• Finanzen / Bilanzen

    Unterschiedliche Einkommen in der Partnerschaft: Regelmäßiger Austausch

    Das Beispiel von Sabine und Klaus zeigt, wie wichtig es ist, sich nicht nur einmal, sondern regelmäßig über die Finanzen zu unterhalten. Es ist auch deshalb wichtig, weil Sie ohne Austausch über Geld Gefahr laufen, für Sie nachteilige Verpflichtungen einzugehen, die Ihnen gar nicht bewusst sind. Das wäre beispielsweise bei einem gemeinsam Kreditvertrag der Fall. Und wie so oft spielt auch das Thema Steuern eine erhebliche Rolle. So können Sie als Paar mit einer umsichtigen Vorgehensweise in puncto Finanzen den ein oder anderen Euro sparen – oder sogar hohe Beträge. Und diese wiederum können Sie für spätere größere Investitionen oder Reisen, als Rücklage für die Familienphase oder als Eigenkapital für…

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    Finanzielles Ungleichgewicht in der Beziehung: Risiko Trennung oder Tod

    Sollte die Beziehung zehn Jahre später in die Brüche gehen, stünde Sabine ohne Anpassung der Kostenaufteilung insbesondere in Sachen Altersvorsorge schlecht da, während Klaus theoretisch jeden Monat mehrere Hundert Euro hätte beiseitelegen können. Was hätte das Paar tun können, um dieses finanzielle Ungleichgewicht in der Beziehung auszugleichen? Denkbar wäre beispielsweise gewesen, dass Klaus und Sabine sich entsprechend ihres Einkommens an den gemeinsamen Kosten beteiligen. Konkret: Klaus‘ Anteil am Gesamteinkommen beträgt 62,5 Prozent, Sabines liegt bei 37,5 Prozent. Gemäß dieser Aufteilung zahlt er 1.875 Euro auf das gemeinsame Konto und sie 1.125 Euro. Sabine hätte dann jeden Monat 375 Euro zur Verfügung gehabt. Hätte sie den vollen Betrag jeden Monat gespart,…

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    Partnerschaft oder Ehe und Geld: Wie gerecht ist eine 50:50-Kostenaufteilung?

    Doch heißt fair nicht ganz einfach, die Kosten 50 zu 50 zu teilen? Was auf dem ersten Blick schlüssig und gerecht erscheint, kann sich auf den zweiten Blick als nachteilig für denjenigen mit weniger Einkommen erweisen, wie folgendes Beispiel zeigt:  Sabine und Klaus lernen sich beim Sport im Fitnessstudio kennen und lieben. Beide verdienen jeweils ca. 2.500 Euro netto und ziehen schon nach kurzer Zeit zusammen. Die Lebenshaltungskosten in Höhe von rund 3.000 Euro im Monat teilen sie hälftig, damit ist das Thema für sie erledigt. So weit, so fair also. Doch nach zwei Jahren wird Sabine schwanger und reduziert für das gemeinsame Kind ihre Arbeitszeit, weshalb ihr Nettogehalt auf…

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    Nach der Leitzinssenkung: Uneinheitliche Reaktionen der Banken

    Das Verbraucherportal biallo.de hat die Änderungen der Sparzinsen im Nachgang zur EZB-Leitzinssenkung im Juni untersucht. Besonders bei Festgeld und Sparbriefen sind die Banken aktiv geworden. Hier gab es bei über 800 untersuchten Angeboten 144 Zinsanpassungen nach unten, aber auch 40 Zinserhöhungen. Beim Tagesgeld werden 61 Angebote heute schlechter verzinst als vor dem Zinsentscheid. Nur sieben Angebote warten mit höheren Zinsen auf. Nach der ersten Leitzinssenkung der Europäischen Zentralbank (EZB) seit Jahren, die am 6. Juni 2024 beschlossen wurde, haben viele Banken ihre Sparzinsen angepasst. Während einige Institute ihre Zinssätze senkten, gab es überraschenderweise auch einige Banken, die ihre Sparzinsen erhöhten. Dies geht aus einer aktuellen Untersuchung des Verbraucherportals biallo.de hervor. …

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    Ist die private Rentenversicherung für Selbstständige die bessere Alternative?

    Die klassische Rentenpolice mit 0,25 Prozent Garantiezins sicher nicht. Nach Abzug der Kosten sind reine Versicherungslösungen meist ein Nullsummenspiel. Fondsbasierte Rentenversicherungen etwa von Europa, Canada Life, Debeka oder dem digitalen Anbieter Allinvest eignen sind für Freiberufler und Selbstständige schon eher als Altersvorsorge. Denn sie entscheiden selbst, wie eingezahlte Gelder investiert werden: in Aktienfonds oder günstige, nicht aktiv gemanagte Exchange Traded Funds (ETFs), die einen Aktienindex wie den DAX oder den MSCI World nachbilden. Wer den Garantieanteil gering hält oder ganz darauf verzichtet, erzielt langfristig deutlich höhere Renditen. „Bei langen Laufzeiten sind die Risiken minimiert, so dass eine Beitragsgarantie sowieso nicht greift“, sagt Morgenstern von der DIA. „Garantien kosten nur Geld…

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    Rente für Selbstständige: Geförderte Altersvorsorge macht schlechte Figur

