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Große Mehrheit der Unternehmen rückt Nachhaltigkeit ins Zentrum
Unternehmen arbeiten mit Hochdruck daran, Daten über ihre Nachhaltigkeit und ihren Klimafußabdruck zu erheben. 67 Prozent erkennen darin die Chance, die eigene Organisation weiterzuentwickeln. Bereit für diese neuen Pflichten fühlt sich jedoch nur gut ein Drittel der Unternehmen. Den Investitionsbedarf zur Finanzierung der Transformation sehen die Unternehmen als hoch an, mehr als die Hälfte von ihnen ist dazu voraussichtlich auf Fremdkapital angewiesen. Viele Banken bieten bereits Produkte zur Finanzierung der Transformation an – die Nachfrage ist aber noch verhalten. Dies sind Ergebnisse des Sustainability Transformation Monitors 2024. Unternehmen professionalisieren ihr Nachhaltigkeitsmanagement zunehmend. Es geht nicht mehr um die Frage des „Ob“, sondern des „Wie“. Denn trotz multipler Krisen ist das Thema Nachhaltigkeit…
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Klimaschutz funktioniert nur im Einklang mit sozialer Gerechtigkeit
Mehr als die Hälfte der Menschen in Deutschland ist angesichts des fortschreitenden Klimawandels „sehr“ oder sogar „äußerst“ besorgt. Gleichzeitig gibt es aber auch große Bedenken bei den Maßnahmen zum Schutz des Klimas: Mehr als jeder Zweite der Befragten sieht durch die Energie- und die Verkehrswende den gesellschaftlichen Zusammenhalt in Gefahr. Die Politik kann beim Schutz des Klimas grundsätzlich auf einen breiten Rückhalt in der Bevölkerung bauen. 69 Prozent der Menschen in Deutschland geben an, dass sie die Energiewende befürworten. Die Zustimmung zur Verkehrswende liegt mit 56 Prozent zwar etwas niedriger, ist aber dennoch eindeutig. Der Anteil derer, die der Transformation gänzlich ablehnend gegenüberstehen, ist folglich deutlich kleiner: Während 12 Prozent die Umstellung auf erneuerbare…
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Zu arm, zu groß, nicht bereit? Wie steht es um die EU-Beitrittsfähigkeit der Ukraine?
Auf der Agenda des EU-Gipfels diese Woche stehen zwei Ukraine-Beschlüsse: die Aufnahme förmlicher Beitrittsverhandlungen sowie die Freigabe von 50 Milliarden Euro, um die Ukraine die kommenden vier Jahre vor dem wirtschaftlichen Kollaps zu bewahren. Ein Veto Ungarns, dessen Staatschef die Ukraine „Lichtjahre“ von einem Beitritt entfernt sieht, gefährdet beide Solidaritätssignale. Wie es tatsächlich um die wirtschaftliche Beitrittsfähigkeit der Ukraine bestellt ist, analysieren zwei Studien der Bertelsmann Stiftung und des Wiener Instituts für Internationale Wirtschaftsvergleiche (wiiw). Das Ergebnis: Die Ukraine sollte wie auch die elf Staaten, die im Zuge der EU-Erweiterung von 2004-2013 Mitglieder wurden, erfolgreich integriert werden können. Zwei neue Studien der Bertelsmann Stiftung und des Wiener Instituts für Internationale…
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Die meisten jungen Menschen blicken positiv in ihre berufliche Zukunft
Die jungen Menschen in Deutschland schätzen ihre Berufsaussichten überwiegend als gut ein. Jede:r Zweite von ihnen geht davon aus, dass ein Berufsabschluss in Zukunft immer wichtiger wird. Allerdings fühlen sich viele von der Schule ungenügend auf die Arbeitswelt vorbereitet und sehen die Bildungschancen für Kinder und Jugendliche ungerecht verteilt. Die große Mehrheit der jungen Menschen in Deutschland blickt ihrer beruflichen Zukunft positiv oder eher positiv entgegen (insgesamt 88 Prozent). Von den 14- bis 21-Jährigen gibt nur rund jede:r Zehnte an, negative Erwartungen zu haben. Das geht aus einer repräsentativen Forsa-Befragung im Auftrag der Bertelsmann Stiftung und der Deutschen Kinder- und Jugendstiftung zum heutigen „Tag der Bildung“ hervor. Dabei sind sich…
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Energiewende: Aufschwung für Europas ländliche Regionen
Mehr Arbeitsplätze, mehr Wohlstand und ein verbesserter wirtschaftlicher Zusammenhalt: Die Energiewende verspricht vor allem ländlichen EU-Regionen einen Aufschwung. Sie profitieren vom weiteren Ausbau erneuerbarer Energie besonders, während städtische Zentren Unterstützung benötigen werden – zu diesem Ergebnis kommt eine neue Studie der Bertelsmann Stiftung. Die Europäische Union will bis 2050 klimaneutral werden – das ist das Herzstück des Green Deals. Die größte Herausforderung ist dabei die Dekarbonisierung des europäischen Energiesystems. Dazu muss fossile Energie durch erneuerbare Energie ersetzt werden. Die neue Studie der Bertelsmann Stiftung zeigt, dass das Bewältigen dieser Herausforderungen auch den wirtschaftlichen Zusammenhalt zwischen Europas Regionen stärken könnte. Von der Energiewende profitieren Die vollständige Umstellung auf erneuerbare Energie ist…
