auch die Gegenseite ausdrücklich dazu auf, auf Beleidigungen, respektloses Verhalten und jegliche Gewaltakte zu verzichten.…
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Berner Komitee sagt NEIN zu den beiden extremen Agrarinitiativen und zeigt deren Auswirkungen auf
Am 13. Juni kommen mit der Trinkwasser- und der Pestizidfrei-Initiative zwei sehr extreme und nicht zielführende Vorlagen zur Abstimmung. Das Berner Komitee setzt sich für ein dop-peltes NEIN ein und zeigt am Beispiel der Weinkellerei Riem & Daepp die Auswirkungen der beiden Initiativen für Berner KMU’s auf. Die Auswirkungen bei Annahme der beiden extremen Agrar-Initiativen tangieren nicht nur die Landwirtschaft, sondern auch die nachgelagerten Branchen wie die Lebensmittelindustrie, Gastro-Betriebe, Tourismus bis hin zu den Konsumentinnen und Konsumenten. Die Lebensmittelproduktion ginge in der Schweiz um bis 30% zurück. Dies wiederum hat Auswirkungen auf unzählige Arbeitsplätze und Lehrstellen – auch und v.a. im Kanton Bern. Durch die zurückgehende inländische Produktion würde die…
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Berner Bauern Verband mit frischem Wind und trotz Pandemie auf Kurs
Im Zentrum der diesjährigen Mitgliederversammlung stand die Gesamterneuerungswahl des BEBV-Vorstandes. Aufgrund der noch immer anhaltenden COVID-19 Situation wurde die Ver-sammlung auch in diesem Jahr online durchgeführt, eröffnet wurde die Versammlung mit ei-ner Grussbotschaft von Regierungsrat Christoph Ammann und SBV Direktor Martin Rufer. Sämtliche Traktanden wurden angenommen, fünf neue Mitglieder in den Grossen Vorstand – drei neue Mitglieder in den kleinen Vorstand gewählt. Der Präsident und das Vize-Präsidium wurden von den Mitgliedern bestätigt. Das Stimm- und Wahlrecht konnte vom 30. März bis 6. April ausgeübt werden – 229 Mitglieder haben über das Online-Voting abgestimmt. Sämtliche Traktanden wurden angenommen, der Jahresbericht und die Jahresrechnung genehmigt sowie der Mitgliederbeitrag 2021 unverän-dert festgesetzt. Grussbotschaft…
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Wolfsproblematik ernst genommen
Der Kanton Bern informiert heute in seiner Medienmitteilung, dass die Wölfin F78 zum Abschuss freigegeben wird. Dies deshalb, weil das Kontingent der Anzahl Risse überschritten worden ist und dies eindeutig der identifizierten Wölfin zu zuordnen ist. Der Berner Bauern Verband unterstützt den Entscheid und befürwortet die Freigabe zum Abschuss. Der Berner Bauern Verband unterstützt den Entscheid zur Abschussfreigabe der problematischen Wölfin und begrüsst, dass die anwendbaren rechtlichen Grundlagen umgesetzt werden und jetzt entsprechend gehandelt wird. Der Entscheid die Wölfin F78 zum Abschuss frei zu geben zeigt, dass man die problematische Situation und die Betroffenen ernst nimmt. Parallel zu diesem Abschussentscheid ist weiterhin ein aktiver Herdenschutz gefordert, dies weil der Wolf…
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Innovative Landwirte ‐ Die Geschäftsidee des Jahres kommt aus dem Seeland
Simon van der Veer und Christian Hurni aus Fräschels (FR) haben den Ceres Award 2020 in der Kategorie „Geschäftsidee des Jahres“ gewonnen. Innerhalb von wenigen Jahren haben sie ihr Unternehmen Batati zu einem wichtigen Akteur am heimischen Markt für Süsskartoffeln entwickelt. Christian Hurni und Simon van der Veer sind zwei Landwirte, die den Sprung vom Startup zum etablierten Unternehmen geschafft haben. Mit ihrer Batati GmbH sind sie zu einem wichtigen Akteur am Schweizer Süßkartoffelmarkt geworden. Gemeinsam mit zehn weiteren Erzeugern produzieren, lagern und vermarkten sie die mit ihrer eigenen Marke versehende Ware. Besonders zeichnen sie sich dadurch aus, dass sie für kleine Betriebe eine Marktnische identifiziert, besetzt und ausgebaut haben.…