    Entscheiden sie sich gegen die gesetzliche Rentenversicherung, müssen Freiberufler und Selbstständige ihre Altersvorsorge selbst organisieren und den Lebensabend komplett privat absichern. Klaus Morgenstern vom DIA empfiehlt, mindestens 20 Prozent des Einkommens in eine Basisversorgung zu stecken und darüber hinaus möglichst weiteres Vermögen aufzubauen. Doch nicht jede angepriesene Altersvorsorge ist für Freelancer geeignet, selbst wenn Anbieter mit staatlichen Zulagen und Steuervorteilen locken. Riester: Magere Altersvorsorge für Freiberufler Aktuelle Zahlen des Bundesministeriums für Finanzen sorgen für Ernüchterung. Die durchschnittliche Auszahlung der staatlich geförderten Riester-Rente liegt bei mageren 132 Euro monatlich. Der Finanz- und Versicherungsmathematiker Axel Kleinlein bezeichnet sie im Gespräch mit ntv als „mickriges Taschengeld“. Geringe Renditen, hohe Kosten und die Inflation…

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    Wie hoch fällt die Rente für Selbstständige aus?

    Wieviel Rente am Ende für Selbstständige herausspringt, hängt davon ab, wieviel sie über die Jahre eingezahlt haben. Verdienen Sie so viel wie der Durchschnitt aller Versicherten – im Jahr 2024 sind das 45.358 Euro –, bekommen Sie pro Beitragsjahr einen Entgeltpunkt gutgeschrieben. Freiberufler und selbstständig Tätige können die Höhe der gesetzlichen Altersvorsorge einfach berechnen, indem sie die erworbenen Entgeltpunkte mit dem aktuellen Rentenwert multiplizieren. Diesen legt der Gesetzgeber jedes Jahr neu fest. Aktuell beträgt er 37,60 Euro. Im Juli steigt er auf 39,32 Euro. Durchschnittsverdiener, die 45 Jahre lang einzahlen, erhalten nach heutigem Stand eine Rente von 1.692 Euro brutto im Monat. Ab Juli gäbe es rund 1.770 Euro. Viele…

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    Freiwillige Rentenversicherung: Selbstständige zahlen mehr als den Mindestbeitrag

    250.600 Versicherte entrichten freiwillige Beiträge zur gesetzlichen Rentenversicherung: Wie viele davon Freiberufler oder Selbstständige sind, und ob sie den Mindestbeitrag oder mehr einzahlen, erfasst die Kasse nicht. Doch ist es sinnvoll, freiwillig in die gesetzliche Rentenversicherung einzuzahlen? Eine pauschale Antwort darauf gibt es nicht. Es kommt immer auf die individuelle Situation an. Freiwillige Beiträge lohnen sich, wenn Sie Rentenlücken schließen und einen bereits erworbenen Anspruch auf Rente wegen verminderter Erwerbsfähigkeit aufrechterhalten wollen. Dazu müssen Versicherte einige Jahre pflichtversichert gewesen sein. Es kann daher sinnvoll sein, die gesetzliche Altersvorsorge weiterzuführen, wenn Sie sich erst ab 40 oder später selbstständig machen. Eine Beratung im Vorfeld ist sinnvoll, um den individuellen Fall zu…

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    Gesetzlich oder privat? Selbstständige wählen ihre Altersvorsorge selbst

    Dass die gesetzliche Rente nicht ausreichen wird, um die Lebenshaltungskosten im Alter zu decken, ist inzwischen jedem klar. Durchschnittsverdiener, die 45 Jahre lang in die Rentenkasse einzahlen, erhalten im Alter rund 48 Prozent ihres vorherigen Einkommens. Freiberufler brauchen eine zusätzliche private Altersvorsorge Angestellte bauen sich häufig mit finanzieller Unterstützung des Chefs eine Betriebsrente auf. Diese Vorsorgeform steht aber nur Beschäftigten offen. Eine zusätzliche private Altersvorsorge ist deshalb für Freelancer und andere selbstständig Tätige besonders wichtig, wollen sie den Gürtel später nicht enger schnallen. Investieren Freiberufler und Selbstständige schon früh in ihre Altersvorsorge, können sie mit ETF-Sparplänen ein zusätzliches finanzielles Polster aufbauen – auch mit kleineren Beträgen. Direktbanken wie die ING…

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  • Finanzen / Bilanzen

    Gesetzliche Rentenversicherung ist für Freiberufler und Handwerker oft Pflicht

    Nicht jeder, der selbständig arbeitet, kann seine Altersvorsorge automatisch frei wählen und aus dem gesetzlichen Rentensystem aussteigen. 330.000 Selbstständige und Freiberufler sind in der gesetzlichen Rentenversicherung pflichtversichert – darunter rund 178.000 Künstler sowie 61.800 Handwerker (Stand 2022). Manche Berufsgruppen betrachtet der Gesetzgeber als schutzbedürftig und verpflichtet sie daher, in die gesetzliche Rente einzuzahlen, auch wenn sie als Selbstständige unterwegs sind. Dazu zählen einige Freie Berufe sowie bestimmte Handwerker. Zu den Pflichtversicherten gehören: Lehrer, Erzieherinnen, Coaches und Trainerinnen ohne versicherungspflichtige Beschäftigte (ein Minijob bis 538 Euro Monatsverdienst ist erlaubt) Pflegepersonen ohne versicherungspflichtige Arbeitnehmer Hebammen und Entbindungspfleger Seelotsen Hausgewerbetreibende Küstenschiffer und Küstenfischer Selbstständige ohne versicherungspflichtige Beschäftigte, die nur für einen Auftraggeber tätig…

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