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Dringend gesucht: Arbeitskräfte für die Energiewende
Die Berufe der Energiewende boomen. Vor allem die Nachfrage nach Arbeitskräften der Solarbranche wächst seit 2019 kräftig, aber auch die Windbranche sucht händeringend nach Arbeitskräften. Engpässe drohen, weil der Bedarf an Dachdecker:innen und Techniker:innen deutlich ansteigt. Das zeigt eine Analyse des Jobmonitors der Bertelsmann Stiftung, für die rund 14 Millionen Online-Stellenanzeigen der Jahre 2019 bis Juni 2023 ausgewertet wurden. Die von der Politik gesteckten Ziele für die Nutzung erneuerbarer Energien sind ambitioniert. Im Jahr 2030 sollen Photovoltaikanlagen 215 Gigawatt Strom produzieren. Im Sommer 2023 sind allerdings nicht mehr als 74,1 Gigawatt erreicht. Die Beschäftigtenzahlen in Energieberufen steigen zwar bereits deutlich. Um die Wende zu sicherer und sauberer Energie in absehbarer Zeit zu erreichen, braucht…
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Faktencheck: Studienboom ist nicht die alleinige Ursache für den Mangel an Auszubildenden
Der Mehrheit der Jugendlichen fällt es schwer, nach der Schule eine Entscheidung für eine Berufsausbildung oder ein Studium zu treffen. Dazu tragen auch zahlreiche Mythen zu Studium und Ausbildung bei, die in Gesellschaft und Politik kursieren. In einer gemeinsamen Analyse haben die Bertelsmann Stiftung und das CHE Centrum für Hochschulentwicklung zehn verbreiteten Mythen zur nachschulischen Bildung einem Faktencheck unterzogen. Rund um die nachschulische Bildung in Deutschland haben sich in der öffentlichen Wahrnehmung einige Mythen etabliert. Das betrifft sowohl die berufliche Ausbildung als auch das Studium. Eine oft geäußerte Falschannahme sieht etwa in der Rekordzahl an Studierenden die ausschließliche Ursache für den Mangel an Auszubildenden. Ein gemeinsamer Faktencheck der Bertelsmann Stiftung…
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Neues Buch zur Gesellschaft in der Krise: „Anders wird gut“
Unsere Gesellschaft verändert sich rasant und steht vor gewaltigen Herausforderungen: Es gilt, den demographischen und technologischen Wandel zu gestalten, den zu Klimawandel bekämpfen und, in politisch turbulenten Zeiten, die Demokratie schützen. Klar ist, die Gesellschaft wird sich verändern, aber wie gelingt es, den Zusammenhalt zu bewahren? Verena Carl und Kai Unzicker haben sich für eine Antwort auf diese Frage auf den Weg durch ganz Deutschland gemacht und mit den Menschen gesprochen, die sich heute dafür engagieren, das Miteinander zu stärken und Vertrauen aufzubauen: Aktivist:innen und Ehrenamtliche, Polizist:innen und Schulleiter:innen, Politiker:innen und ganz normale Bürger:innen. Dabei haben sie Geschichten gefunden, die Hoffnung machen, dass wir als Gesellschaft trotz all der zahlreichen Krisen…
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Arbeitsmarkt im Wandel: Diese Berufe sind bei Unternehmen besonders gefragt
Logistik boomt: In 162 von 401 Kreisen in Deutschland sind die Helfer:innen in der Lagerlogistik der gefragteste Beruf. Ebenfalls flächendeckend auf einem Spitzenplatz sind die Verkäufer:innen, sie stehen in 101 Kreisen ganz oben auf der Wunschliste der Arbeitgeber:innen. Vor allem in Ballungsräumen sehr gefragt sind die Büro- und Sekretariatsfachkräfte. Sie liegen in deutlich weniger Kreisen auf Platz 1, dafür aber in der bundesweiten Betrachtung auf dem Spitzenplatz. Welche Berufe besonders gefragt sind, welches die Auf- und Absteiger sind, zeigt eine Analyse des Jobmonitors der Bertelsmann Stiftung, für die rund 45 Millionen Online-Stellenanzeigen der Jahre 2019 bis Juni 2023 ausgewertet wurden. Ausgelöst durch den von Corona zusätzlich befeuerten Boom des Onlinehandels…
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Wie Investorinnen die Start-up-Szene verändern
Weibliche Business Angels investieren anders als ihre männlichen Kollegen. Sie achten besonders darauf, dass Start-ups von weiblichen oder gemischten Teams geführt werden, für jede Dritte ist mangelnde Diversität des Gründungsteams ein Ausschlusskriterium bei der Suche nach lohnenden Investments. Neben einer attraktiven Rendite legen weibliche Business Angels zudem Wert darauf, mit den Produkten einen gesellschaftlichen Mehrwert zu schaffen. Für zwei von drei Start-up-Investments, die in Deutschland getätigt werden, zeichnen sogenannte Business Angels verantwortlich, also private Investor:innen, die Start-ups finanziell, mit Wissen und Erfahrungen sowie mit ihren Kontakten unterstützen. Zwischen Juli 2019 und Dezember 2022 investierten in Deutschland 11.000 Business Angels in rund 3.500 Start-ups. Der Löwenanteil der Investitionen geht nach wie…