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    Arbeitssicherheit wird in E-Handwerken groß geschrieben

    Rund 4.000 Stromunfälle ereignen sich jedes Jahr. Das wollen der Zentralverband der Deutschen Elektro- und Informationstechnischen Handwerke (ZVEH) und die Berufsgenossenschaft Energie Textil Elektro Medienerzeugnisse (BG ETEM) ändern. Dazu haben beide am 12. Februar auf der Messe elektrotechnik in Dortmund eine Branchenvereinbarung geschlossen. Im Jahr 2023 ereigneten sich nicht nur 4.492 Stromunfälle. Drei Menschen starben sogar bei der Arbeit durch elektrischen Strom. 562 Unfälle waren immerhin so schwerwiegend, dass sie zu mindestens drei Tagen Arbeitsunfähigkeit führten. Der Grund dafür: Mindestens eine der 5 Sicherheitsregeln wurde nicht beachtet: Es wurde nicht freigeschaltet oder gegen Wiedereinschalten gesichert. Mal wurde die Spannungsfreiheit nicht festgestellt. Ein anderes Mal verzichtete man auf Erden und Kurzschließen…

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    Arbeitssicherheit: Licht im Betrieb richtig einsetzen

    Passende Beleuchtung steigert die Sicherheit von Beschäftigten. Unternehmen sollten sich deshalb intensiv mit ihrem betrieblichen Beleuchtungskonzept auseinandersetzen und bei Verunreinigungen oder Schäden an Leuchten und Fenstern schnell Abhilfe schaffen, erklärt die BG ETEM. Denn ob in der Industriehalle, im Büro oder an Maschinenarbeitsplätzen – unzureichende Beleuchtung kann zu Fehlern und Unfällen führen. "80 Prozent unserer Sinneswahrnehmungen erfolgen über das Sehen. Ist das Licht zu schwach oder blendet, sehen die Beschäftigten zu wenig und werden auch schneller müde und unaufmerksam", sagt Dr. Sylvia Hubalek, Aufsichtsperson der BG ETEM und Expertin für Beleuchtung. Wichtig sind ausreichende Helligkeit, eine gleichmäßige Ausleuchtung und die Vermeidung von Blendung oder störenden Schatten. Besonders bei wechselnden Sehaufgaben…

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    Generationsübergreifend gesund arbeiten

    In der aktuellen Arbeitswelt treffen bis zu vier Generationen aufeinander: Babyboomer, Generation X, Millennials und Gen Z. Unterschiedliche Erfahrungen und Werte können Konfliktpotenzial bergen. Generationsübergreifende Zusammenarbeit schafft aber ebenso Chancen und kann für Unternehmen einen echten Erfolgsfaktor darstellen. Das gelingt, wenn Führungskräfte die Zusammenarbeit verschiedener Altersklassen bewusst fördern – und wenn Unternehmen allen Beschäftigten gesundes Arbeiten ermöglichen. Prävention, Sicherheit und Gesundheit sind für alle Beschäftigten gleichermaßen wichtig, erklärt die BG ETEM. Prävention hilft allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in altersdiversen Teams können außerdem voneinander lernen. Ältere Beschäftigte können durch ihre Erfahrung Vorbilder für jüngere sein, während Jüngere oft neue Impulse geben und auf potenzielle Risiken hinweisen. Unternehmen, die dies fördern, positionieren…

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    Unternehmen für innovativen Arbeitsschutz ausgezeichnet

    Neun Mitgliedsunternehmen der Berufsgenossenschaft Energie Textil Elektro Medienerzeugnisse (BG ETEM) wurden am vergangenen Donnerstag für innovative Maßnahmen im Arbeitsschutz ausgezeichnet. Dabei haben die Unternehmen teilweise mit sehr einfachen Maßnahmen Unfall- oder Gesundheitsrisiken im Arbeitsalltag beseitigt. Zu den Prämierten gehören sowohl Kleinbetriebe wie die Linde Klavierwerkstatt wie bekannte Unternehmen wie Siemens Energy. "Der Präventionspreis zeigt, dass man kein großer Konzern sein muss, um Sicherheit und Gesundheit bei der Arbeit zu verbessern", erläutert Jörg Botti, Hauptgeschäftsführer der BG ETEM. "Innovationen finden wir oft im KMU-Bereich", so Botti. Preise Der erste Preis ging an die e-Netz Südhessen AG aus Darmstadt für die Entwicklung eines Sicherungs-Überbrückungskoffers, der ein gefahrloses Wechseln von Sicherungen ohne Abschalten des Stroms…

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    Persönliche Schutzausrüstung muss passen

    Persönliche Schutzausrüstung muss gut sitzen – unabhängig von Geschlecht und Körperform derjenigen, die sie tragen. Das erhöht die Sicherheit deutlich. Die BG ETEM erklärt, was Unternehmerinnen und Unternehmer beachten müssen. Im Arbeitsschutz gilt das sogenannte TOP-Prinzip: Damit Beschäftigte sicher arbeiten können, müssen Arbeitgeber als erstes zur Tätigkeit passende technische Schutzmaßnahmen festlegen, gefolgt von organisatorischen und zuletzt persönlichen Schutzmaßnahmen. Zu letzteren gehört auch Persönliche Schutzausrüstung (PSA): Sie kommt immer dann ins Spiel, wenn technische und organisatorische Maßnahmen nicht ausreichen. PSA umfasst zum Beispiel spezielle Sicherheitsjacken und -westen, Sicherheitsschuhe, Helme oder Handschuhe. Arbeitgeber müssen diese Dinge grundsätzlich kostenlos für jede Mitarbeiterin und jeden Mitarbeiter bereitstellen. Die Beschäftigten wiederum sind verpflichtet, die bereitgestellte…

