• Bautechnik

    Betonhaus mit Recyclinganteil von 75 Prozent

    1961 begann Büscher Beton herzustellen wie jeder andere auch, nämlich aus Kies, Sand, Zement, Zusatzmittel und Wasser. Das Unternehmen hat die Zusammensetzung nun geändert und Sand und Kies vollständig durch gemischte Bau- und Abbruchabfall ersetzt um daraus tragende und nichttragende Betonfertigelemente für Innenwände herzustellen. Dank des Recyclingunternehmens hat Büscher Zugang zu großen Mengen an Bau- und Abbruchabfällen, die üblicherweise zu Zuschlagstoffen für den Straßenbau recycelt werden. Der Markt für dieses Material ist jedoch sehr gesättigt, sodass die Brüder Wolfgang und Hans-Jürgen Büscher sich auf die Suche nach anderen Verwendungsmöglichkeiten für die großen gelagerten Mengen machten. So kamen sie auf die Idee, es als Sekundärbaustoff nach dem Upcyclingverfahren für Fertigbeton und…

  • Bautechnik

    Bauministerin Klara Geywitz besucht das Pilotprojekt-Recyclinghaus

      Beton – der meistgenutzte Baustoff der Welt. Das hat es in Deutschland bisher noch nicht gegeben: Ein Mehrparteienhaus, das aus altem Abrissmaterial besteht. Die Unternehmensgruppe Büscher hat hier nun eindrucksvoll bewiesen, dass nachhaltiges Bauen seriell und auf der Überholspur möglich ist. Nach acht Jahren Probieren, Forschen und Entwickeln ( bei Büscher übersetzt: „MACHEN“ ) wurde das frisch fertig gestellte Haus bereits am 01.02.2023 einem ausgewähltem Fachpublikum vorgestellt. Die schnelle und besonders nachhaltige Bauweise („aus alt mach neu“) mit der einzigartigen Zulassung des DIBt (Deutsches Institut für Bautechnik) wurde unlängst auch Thema im Berliner Bauministerium und überzeugte die Bundesministerin für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen Klara Geywitz davon die Reise ins…

  • Bautechnik

    Die „Büscher Wand“: nachhaltig bauen mit Recycling-Beton

    Beton, der universelle Baustoff des Industriezeitalters, steht vor neuen Herausforderungen: Die weltweit steigende Nachfrage nach mineralischen Primärrohstoffen wirkt als Preistreiber. Und Umweltverträglichkeit, Klimaschutz und CO2-Emissionen sind auch im Baubereich zu wichtigen Marktfaktoren geworden. Der Universalbaustoff der Zukunft muss nachhaltig sein. Eine höchst innovative Antwort auf diese Herausforderung präsentiert jetzt der Betonfertigteilhersteller Büscher aus dem münsterländischen Heek: Hochwertige Betonfertigteile aus Recyclingbeton. Als einziges Unternehmen in Deutschland hat das Familienunternehmen aus dem Münsterland im Juni 2021 vom Deutschen Institut für Bautechnik (DIBT Berlin) die allgemeine bauaufsichtliche Zulassung (abZ) für Betonfertigteile aus Recyclingbeton mit 100 Prozent Natursteinersatz incl. Sand bekommen. In den Fertigteilen der „Büscher Wand“ werden die Primährrohstoffe Kies und Sand komplett…

  • Bautechnik

    „Büscher-Recyclinghaus“

    Als neues Aushängeschild der Nachhaltigkeit im Bausektor soll das Pilotprojekt "Das Recyclinghaus" der Firma Büscher dienen. Am Dienstag fand hier unter Anwesenheit von Jens Spahn, Diplom Bauingenieur Alois Lücking, Franz Josef Weilinghoff und den beiden Bauherren Wolfgang und Hans-Jürgen Büscher der erste Spatenstich statt. In einer emotionalen Rede stellte Wolfgang Büscher neben seinem Bruder Hans-Jürgen Büscher stolz das Pilotprojekt vor. Insbesondere ist hier hervorzuheben, dass es sich bei diesem Wohnobjekt mit 3 Wohneinheiten um eine absolute Innovation im Bausektor und in der Kreislaufwirtschaft handelt. Wolfgang Büscher erklärt: „Die Einsparungen primärer Rohstoffe im Gegensatz zu einem herkömmlich hergestellten Haus dieser Größe liegt bei ca. 40%.“ Das besondere sind die Verwendung von gemischten Bauschutttypen…

  • Bauen & Wohnen

    Erfolg: Musterhäuser aus Smartrecycling-Beton

    Der Anteil an Bau- und Abbruchabfällen in Deutschland ist riesig. Doch für Neubauten lassen sich diese bislang nicht nutzen. Das will ein Familienunternehmen aus dem Münsterland ändern. Es hat ein Verfahren entwickelt, mit dem Abrissmaterial bzw. gemischter Bauschutt recycelt und so aus alten Materialien neue Häuser entstehen können. HERAUSFORDERUNG: WOHIN MIT DEN BAU- UND ABBRUCHABFÄLLEN? 2019 kam Deutschland laut Statistischem Bundesamt auf 417 Millionen Tonnen Abfall, knapp 230 Tonnen und damit rund 55 Prozent machen dabei Bau- und Abbruchabfälle aus. Das gemahlene Abrissmaterial kann zwar für den Straßenbau und Verfüllungen wieder aufbereitet werden, doch mittlerweile übersteigt das Angebot bei weitem die Nachfrage. Viele Kommunen wissen längst nicht mehr wohin mit den Abfällen,…