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2x Nein zu den extremen Agrarinitiativen
Nachdem das Parlament die Initiativen «Für sauberes Trinkwasser» und «Für eine Schweiz ohne synthetische Pestizide» in den Schlussabstimmungen klar abgelehnt hat, gelangen diese nun am 13. Juni 2021 vors Volk. Eine Annahme dieser Vorlagen hätte fatale Auswirkungen, nicht nur auf die Land‐ und Ernährungswirtschaft schweizweit sondern auch im Kanton Bern. Der Grosse Vorstand des Berner Bauern Verband hat aus diesen Gründen die „Nein“ Parole beschlossen. Zusammen mit Persönlichkeiten aus Wirtschaft, Forschung und Politik wurde heute das Berner Komitee „Nein zu den extremen Agrarinitiativen“ gegründet. Eine Annahme der beiden Initiativen würde unseren Agrarkanton stark treffen. Die Auswirkungen tangieren nicht nur die Landwirtschaft, sondern auch die nachgelagerten Branchen wie die Lebensmittelindustrie, Gastro‐Betriebe,…
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Berner Landwirt bekleidet höchstes Amt im Land
Mit Andreas Aebi als Nationalratspräsident bekleidet 2021 ein Berner Landwirt das höchste Amt im Land. Der Berner Bauern Verband ist stolz und gratuliert herzlich! Andreas Aebi stellt sein Präsidialjahr unter das Motto «Zusammenhalt, Zuversicht, Zu-friedenheit». Sein Ziel ist es, die Situation der Bauernfamilien und landwirtschaftliche Themen aufs Tapet zu bringen. Er beabsichtigt an verschiedenen Anlässen von Bäue-rinnen und Bauern teilzunehmen, so zum Beispiel am traditionellen 1. August-Brunch auf dem Bauernhof. Der Berner Bauern Verband ist stolz, dass ein Berner Meisterlandwirt und Ausbildner von Lernenden für ein Jahr den Nationalrat präsidiert. Eine gute Zusammenarbeit zur Stärkung des Dialogs zwischen Stadt und Land sowie die Bündelung der Kräfte auf na-tionaler Ebene für…
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Existenzbedrohende Corona Massnahmen der Berner Kantonsregierung
Ab heute sind Grossveranstaltungen mit mehr als 1‘000 anwesenden Personen im Kanton Bern verboten. Die betroffenen Sportveranstalter, Profis und Fans fühlen sich vor den Kopf gestossen, ein solcher Entscheid ist weder nachvollzieh‐ noch begründbar. Hans Jörg Rüegsegger, Grossrat, Präsident BEBV und ausgesprochener Sportfan kritisiert den Entscheid der Berner Kantonsregierung. Dieser Entscheid verursacht weitere grosse wirtschaftliche Probleme für die Sportveranstalter und gefährdet die Existenz des Profisports. Dass der Kanton hier im Alleingang entschieden hat, dass sei ein Schnellschuss und wenig lösungsorientiert. Auch Andrea Zryd, Grossrätin und Präsidentin Bern Sport hat wenig Verständnis für die undifferenzierte Betrachtungsweise der Kantonsregierung bei der 1‘000‐er Regel. Die Sportclubs haben sehr viel in ihre Schutzkonzepte investiert,…
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Langfristige Sicherung der Inländischen Zuckerwirtschaft
Die Zuckerrüben‐ und Zuckerproduktion befindet sich aktuell in einer sehr schwierigen Lage. Nach dem Verbot für bedeutende Saatgutbehandlungen (Beispiel Gaucho) sind die Pflanzen während mehreren Wochen nicht mehr vor Schädlingen geschützt und die durch Blattläuse übertragene Viröse Vergilbung breitet sich stark aus. Dies führt zu massiven Ernteverlusten, so waren Ende Juni 2020, 80% der Zuckerrübenparzellen im Kanton Bern und der Westschweiz befallen. Der Berner Bauern Verband fordert nun eine Gesamtstrategie und eine Gleichbehandlung wie in der EU, sprich eine befristete Zulassung von Beizmitteln. Die Zeit soll genutzt werden, resistente Sorten und alternative Bekämpfungsstrategien zu finden damit eine nachhaltige Schweizer Zuckerwirtschaft gesichert werden kann. Seit dem 1. Januar 2019 ist das…