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    Arbeitsschutz fast ohne Worte

    Schulungen und Unterweisungen spielen eine wichtige Rolle im Arbeitsschutz. Wenn Beschäftigte für Gefahren sensibilisiert sind und wissen, wie sie sich sicher verhalten, kann Unfällen besser vorgebeugt werden. Aber oft gibt es sprachliche Barrieren, die es für die Beschäftigten schwierig machen, zu verstehen, wie sie sich sicher verhalten. In der Zeitungszustellung sind die Herausforderungen besonders groß. Für diese Betriebe hat die Berufsgenossenschaft Energie Textil Elektro Medienerzeugnisse (BG ETEM) deshalb Medien, die fast ohne Worte auskommen, entwickelt. Bei der BG ETEM sind rund 460 Zustellunternehmen mit knapp 160.000 Zeitungszustellerinnen und Zeitungszustellern versichert. Im vergangenen Jahr registrierte die BG ETEM gut 2.000 Unfälle bei der Zustellung von Zeitungen mit mindestens drei Tagen Arbeitsunfähigkeit.…

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    Fünf Tipps für mehr Bewegung im Betrieb

    Stundenlanges Sitzen schadet der Gesundheit. Es gilt, den Ruhemodus immer wieder zu unterbrechen. Die BG ETEM hat fünf Tipps für einen dynamischeren Arbeitsalltag. Viele Menschen sitzen zu viel und zu lang. Bewegungsarmut kann allerdings langfristig krank machen. Sitzen sei das neue Rauchen, warnen Expertinnen und Experten schon seit Jahren. Ein provokanter, aber trotzdem klug gewählter Vergleich, findet Stefan Kindermann, Sportwissenschaftler und Referent für Ergonomie bei der BG ETEM: "Übermäßiges Sitzen ist für den Körper zwar nicht so schädlich wie Rauchen, bei dem man dem Körper aktiv Giftstoffe zuführt. Über die Gesamtbevölkerung und einen längeren Zeitraum hinweg betrachtet, sind die Folgen aber trotzdem erheblich." Beim Sitzen ist der Körper in einem…

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    Betriebsärztliche Betreuung: BG ETEM unterstützt Kleinbetriebe mit Netzwerk und Podcast

    Ein Netzwerk der BG ETEM gibt vor allem Kleinunternehmen Hinweise, wie sie passendes fachmedizinisches Personal finden können. Betriebsärztliche Betreuung ist ein Baustein für den Arbeits- und Gesundheitsschutz. "Die betriebsärztlichen Aufgaben bestehen nicht nur darin, im stillen Kämmerlein Untersuchungen durchzuführen. Ihre Hauptaufgabe ist die Beratung", sagt Christian Fries, Referent für Arbeitsmedizin im Fachkompetenzcenter Gesundheit im Betrieb der BG ETEM. Fries ist Facharzt für Allgemeinmedizin und Betriebsmediziner und war selbst jahrelang als Betriebsarzt tätig. Er weiß aus erster Hand, wie essenziell es ist, dass Betriebsärztinnen und -ärzte Unternehmen gut kennen und eng in Arbeitsprozesse eingebunden sind: "Sie müssen die Arbeitsplätze kennen, regelmäßig Begehungen durchführen und in Gefährdungsbeurteilungen eingebunden werden. Nur so erhalten…

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    Sicher arbeiten ab Tag eins

    In Zeiten des Fachkräftemangels ist ein gelungenes Onboarding, also das "An-Bord-Nehmen" neuer Beschäftigter, essentiell: Es kann mit dafür sorgen, dass angehende Fachkräfte sich schnell wohl fühlen und langfristig im Unternehmen bleiben. Unternehmen sollten also alles daransetzen, ihre neuen Auszubildenden bestmöglich zu integrieren und mit den wichtigsten Themen ihres künftigen Alltags vertraut zu machen. Zu diesen Themen gehört auch Arbeitsschutz. Denn wer frisch ins Arbeitsleben startet, kennt in der Regel noch nicht alle spezifischen Gefährdungen, die der gewählte Beruf mit sich bringt, und ist noch nicht mit passenden Schutzmaßnahmen vertraut. Außerdem sind jüngere Beschäftigte oft risikobereiter als ältere. Zwei gute Gründe, Arbeitsschutz schon in den ersten Tagen der Ausbildung ins Zentrum…

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    Arbeitsschutz: Fünf Tipps für klare Kommunikation

    Es könnte alles so einfach sein in der Kommunikation zwischen Führungskräften und Beschäftigten. Ist es aber nicht. Es ist vielmehr ziemlich typisch, dass Chefinnen und Chefs ihrer Meinung nach klare Anweisungen geben und Beschäftigte trotzdem nicht genau wissen, was sie zu tun haben. Umgekehrt trauen sich Beschäftigte oft nicht, nachzufragen, wenn sie etwas nicht verstanden haben – obwohl die meisten Führungskräfte dafür durchaus offen sind. Dass es im Austausch zwischen Menschen oft nicht rund läuft, hat einen einfachen Grund: "Kommunikation wird nie eins zu eins übertragen. Es gibt immer eine Senderin oder einen Sender und eine Empfängerin oder einen Empfänger", sagt Jella Heptner, Arbeitspsychologin bei der BG ETEM. Das, was…